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Sonntag, 16. April 2006

Eigentlich....

....eigentlich (ich liebe dieses Wort - ein Bruchteil einer Sekunde und alles guten Vorsätze, die zu fassen allein schon zwei Sekunden länger gedauert hat, sind in Ungnade gefallen), also eigentlich, aber nur eigentlich, hatte ich mir vorgenommen, über Ostern tatsächlich mal eine Pause einzulegen. Doch irgendwie will mir das nicht so recht gelingen. Mit dem Renovieren und Ummöbilieren ist es wie mit einer Lawine, hat man erst mal einen Stein losgetreten, folgen immer mehr nach, bis man total unter ihnen verschütt gegangen ist. Immerhin habe ich mir gestern die Zeit genommen, wieder 50 Seiten des Ulysses zu lesen (der noch längst nicht vergessen ist). Doch heute war erneut Räumen angesagt. Wahrscheinlich würde das sogar viel schneller gehen, wenn ich nicht dauernd was zum Spielen in den Schränken finden würde. Diesmal waren es diese witzigen Tierkarten aus DDR-Produktion, entworfen von Manfred Bofinger, der auch den Alfons Zitterbacke illustriert hat, mit denen man lustige Genmutationen bauen kann, wie z.B. das Katzengiraffenpferd, den Zebrakamelelefanten oder das Papageienhundnashorn.

Bei der Gelegenheit fiel mir auch das witzige Kinderbuch wieder ein, in welchem man Bilder und die dazugehörigen Reime durcheinanderschütteln konnte, wobei dann z.B. sowas rauskam:

Mein Töchterschen hat einen Spatz,
das ist ihr allergrößter Schatz.

Fängt er sich eine kleine Maus,
schimpft er sie sieben Stunden aus.

Und abends kettet man ihn an,
damit ihn keiner stehlen kann.