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Montag, 22. Mai 2006

Vater

Ein Denkmal deiner Seele
steht in mir
von Blumen umkränzt
ein lebloses Bild
vergangener Zeit
Und noch immer
ist es nicht gestürzt,
das Relikt einer Diktatur

Vielleicht hilft ja ein bißchen Jammern.....

gegen etwaige Neidgefühle: Obwohl ich nur acht Stunden gearbeitet und nach der Arbeit Putzfrau bei meinem Vater gespielt habe, während meine Wohnung aussieht als hätte der Blitz eingeschlagen, weil ich gestern abend noch auf die Idee gekommen bin, den Fußboden im Bad zu verlegen, fühle ich mich wie durch den Fleischwolf gedreht. Und da ich gestern mit dem Fußboden nicht fertig geworden bin, muss ich eigentlich heute weitermachen, fühle mich aber kaum in der Lage, auch nur noch eine Säge hochzuheben.

...

Eigentlich denke ich ja immer, ich hätte nichts, worum mich jemand auch nur ansatzweise beneiden müsste. Im Gegenteil. Doch manche scheinen da anderer Ansicht zu sein. Das ist zwar manchmal lästig, aber irgendwie auch immer wieder sehr aufbauend. Denn ich nehme das als ein positives Zeichen, dass ich mich wohl irren muss in der Annahme, in meinem Leben gäbe es nichts erstrebenswertes.

Und es erinnert mich an das Ergebnis des EQ-Tests:
Frau Zu cker kann sich glücklich schätzen, daß dieser Charakterzug bereits sehr ausgeprägt vorhanden ist. Dafür hat sie aber auch einige Anstrengungen unternommen. Schon sehr früh erkannte sie, dass Erfolg etwas ist, das einem nicht durch Zufall begegnet, sondern dass man dafür hart arbeiten muss. Und das hat sie auch getan. Sie erntet also jetzt die Früchte der vorangegangenen Mühen. Dabei haben sich zwei sehr positive Eigenschaften bei Frau Zu cker verfestigt. Nämlich einmal eine gehörige Portion Selbstvertrauen und dazu noch eine Prise allerfeinster Humor. Von diesen beiden Qualitäten kann sie gar nicht genug besitzen. Sie sollte sie deshalb ganz besonders hegen und pflegen und nach Möglichkeiten suchen, diese Talente täglich weiter zu vervollkommnen. Viele Mitmenschen sehen jedoch nur die äußerliche Fassade. Sie glauben, dass Frau Zu cker alles ohne jede Anstrengung gelingt. Oft entwickelt sich dabei ein Gefühl von Neid und Eifersucht. Sie sollte sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie sollte vielmehr das Bewußtsein genießen, unter schweren Anstrengungen alles so in Gang gebracht zu haben, dass es jetzt mit relativ geringem Kraftaufwand fast von selbst reibungslos funktioniert. Weiter so!
Oder in Abwandlung eines indianischen Sprichworts: Beneide niemanden bevor du nicht in seinen Mokkasins gelaufen bist.

Die Geschichte, die NICHT "Das Sahnecremetortenmassaker" heißt - Teil 6

Wie aus Versehen strich ich über seinen ärmellosen, muskulösen Unterarm, streifte seinen Nacken mit meinen Fingern, spürte die feinen Härchen seines Haaransatzes, ließ meinen Zeigefinger die Linie seines Halses hinuntergleiten – im Autoradio stampfte gerade der hypermoderne Goa-Beat eines Ravesamplers und ich war mir nicht sicher, ob es entweder der Technoremix oder aber mein Herz auf mehr Beats per minute brachte -, und schon sah ich mich meine Hand unter sein jeansfarbenes T-Shirt schieben, das so herrlich auf seiner jugendlichen Haut leuchtete. Er fing sie auf und hielt sie fest, wobei er breit lächelte. Warum waren mir diese faszinierenden Grübchen um seinen Mund noch nicht aufgefallen? Wie hypnotisiert starrte ich sie an.
"Du bist süß, wenn du beschwipst bist.“ Wie? Was? Hatte er gerade was gesagt? Ich bin beschwipst? Was soll das schon wieder heißen? Bin ich nur süß, wenn ich beschwipst bin? Und überhaupt, was soll das bedeuten "Du bist süß.“? Süß wie eine Kremtorte - Kremtörtchen. Zuckerguss, Mandelmarzipan, Amarena-Kirsche, Cremesahneschlag......Schlagsahneschlag.......Schlagcremesahne.........

"Ich kann nichts.....nichts................dafür. So.....viel Kremtorte.................“ murmelte ich. Dann schlummerte ich auch schon im Autositz ein.

Wir fuhren und fuhren. Über dunkle Landstraßen, menschenleere Straßen, vorbei an kleinen Dörfern und hellerleuchteten Fabriken, vorbei an drohend aufragenden Windrädern und fernen Kirchtürmen. Die Fahrbahnmarkierung hatte Füße. Kleine, winzige Füße, die sich wie die Beinchen eines Tausendfüßlers unermüdlich fortbewegten, um neben mir Schritt zu halten. Füße.....Laufen....Die Bäume können nicht laufen. Stumm und traurig schauen sie mir aus der Dunkelheit hinterher. Etwas Schwarzes steht auf dem Weg und zwei weiße Stoßzähne wölben sich in die Nacht. Ein Mammut! Zwei kleine Augen blicken mich unverwandt an. Es macht keine Anstrengungen, sich von der Stelle zu bewegen. Ich greife nach dem Speer in meinem Köcher und schwinge ihn drohend über meinen Kopf. Weiße Sichelmonde in der Nacht. Sie blinzeln und ich steche zu. Sahnecreme spritzt aus der Wunde und aus dem Nüstern des Mammuts. In Sahnecreme verendet es.

"Kremtorte......“ nuschelte ich, dann merkte ich, wie mich jemand an der Schulter packte und schüttelte.
"Wir sind da!“
Gerade fünfzehn Minuten hatte er gebraucht, um sich mit dem Wagen vor mein Haus zu stellen und zu fragen, ob ich es alleine bis in die Wohnung schaffe.
Hätte er gefragt, ob er noch auf einen Kaffee mit hochkommen darf, den ich zwar generell nie zu Hause habe, was aber den Frager und mich selten stört, ja dann.......
Aber so, "ob ich es alleine schaffe“......pffff. Was besseres fällt dem wohl nicht ein. Stolz erhobenen Hauptes stakste ich davon.

Meine Namensrune

Ihre Namensrune = Perthro (14)

Geheimnis, Weissagung, Macht des Schicksals und der eigenen Bestimmung, Karma.
Perthro bedeutet Unsicherheit und Geheimnis. Die Rune symbolisiert weiterhin okkulte Fähigkeiten, Initiation, und Wissen über die Zukunft. Sie steht auch für weibliches Wissen, Fruchtbarkeit und Partnerschaft. Perthro bedeutet evolutionäre Entwicklung. Auf der anderen Seite symbolisiert sie Sucht, Stagnation und Einsamkeit.

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