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Mittwoch, 14. Juni 2006

Bauchlandung

Durch mein (offenes) Bürofenster hindurch hat doch heute eine Mauerschwalbe einen Bauchklatscher gemacht. Zum Glück hat sie dann auch gleich wieder nach draußen gefunden. Ich finde es schon erstaunlich, wie oft sich irgendwelche Vögel in meine Wohnung oder in das Büro verirren. Manchmal habe wirklich den Eindruck, dass irgendwas mit dem Ortungs- und Navigationssystem der Vögel nicht mehr stimmt. Wenigstens hat mich das ein bißchen abgelenkt. Nicht von der Arbeit, denn für die habe ich sowieso kaum noch ein Kopf, sondern von den ständigen Gedanken an meinen Vater im Krankenhaus. Dieses dauernde Hin und Her und das Warten macht einen richtig fertig. Ich kann mich kaum noch konzentrieren und vergesse ständig alles, mal die Aufschrift auf der Postmappe, mal die Anschrift, mal die schon bestätigten Abzüge - ein Kopf wie ein Sieb. Außerdem nervt mich zur Zeit auch noch die Revisorin mit lauter Kinkerlitzchen-Akten.
Und immer wieder, egal was man macht, egal wo man ist, kommt dieser Gedanke an diesen einen Menschen im Krankenhaus. Klar gibt es in jeder Minute auch noch tausend andere Menschen, die irgendwo leiden, aber wenn es jemand ist, der einem nahesteht, ist das doch noch etwas ganz anderes. Alles erscheint einem so widersinnig, man kann rein gar nichts tun und fühlt sich trotzdem fast schuldig dafür, wenn das Leben für einen selbst und andere normal weitergeht.

Farbtest

Zu finden unter
http://www.colourtest.ue-foundation.org/index-d.html

Begehrt intensiv zu leben und freut sich, Herausforderungen anzupacken und mit vitaler Intensität zu erleben. Ist aufgeschlossen, aktiv und unternehmungsfreudig. Erwartet, daß auch andere die eigenen, persönlichen Interessen teilen. Erwartet, daß der andere rasch begreift und begeistert mitmacht. Läßt sich in den persönlichen Interessen und Absichten nicht behindern und nicht einengen. Läßt sich auch nicht von konventionellen Vorurteilen und von vorsichtiger Kleinlichkeit oder Ängstlichkeit anderer beeindrucken.

Möchte sich gegen aufreibende Umstände oder empörende Auseinandersetzungen mit einem nahestehenden oder als Sozialpartner wichtigen Menschen abschirmen, um sich so gut wie möglich gegen verletzende Erschütterungen zu schützen. Sehnt sich zwar nach einer liebevollen, dauernden Zufriedenheit. Möchte jetzt aber von den Belastungen und Sorgen verschont bleiben, die eine gefühlsstarke Bindung zur Folge hat.


Vor allem der zweite Teil passt ausgezeichnet.

Nach Jubeln und Juchzen...

ist mir zwar nicht gerade zumute, nichtsdestotrotz war ich heute morgen angenehm überrascht, als ich, nachdem es wiederum schon früh im Schatten 25 Grad waren, meine Sommerhosen hervor holte und feststellte, dass ich abgenommen habe. Das Bäuchlein, welches ich sonst mit mir herumtrage, ist ratzekahl weg und die Hosen, mit denen ich im letzten Sommer einige Probleme hatte, sie zu zu bekommen, sitzen sogar sehr großzügig. Schon die letzten Tage kam mir mein Bauch irgendwie flacher als sonst vor, aber ich dachte eigentlich, ich bilde mir das nur ein. Merkwürdig, denn genaugenommen habe ich gar nichts gemacht, bis auf die etwas anstrengeren Bau- und Renovierungstätigkeiten und dass ich meine Ernährung von Margarine auf Bio-Butter umgestellt habe (das aber schon im vergangenen Jahr). Erst letztens habe ich hier: http://www.wissen-news.de/news/312413062006.php gelesen, dass die gehärteten Fette, wie sie in Margarinen vorkommen, schädlicher sind als angenommen, sogar zu mehr besonders gefährlichem Bauchfett führen. Oder liegt das an der Sache mit meinem Vater? Eigentlich habe ich trotzdem die ganze Zeit normal gegessen, auch wenn ich manchmal kaum Appetit hatte. Jedenfalls sieht es so aus, als könnte ich dieses Jahr wieder die bauchfreien Sachen tragen.