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Samstag, 12. August 2006

Spielen mit einem Hund

Große Bälle, kleine Bälle, Murmeln und bunte Seifenblasen, die jedoch nicht ich geblasen habe, um mich herum, während ich mit einem zottigen, hellbraunen, ziemlich stattlichem Hund spiele, der auf putzige Weise und mit unglaublicher Energie umhertollt und den Bällen hinterherjagt, die ich ihm zuwerfe, oder nach den Seifenblasen springt. Lachen. Doch war das nicht ein Schulzimmer, in dem ich mit ihm tobte?

Kugel:
Die Kugel ist seit jeher ein Symbol für Vollständigkeit und Ganzheit und von daher ein stets positiv zu deutendes Traumbild. Durch die Kugel und alle kugelförmigen Gebilde wird im Traum stets eine psychische Antriebskraft verbildlicht. Der Traum von einer Kugel oder ähnlichen Formen wie Ball und Kreis drückt den Wunsch nach seelischem Gleichgewicht und Überwindung von Gegensätzen des Träumenden aus. Sie wird wie der Kreis, doch noch dynamischer, gewertet. Oft umschreibt sie den guten Kern des Träumers und seine Beziehung zur Umwelt, die sich erfreulich gestalten könnte. Der Traum von einer Kugel hat Macht und Würde zum Thema. Der Träumende spürt in sich die Kraft, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Um diese Aufgabe zu bewältigen, muß der Träumende Verständnis aufbringen und sich eine globale Sichtweise aneignen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Kugel im Traum den Wunsch des Träumenden nach Ganzheitlichkeit. Sie ist Sinnbild des idealen Universums und der himmlischen Vollkommenheit.

Seifenblasen:
Vielleicht sind Seifenblasen im Traum ein Ausdruck des kindlichen Bedürfnisses, Spaß zu haben. Andererseits machen Seifenblasen dem Träumenden die vorübergehende Natur des Glücks und seine Sehnsucht nach Illusionen bewußt. Seifenblase symbolisiert die Vergänglichkeit; das bezieht sich meist auf Erwartungen, Hoffnungen oder Illusionen, die nicht erfüllt werden.

Hund:
Was immer im Traum mit dem Hund geschieht, er stellt die Triebhaftigkeit als solche dar. Als Angsttier im Traum ist der Hund oft nur die Umschreibung des eigenen schlechten Gewissens. Wo er uns begleitet, hält der Instinkt uns wach; wo er angekettet ist oder gequält wird, brodeln im Unbewußten Minderwertigkeitskomplexe, die im Wachleben hochkochen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Hund im Traum der Führer in die Unterwelt.
Mit dem Hund spielen bedeutet, daß man seine Gegner überwinden wird.
europ.: mit einem spielen: es stehen beträchtliche Gewinne und treue Freunde in Aussicht

Vor dem Urknall

Durch die Kombination von Quantenphysik mit der allgemeinen Relativitätstheorie konnten Ashtekar und zwei Mitarbeiter ein Modell entwickeln, das die Entwicklung unseres Universums durch den Urknall zurückverfolgt:

http://www.astronews.com/news/artikel/2006/05/0605-011.shtml

Ich finde diese Neuigkeiten aus der wissenschaftlichen Forschung ja immer ungemein spannend. Sie vermitteln eine unter die Haut gehende Heiligkeit, zumindest mir geht es so, weshalb ich Wissenschaft noch nie als unreligiös oder gar als Gegensatz zur Religion empfunden habe, denn so viel auch entdeckt und erkannt wird, es entstehen immer neue Fragen und Rätsel, die (ja, gerade die) als Ergebnis zu der letzten Erkenntnis führen, dass jedes Mysterium der Bestandteil eines noch größeren Mysteriums ist. Deshalb glaube ich, dass es nie ein endgültiges Wissen geben wird, sondern es, so lange die Menschheit etwas sucht, auch stets Neues zu finden geben wird. Obwohl ich manchmal über die Arroganz und den Dogmatismus einiger Wissenschaftler und ihrer Institutionen lächeln muss, so lache ich doch genauso über die Arroganz und den Dogmatismus mancher Gläubigen und ihrer religiösen Instutionen und Vereinigungen, egal welcher Religion sie angehören. Das Ego macht weder vor den einen noch vor den anderen halt (auch nicht vor Künstlern, wo es oft sehr stark aus geprägt ist - aber die sind ein eigenes Völkchen für sich), sondern kreiert, wenn es zugeschlagen hat, aus fragwürdigen Fakten einen persönlichen Glauben, der keine anderen Meinungen neben sich akzeptieren kann, weil dies dem Eingeständnis gleichkäme, dass nichts sicher ist. Dennoch ist mir in mancher Hinsicht die Wissenschaft mit ihrer bemühten und tiefgehenden Suche nach Wahrhaftigkeit, sowie dem Versuch der Schaffung einheitlicher Diskussionsgrundlagen lieber, als die teilweise sehr oberflächlichen und blind übernommenen Behauptungen mancher Glaubensrichtungen, wobei ich nicht nur die großen meine, die schlimmstenfalls anderen sogar unter Androhung von Strafe als Glaubenssatz aufgedrängt werden.

Und was die Meldung oben betrifft - warum sollte das Universum vor dem Urknall nicht dasselbe wie unseres gewesen sein? Das würde der Theorie von dem sich ausdehnenden und wieder zusammenfallenden Universum entsprechen, welche mir persönlich besonders gut gefällt, weil ich mir das Universum wie ein riesiges pochendes Herz vorstelle, dessen einzelner Herzschlag Abermilliarden von Jahren dauert. Vielleicht existiert hinter dem Universum noch etwas viel Größeres, etwas für das Milliarden Jahre nur so lang sind, wie für uns der Schlag unseres eigenen Herzens im Vergleich zu unserem Leben.