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Samstag, 29. März 2008

Neuer Job und vertraute Nähe mit dem ersten Freund

Ich befinde mich in einem Amt, das irgendwie anders ist, als ich es von Ämtern kenne. Anscheinend soll ich dort eventuell einen Job übernehmen. Allerdings sind die Leute etwas unfreundlich und es kommt mir vor, als werde ich komisch angeguckt. Anders ist jedoch, daß die Einrichtung viel schöner und edler ist und daß es dort nicht bürokratisch zugeht, sondern kreativ. Für einen Moment vermute ich sogar, daß ich mich getäuscht habe und mich in einem Fernsehsender o.ä. befinde. Da die Leute so abweisend sind, bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich hier arbeiten will, doch dann entdecke ich ein Schild, auf welchem steht, was dies für eine Einrichtung ist - eine Senatsverwaltung für Fotos (und Kunst o.ä.). Huch, sowas gibt es? Das ist mir ja vollkommen neu. Ich habe außerdem überhaupt keine Vorstellung, wie die Tätigkeiten dieser Senatsverwaltung aussehen, doch die Aussicht, ein Hobby mit meiner Arbeit verbinden zu können, begeistert mich so, daß mir der unfreundliche Empfang nur noch halb so schlimm erscheint. Sicher gibt es auch hier nette Menschen, man muß sie nur finden, ich werde schon irgendwie klarkommen. Zusammen mit anderen Angestellten strebe ich jetzt der hauseigenen Kantine zu. Mir wird ein Essen gereicht, welches mit einer winzigen blauen Gießkanne aus Plastik dekoriert ist. Blöderweise stecke ich die Gießkanne sofort in den Mund, obwohl ich doch weiß, daß Plastik nicht genießbar ist. Aber spontan glaubte ich, das essen zu können. Das ist mir nun peinlich, weil ich glaube, daß die Leute am Tisch es gesehen haben und sich jetzt darüber lustig machen. Deshalb kaue ich auf dem zähen Plastikteil herum und weiß nicht, wohin damit, weil ich mich auch nicht mehr traue, es wieder aus dem Mund zu nehmen. Endlich, in einem unbeobachtet geglaubten Moment, entferne ich es schnell und unauffällig. Ich bin halt nicht gewöhnt, daß Kantinenessen dekoriert wird. Das ist alles fremd und neu für mich.

Mit meinem ersten Freund im alten Klappbett. Trotzdem bin ich mir bewußt, daß es in der heutigen Zeit stattfindet und nicht damals. Sehr vertraut und intensiv unterhalten wir uns über früheres. M. erklärt mir, daß einige Dinge nur geschehen sind, weil er Angst vor dem Versagen hatte. Dies betont er mehrmals und ich lese es außerdem auf einem Zettel. Ich habe großes Verständnis für ihn und es rührt mich auch etwas, daß er so ehrlich zu mir ist. Ich frage ihn, was er denn glaubte wohl geschehen würde, wenn er versagt. Dann verbessere ich mich und frage: "Was wäre das schlimmste, das passieren könnte, wenn du versagst?". Die Antwort bleibt unausgesprochen und wird durch unsere liebevolle Nähe Lügen gestraft. Dann liebten wir uns und es war gut.

Bemerkung: Der zweite Traum erscheint wie eine Fortsetzung von diesem.