Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Montag, 9. Juni 2008

...

Vor einigen Jahrzehnten hat der brilliante britische Astrologe und Forscher Charles E. O. Carter, der Tausende von Horoskopen analysierte, die besonderen Merkmale erfolgreicher Astrologen untersucht. Er entdeckte nicht nur, daß bestimmte Zeichen im Vordergrund standen, sondern sehr häufig auch bestimmte Grade durch ein Eckpunkt des Horoskops oder einen persönlichen Planeten betont waren, nämlich 10 Grad Jungfrau/Fische und 27 Grad Löwe/Wassermann.
(aus: "Im Zeichen der Sterne" von Julia und Derek Parker)

Paßt wie die Faust aufs Auge, nur leider habe ich gar keine Lust, das beruflich zu machen.

Es ist doch irgendwie eine Strafe,

bei Sommerwetter im Büro herumsitzen zu müssen - je heißer es ist, um so schlimmer, zumal man da eh nichts mehr gebacken kriegt und versucht, sich mit nicht zu schweißtreibender Routine die Zeit zu verkürzen. Wenn ich mir meine Arbeitszeiten einteilen könnte wie ich wollte, würde ich an solchen Tagen nur bis Mittag arbeiten und den Rest an langen Regentagen nachholen. Da bin ich eh motivierter und auch produktiver. Allerdings geht es ja nicht darum, wie und ob man seine Arbeit macht, sondern daß man seine täglichen acht Stunden so abarbeitet, daß niemand den Eindruck bekommt, man täte nichts, selbst wenn man tatsächlich nichts tut. Bei dieser Hitze will nicht einmal das Schreiben gelingen. Es ist, als würde jede Phantasie wie Wasser mit der Nachmittagshitze verdunsten. Und als wäre das alles nicht Strafe genug, hieß es heute morgen auch noch, daß wir uns zu einer spontanen Dienstberatung mit unserem Oberguru treffen sollen. Da der Beratungsraum schon besetzt war, zogen wir mit diesem in ein leerstehendes Zimmer und harrten im Kreis der wichtigen Dinge, die da kommen. Und es kam Statistik. Eine halbe Stunde erzählte er uns was von statistischen Auswertungen, völlig überflüssig, eine Email hätts auch getan. Ich schmolz dahin und die anderen schienen ebenfalls leicht pikiert, da war er endlich fertig und verabschiedete sich. Ich mal wieder etwas voreilig, sprang vom Stuhl auf und ließ einen langen Seufzer los, so nach dem Motto - endlich vorbei -, da merkte ich, daß die anderen alle sitzen blieben und mich seltsam ansahen. Die Dienstberatung war noch gar nicht zu Ende, mit der Teamleiterin ging es noch eine halbe Stunde weiter - wie peinlich. An solchen Tagen denkt man sich: wär ich doch bloß zu Hause geblieben!