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Donnerstag, 25. September 2008

Daphne

Daphne

Apoll hatte den Liebesgott Eros verspottet, worauf dieser zornig wurde und einen Pfeil mit vergoldeter Spitze auf Apoll abschoss. Dies bewirkte, dass Apoll in heftiger Liebe zur Nymphe Daphne entbrannte. Auf Daphne aber schoss Eros einen stumpfen Pfeil mit bleierner Spitze ab, der sie Apoll gegenüber unzugänglich machte. Apoll verfolgte Daphne durch die Wälder bis an die Ufer des Flusses Peneios. Dort sandte sie ein Stoßgebet zu ihrem Vater, dem Flussgott, und wurde in einen Lorbeerbaum verwandelt.

...

"Dynamit", antwortete Elk sofort. "Es hat noch unten gesprengt." Er zeigte auf das Loch im Boden. "Nitroglyzerin sprengt nach oben und seitwärts. Nein, kein Zweifel, es war Dynamit."

Das war bisher das Lehrreichste, das ich in "Der Frosch mit der Maske" von Edgar Wallace gelesen habe. Ich hoffe, das stimmt auch. Immerhin liest sich der Roman jetzt nach den ersten 120 Seiten, der zweiten oder dritten Explosion, einem Giftmord, einem Gefängnisausbruch und einem falschen Polizeibeamten schon leicht unterhaltsamer.

Habt Dank

Habt Dank

Habt Dank 2

Größere Maschen machen

Ich bin Initiator und Organisator eines größeren Buchprojektes, an dem mehrere Autoren beteiligt sind (so wie seinerzeit "Müll"). Es sind ziemlich hochkarätige Leute mit einigen Erfahrungen mit dabei und ich selbst wundere mich eigentlich, wie ich dazu gekommen und ob ich dieser Aufgabe überhaupt gewachsen bin. Denn wenn ich außer Differential- und Integralrechnung eines nicht kann, dann ist das Organisieren. Aber ok, soo schwer dürfte es vielleicht doch nicht sein und ich muß mich ja nicht für alles verantwortlich fühlen. Zusätzlich steht dieses Buchprojekt anscheinend auch noch im Wettbewerb zu anderen Projekten. Bei einer Besprechung mit den Autoren treffe ich meine frühere Mitschülerin U. M., die sehr nervös, unzufrieden und genervt wirkt und wohl ebenfalls Mitwirkende ist. Ich möchte sie gerne fragen, was mit ihr ist, aber da ist sie schon weg und läuft immer ein paar Schritte vor mir in einer Menschenmenge, so daß ich Mühe habe, sie einzuholen und zu erreichen. Endlich kann ich sie am Arm fassen und mich bemerkbar machen. Sie bleibt stehen, ich fasse vertraulich ihre Hand und Frage sie: "Was ist mit dir?" Sie beginnt zu erzählen wie ein Wasserfall. Hand in Hand schlendern wir auf einem alten Schulhof entlang und lassen uns nicht mehr los. Wir suchen uns einen ungestörten Winkel, wo sie mir ihr ganzes Herz ausschüttet, sintflutartig. Schließlich ist sie ruhig geworden und ich schaue ihr über die Schulter dabei zu, wie sie aus einem schneeweißen gehäkeltem Gewebe mit großen Quadraten einzelne Stäbe herausschneidet. Ich finde an sich diese Quadrate, bzw. "Löcher" im Gewebe schon sehr groß, aber das war ja irgendwann in den Achtzigern mal modern. Diese Quadrate, bzw. "Löcher" jetzt noch größer zu machen, mutet mich etwas seltsam an. Ich frage sie, weshalb sie das tut und sie antwortet: "Wir müssen einfach größere Maschen machen." Ich verstehe sofort, daß dieses Gewebe mit dem Buchprojekt zusammenhängt und daß wir, um im Wettbewerb zu bestehen, ein Gewebe mit größere Maschen machen müssen.