Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Freitag, 21. November 2008

Beziehungsträume

Beim Lesen des Edgar Cayce-Buches "Du weisst, wer du warst" fiel mir heute ganz plötzlich ein uralter Traum ein, einer dieser Träume, die ich Beziehungsträume nenne. Das sind hauptsächlich solche Träume, die ich kurz nach dem Kennenlernen einer für mich wichtigen Person, bzw. eines Mannes habe. Innerhalb von zwei bis drei Wochen erhalte ich jeweils garantiert einen sehr klaren und beeindruckenden Traum mit dieser Person, den ich selten wieder vergesse. Ich weiß nicht, was diese Träume bezwecken - Initiationsträume, Vergangenheit, Zukunft? - aber sie kommen pünktlich wie die Maurer. Nach dem Kennenlernen von R. L. (damals führte ich noch kein Traumtagebuch) träumte mir:
Ich befinde mich halb sitzend, halb liegend auf einem quadratischen, offenen Platz, um mich herum viele andere Menschen. Das ganze ist ein Sklavenmarkt und wir warten darauf, an neue Besitzer verkauft zu werden. Ich kann mich nicht mehr sehr genau an meine emotionale Situation erinnern, glaube aber, daß diese ziemlich hoffnungslos war. Irgendwann taucht R. auf, wie, bzw. was er gesagt hat, weiß ich nicht mehr, und will mir helfen, indem er mich befreit und mit mir flieht. Ich lasse mich überreden und wir flüchten lange Zeit kriechend durch tunnelartiges Gestrüpp. Das Gestrüpp endet irgendwann, wie mir scheint nach Stunden, in einer sonnigen Lichtung, allerdings ist diese Lichtung durch eine hohe Mauer begrenzt. Wir stehen davor und wissen nicht, wie weiter, wie wir über die Mauer kommen sollen. In unserem Rücken die Verfolger, zu unseren Füßen Felssteine mit bunten Schlangen, welche nach uns schnappen. Wir hüpfen herum, um ihnen auszuweichen. Und dann, ich weiß nicht wie es geschah, dann schweben wir auf einmal Hand in Hand im Himmel, über die Mauer hinweg und immer höher hinaus.

R. war das, was man Liebe auf dem ersten Blick nennt, und zwar auf gegenseitiger Basis. Wir haben uns nur einmal angeschaut und uns danach stundenlang wie Kranke und völlig ohne Kontrolle angegrinst. Wenn mir heute jemand weismachen will, daß es Liebe auf den ersten Blick nicht gibt, fresse ich einen Besen. Er war übrigens Seemann und seitdem habe ich ein Faible für die Marine.