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Sonntag, 30. November 2008

Neue Rumpelaktion

Heute wurde neben dem 1. Advemt mal wieder eine Rumpelaktion bei meiner Mutter veranstaltet. Ich denke ja immer, so viel kann nicht mehr da sein, bei den Massen an Kisten, die wir bereits weggeschleppt haben, aber es nimmt kein Ende. Sie meinte, es ist noch jede Menge im Keller und an sonstigen Orten, unglaublich, was mein Vater alles gehortet hat. Die Ausbeute war deshalb wieder reichlich:

Ausbeute 7
Eine Siebdruckikone (Madonna Odigitria)

Ausbeute 6
Eine mächtige Lupe

Ausbeute 5
Ein Anhänger aus echtem Murano-Glas

Ausbeute 3
Ein Rosenkranz mit Hämatit-Kugeln

Ausbeute 4
Lesezeichen aus Holz

Ausbeute 8
Der alte Fritz als Zinnsoldat

Ausbeute 1
Eine indische Dose aus Jade (jetzt, weiß ich, warum ich von bunten Vögeln geträumt habe)

Ausbeute 2
Ein Taschenrechner mit integriertem Spiegel (was frau schon immer wollte)

Außerdem eine neue Holz-Haarbürste, nachdem meine erst vor kurzem kaputt gegangen ist (nein, Zufälle gibt es nicht) und eine Taschen-Mundharmonikas. Mundharmonikas fanden wir in einem Karton sieben oder acht Stück, auch sehr schöne und edle mit dabei. Die hab ich meinem Bruder als dem Musiker in der Familie überlassen und spielen kann ich ja eh nicht. Trotzdem schadet es sicher nicht, für alle Fälle immer eine Mundharmonika im Haus zu haben. *gg*

Bei den Büchern kamen heute mit:

Die gesammelten Werke von Theodor Storm in vier Bänden, die ich schon als Kind gelesen habe, "Die Hölle - Eine Reise in unsere Unterwelt", "Geheimnisvoller grüner Tee", "Was Hände verraten - Lebenslinien - Schicksalslinien", "Geheimnisse der Heilkräfte und Pflanzen" (mit super Fotografien und Abbildungen der Pflanzen), "Die Handschrift - Schlüssel zur Persönlichkeit", "Lichtbewußtsein und Kreativität", "Besser Denken - besser Leben" und, besonders interessant, "Dichter in der Handschrift - Graphologische Deutungen zeitgenössischer Dichtwerke" von 1937, unter anderem auch mit Schriftbildern von Rilke.

Außerdem hat meine Mutter vier große Kisten mit Sexvideos und -büchern zusammengesammelt und uns erklärt: "DAS Zeug schaffe ICH nicht weg!" Damit wird meine Schwägerin wohl nächsten Sommer einen Sex-Stand auf dem Flohmarkt eröffnen müssen.*feix*

EDIT: Ach ja, die britische Uhr mit Segelschiff-Design vergaß ich.

Ausbeute 9

Durchbruch

Schwer trägt der Himmel,
schwer, zu schwer, und so
schlingt er sich um Kirchturmspitzen,
ruht auf der nackten Bäume
Arme, still emporgereckt.
Grau und müde von der Last
liegt er auf den Häusergiebeln,
wo die Winterraben sitzen,
ihr Gefieder, nachtdurchtränkt,
weich die matten Wolken streift,
die nicht länger halten wollen
das Gewicht des kalten Schnees.
Und hevor bricht aus der Trübe,
aus des Himmels müdem Weh,
ein perlend weißes Lichterheer.

Die Geschichte des Katharismus

Auf youtube kann man eine Dokumentation in neun Teilen über die Geschichte des Katharismus anschauen, eine christliche Ketzerbewegung des Mittelalters. Als interessante Ergänzung zur Lektüre von "Kreuzzug gegen den Gral" sehr empfehlenswert.

9. Haus/Fische

Auf dieser sehr ausführlichen Astrologie-Seite mit Unmengen an Deutungsvorschlägen steht dazu unter anderem dieses:

Der träumerisch veranlagte Fisch im Zeichen der Weltanschauung verheißt oft das Hängen an hohen und unerreichbaren Idealen. Andere Menschen können den Wertvorstellungen von Fische im 9. Haus manchmal nicht folgen, denn die Lebensauffassung verfolgt Denkweisen die nicht jedermanns Sache sind. Manche hören ihren Worten fasziniert zu und verstehen letztlich doch nicht was gesagt wurde.
Ganz genau so fühle ich mich oft. Ich will jetzt nicht rumjammern, ich wäre unverstanden oder so, aber wenn ich etwas sage und andere mich mit wagenradgroßen Augen anschauen und vollkommen verwirrt wirken, ist das auch für mich keine leichte Situation. Wahrscheinlich ist das mit ein Grund, warum ich mit der Zeit das Schweigen oder kurze, unverfängliche Bemerkungen bevorzugte. Beim Bloggen ist das schon etwas einfacher, weil man die Miene der Leute beim Lesen nicht mitbekommt und wenn sie nicht gerade nervige Kommentare schreiben, auch nicht, daß sie meinem Denken vollkommen fern sind. Also käse ich meine kruden Gedanken beim Bloggen aus, hier mag man mich gerne belächeln, so viel man will.