Alien
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Dienstag, 10. Februar 2009

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Meinen täglichen Biff gib mir heute...

Im Kama Sutra steht geschrieben:
Die Stellung "Wilder Affe sammelt Kokosnüsse" entsteht, wenn eine Frau ihre Finger in die Nasenlöcher des Mannes steckt und mit den Hüften eine rotierende Bewegung vollführt, und der Mann mit seinem Daumen fest die Uvula der Frau massiert, seinen Lingam um ihre Yoni schwenkt, gegen die Richtung, mit der Wasser in den Abfluß strudelt. (Man hat beobachtet, dass Wasser an unterschiedlichen Orten in unterschiedlichen Richtungen strudelt. Es bleibt ein Mysterium, aber in etwa lässt sich sagen, dass du den Wilden Affen bekommst, wenn du einfach entgegen die Richtung kreiselst, in die dein Abfluss zu Hause läuft.)

Die Zahnärztin

hat heute zementiert, gespachtelt, geschliffen und gebohrt wie eine Wilde, so daß mir die Zahnarzthelferin ständig das Wasser vom Gesicht wischen mußte, das wie unter einer Dusche auf mich niederprasselte. Gleichzeitig war ich auch noch schön durchgeschwitzt, da ich, sobald ein Bohrer in meine Reichweite kommt, bereits Schweißausbrüche bekomme - bei so viel und so ausgedehntem Bohrerkontakt, um so mehr, selbst dann, wenn das Bohren nicht weh tut und damit nur Plomben bearbeitet werden. Die hat sie heute gleich dreifach in einem Rundumschlag ausgetauscht und erneuert. Als ich an der Anmeldung meine neuen Füllungen bezahlte, saß auf der Wartecouch ein blutjunger Türke, welcher mich wie paralysiert anstarrte und immer tiefer in die Polster sank. Ich dachte schon fast, ich kenne den irgendwoher, aber ich habe schon seit Jahren keine türkischen Kunden mehr gehabt. Und auch sonst keine so jungen Bekanntschaften. Vielleicht kannte der mich ja ebenfalls aus dem Fernsehen.

Eindringlinge und Puschel

Wirre Träume, in denen ständig irgendwo Tiger drin vor kamen, erst einzeln, dann zu dritt. Schon im Traum wunderte mich das, denn normalerweise treffe ich nicht so viele Tiger.
Im ersten Traum werde ich aus meinem Schlaf geweckt, weil ein Mann in meinem Zimmer steht und dort irgendwas baut. Ich springe aus dem Bett - glücklicherweise trage ich im Traum einen Schlafanzug und schlafe nicht nackt wie sonst. Das verblüfft mich im Traum und ich denke mir, es war wohl eine Art Vorahnung, daß ich den Schlafanzug angezogen haben. Es ist eine rosa Schlaghose mit weißen Streublümchen und ein weißes Shirt mit rosa Streublümchen. Der Stoff der Hose erinnert mich an einen Rock, den ich in der Kindheit trug. Sofort gehe ich den Mann aggressiv an, was er in meiner Wohnung sucht und erfahre, daß der Vermieter beschlossen hat, mit Baumaßnahmen zu beginnen. Den Mietern wird vorher erst gar nichts davon gesagt, da der Vermieter wohl zu jeder Wohnung einen Schlüssel hat und diese auch bisher schon fleißig genutzt hat. Es ist ungeheuerlich! Mein ganzes kleines, intimes Reich beschnüffelt, besetzt und auseinandergenommen von Fremden. Ich bin wütend, da ich aber im Moment überhaupt nichts machen kann - die Handwerker sind mir kräftemäßig eindeutig überlegen -, füge ich mich erstmal, beobachte aber die Vorgänge in der Wohnung mit Argusaugen. Auch im Bad wird jetzt gebaut. Als ich hereinkomme, steht eine Kloschüssel im Weg. Die alte Kloschüssel wurde gegen eine neue, bessere ausgetauscht. Ich frage mich, ob sie wohl auch das alte Waschbecken austauschen. Das könnte ich schon gebrauchen, es macht aber nicht den Anschein. Deshalb spreche ich den etwas grobschlächtigen Monteur direkt darauf an und zeige auf das alte, ziemlich abgenutzte Waschbecken. Und er scheint mir da entgegenkommen und eine Ausnahme machen zu wollen, vielleicht findet er noch ein neues Waschbecken, das er anbringen kann.
In weiteren Traumfragmenten träume ich von Kollege J.L., der zum einen genervt ist, da er beim Erzählen über irgendwas nicht genug Aufmerksamkeit erhält. Er übergibt mir ein hübsch eingepacktes, flaschenförmiges Paket. Ausgepackt ist es eine unansehnliche einfache Plastikflasche im einem seltsamen Aufsatz. Wozu das gut sein soll, das weiß ich nicht.
Im nächsten Traumfragment und einige Tiger weiter, träumte ich von einem grauen Tigerkätzchen, das ich im Traum Puschel nannte. Eine größere Katze, vielleicht ein Luchs, verbeißt sich in das Kätzchen und wiederum eine größere Katze verbeißt sich in den Luchs. Es ist ein einziges Katzenknäuel und etwas abseits schaue ich zu, wie das Katzenknäuel wegrollt. "Puschel! Puschel!" rufe ich noch hinterher. Als sie ganz verschwunden sind, mache ich mich auf die Suche nach ihr, überquere Straßen, gehe einige Wege entlang und finde sie auf einer Steintreppe, auf dem Rücken liegend. Jetzt erkenne ich auch, warum sie auf dem Rücken liegt. In ihrer Brust klafft ein Loch, das bis hinunter auf den Rücken führt. Es sieht aus, als hätte man ihr das Herz herausgerissen. Auf dem Rücken liegt sie, damit sie nicht noch andere Organe aus dem Körper verliert, aber sie lebt, das sehe ich an ihren Augen. Ganz vorsichtig nehme ich sie in meine Hände, darauf achtend, daß das Loch oben bleibt und will sie irgendwo hinbringen, wo man ihr vielleicht helfen kann. Doch eine kleine Unaufmerksamkeit, ein winziges Wackeln der Hände führt dazu, das noch etwas aus ihrem Körper rutscht und plötzlich zerfällt das ganze Kätzchen in meinen Händen zu einem chaotischen Berg von Überresten, Haut, Organe, Knochen, Augen - alles durcheinander und auseinandergefallen. Leben tut sie jetzt nicht mehr.

Bemerkung: Einfache Traumregel: sch... Träume - sch... Tag