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Mittwoch, 27. März 2013

Meine erste Glossybox

Eigentlich kaufe ich nicht viel Kosmetik und wenn doch, dann eher Naturkosmetik, doch ich mag Überraschungen. Natürlich nur die angenehmen, die unangenehmen dagegen können mir gestohlen bleiben. Ich mag Überraschungen so sehr, daß ich nicht widerstehen konnte, jeden Monat ein Überraschungspäckchen zu bekommen. Meine erste Glossybox habe ich inzwischen erhalten, im Schnitt zahle ich monatlich knapp 11 Euro für diesen Spaß. Mein Favorit aus der ersten Box ist die Menard Herb Mask, ein Kräuterpeeling und pflegende Maske, sowas benutze ich öfters mal und kostet in Originalgröße mit 120 ml um die 60 Euro. In der Probegröße von 20 ml also ungefähr 10 Euro. Das nächste Produkt ist ein Lippenstift in Originalgröße von être belle, der Lip Sensation Vollumizing Lipstick, mit einem Wert von ungefähr 11 Euro und zum Glück in einer solch dezenten Farbe, daß man sie zu jeder Gelegenheit tragen kann. Weiter dabei ein luxuriös golden schimmerndes Creme-Bad mit Ginseng im Wert von ca. 4 Euro für 41 ml, sowie 15 ml Tagescreme von Astalift im Wert von 26 Euro. Leider weniger anfangen kann ich mit dem gold-bronze-farbenden Mineral-Schimmer-Puder von Da Vinci Cosmetics für ungefähr 8 Euro, da ich ein Sommertyp mit heller Haut bin und mir deshalb die Silberpalette und kühle Farben besser stehen. Mit Gold oder Bronze sehe ich so richtig schön krank aus, egal wo ich mir das hinpudere. Man kann im Account der Glossybox zwar ein Beauty-Profil erstellen, allerdings nur ein ziemlich oberflächliches und nach Farbtypen wird bedauerlicherweise nicht gefragt. Zumindest eine Grobeinteilung in Gold- oder Silbertyp wäre hilfreich. Aber wahrscheinlich wäre es auch zu aufwendig, wenn man bei jedem Abonnenten auf den Farbtyp achten sollte. Shampoo benutze ich zwar regelmäßig, aber das letzte Produkt Lissea glättendes Shampoo (ungefähr 6 Euro für 50 ml) ist eines für widerspenstiges Haar und meines ist alles andere als widerspenstig. Im Gegenteil, ich wäre froh, wenn es nicht immer so glatt und dünn an mir herunterhängen würde und befürchte, daß es durch das Shampoo noch schlimmer wird. Deshalb werden die letzten beiden Produkte wohl als Mitbringsel enden und es freuen sich hoffentlich andere darüber. Außerdem dabei waren in der Glossybox ein Kulturbeutel und ein kleiner Travel-Guide. Ich bin jetzt schon gespannt auf mein nächstes Überraschungspäckchen.

Diese kleine Extravaganz, die ich mir geleistet habe, hat mich zudem noch dazu inspiriert, mal wieder meinen gesamten Kosmetik-Bestand durchzuforsten und zu entrümpeln, ebenso wie meinen Kleiderschrank. Drei große Säcke mußten dran glauben und es wurde Zeit, denn ich fand eine Hose in Größe 36. Kaum zu glauben, daß ich da mal hineingepaßt habe! Und daß dies noch einmal geschieht, darauf brauche ich wohl nicht mehr zu hoffen. Die Waage hat sich in den letzten zwei Jahren beständig auf drei Kilo mehr eingependelt, allerdings von einer damaligen Größe 40. Liegt sicher daran, daß ich zu Hause oft zwei Mahlzeiten esse, während es früher während der Bürotage nur eine Mahlzeit war, oder an den Hormonen, oder auch nur an meiner dummen neuen Waage, die ständig völlig unterschiedliche Ergebnisse von bis zu drei Kilo mehr oder weniger anzeigt. Vorher hatte ich eine mechanische, die konnte man so einstellen, daß sie eine beliebige Anzahl Kilos weniger wiegt. Ich trauere ihr ein wenig hinterher.

Die erste Glossybox 03/13