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Samstag, 20. Juli 2013

Am Gletscher

Norwegen Tag4

Mein Bruder wollte mich unbedingt auf dieser großen Felsklamotte fotografieren, keine Ahnung wieso. Also bin ich extra dort hinauf gekrochen und geklettert - was tut man nicht alles für seinen Bruder. Wahrscheinlich war es nur ein Vorwand, um diesen Herrn hinter mir zu knipsen.

Glossybox Juli 2013

Bloß gut, daß ich gestern nicht einschlafen konnte und deshalb lange wach gewesen bin, denn um ungefähr halb zwei Uhr nachts erreichte mich die Sendungsbenachrichtigung von DHL per Email. Hätte ich wie normalerweise bereits ruhig geschlummert, hätte ich gar nicht mehr rechtzeitig mitbekommen, daß ein Päckchen unterwegs ist. Anscheinend erwartet man bei DHL daß man als Kunde ebenso Nachtschichten einlegt wie die Mitarbeiter dort.
Das Auspacken der Glossybox, diesmal in erfrischender Sommer-Blue Edition mit Seesternpapier, hat wie immer Spaß gemacht. Es gibt wie immer einige Produkte, die mir weniger gefallen, aber gleichzeitig zwei Dinge, über die ich mich wirklich riesig gefreut habe, so daß der Happy-Faktor insgesamt ausgeglichen ist.
Richtig irre fand ich, daß ich diesmal den Lip Balm von Figs & Rouge "Cherry Blossom" in der Box hatte, denn ich bin darauf bereits durch die Boxen anderer Abonnentinnen aufmerksam geworden und hatte den schon auf meine Wunschliste gesetzt, um ihn eventuell mal zu kaufen. Mir gefällt, daß er hundert Prozent natürlich ist, lecker nach Kirsche riecht und schmeckt (wobei das Kirsch-Aroma nicht natürlich ist, was mich aber nicht weiter stört) und in stylischen bunten Tuben verpackt ist. Ebenfalls gefreut habe ich mich über den Bamboo Style Texture Mist von Alterna Haircare, weil mir die Aufmachung gefällt und das Spray Volumen und Wellen zaubern soll. Ob das stimmt, weiß ich noch nicht, aber ich werde es gerne herausfinden. Nicht verkehrt ist außerdem die Wimpernzange von Emite Makeup, obwohl ich meistens vergesse, die Wimpernzange zu benutzen, bevor ich mir die Wimpern tusche. Weiterhin ist ein Fläschchen mit 10 ml Nagellack enthalten gewesen, leider in einem grellen Pink oder laut Flyer angeblich Koralle, wie es in diesem Sommer total in sein soll, mir aber trotzdem nicht gefällt. Bei Nagellacken mag ich am liebsten silbern glitzernde oder glänzende Farben, Blautöne oder unauffällige transparente Rosètöne. Trotzdem bin ich froh, daß es kein roter Nagellack ist, denn den hasse ich wie die Pest. Ich weiß nicht wieso, aber knallroter Nagellack ist für mich der Inbegriff der Verzweiflung alternder, aber manchmal auch jüngerer Frauen. Neben dem Glossy-Magazin war außerdem als Goodie eine Parfumprobe von L. von Lolita Lempicka beigelegt. Wer immer das sein mag, das Parfum riecht fürchterlich, irgendwie eine Mischung aus muffig-herb und süßlich. "L. von Lolita Lempicka ist eine neue Hommage an die Weiblichkeit. Ein wildes und kostbares Parfum. Ein wahrhaftiges Elixir der Versuchung, das die Haut mit dem salzigen Kuss der Strohblume streichelt." Nee, besser nicht, da bevorzuge ich den Duft von echtem Heu.
Enttäuscht hat mich ebenfalls das Dermalogica Daytime Radiance Kit mit drei Cremes in Reisegröße, weil ich bisher in jeder Glossybox irgendwelche Cremes hatte, obwohl ich mit Cremes generell nicht viel anfangen kann und will, besonders aber dann, wenn darin Mineralöle enthalten sind, und deshalb langsam nicht mehr damit hinterher komme, die zu benutzen oder zu verschenken. Stattdessen hätte ich lieber mal ein Produkt von Lavera in der Box, wie ich es bei anderen gesehen habe, denn Lavera ist mir als Bio-Marke bisher sehr positiv aufgefallen, da meistens sogar die Gebrauchsqualität stimmt, was nicht bei allen Bio-Marken so ist. Davon würde ich gerne dieses oder jenes Produkt testen, aber auch einen neuen Lippenpinsel könnte ich gebrauchen. Alles besser als billige (aber in der Kosmetik sauteure) Mineralöle für die Haut. Im Dermalogica Kit sind diesmal "Dimethicone Crosspolymer" und "Vinyl Dimethicone" enthalten. Polymere oder Vinyle, also Kunststoffe bzw. Silikone, möchte ich nicht unbedingt im Gesicht haben, besonders seit ich die Doku "Das Experiment - Leben ohne Plastik" gesehen habe. Eine Familie versucht darin über längere Zeit so weit wie möglich ohne Plastik zu leben, was völlig natürlich heutzutage gar nicht mehr möglich ist, aber selbst die Reduktion von Kunststoffen an Lebensmitteln oder anderen Dingen, die Gifte in den Wohnraum abgeben, hatte die Schadstoffkonzentration in den Körpern enorm abnehmen lassen. Schadstoffe wie Bisphenol A oder Phthalate, die hormonähnlich im Körper wirken und dort den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Auch wenn man nicht alles aus Plastik vermeiden kann, auf der Haut finde ich sowas nun wirklich nicht notwendig, zumal es die Haut ebenso versiegelt wie Mineralöle.

Glossybox Juli 2013