Alien
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Mittwoch, 6. November 2013

Alien-Invasion

Auf einem belebten grünen Hügel herrscht buntes und geschäftiges Treiben. Auch ich bin mal hier mal dort, arbeite erst, um später alleine auf einer Bank zu sitzen. Irgendetwas ist im Anmarsch, ohne daß ich direkt etwas Ungewöhnliches entdecke, aber es ist eine Spannung fühlbar. Plötzlich fällt vom Himmel ein großes, schweres Stoffstück (ein Fallschirm?), welches mich samt Bank bedeckt und in Dunkelheit hüllt. Für einen Moment habe ich das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und unter der schweren Decke zu ersticken, doch sofort springen hilfreiche Menschen hinzu, die das Teil hochheben und mich darunter hervorholen. Mit diesen Menschen ströme ich nun in Massen in ein Gebäude oder Bunker. Überall scheint Chaos zu herrschen, hinter und vor uns, am Himmel ist viel Bewegung und sind seltsame Objekte zu sehen. Trotzdem ist mir nicht klar, was eigentlich vor sich geht. Im Gebäude oder Bunker selbst fallen mir seltsame weiße Kreaturen auf, Aliens - ganz klar, die versuchen, das Gebäude zu besetzen. Inzwischen wurde aber auch eine Abwehr gebildet, welche durchgehend orangerote Schutzanzüge trägt und alles tut, um die Aliens zurückzudrängen. Kein Zweifel mehr, es herrscht Krieg und ich rekapituliere, um es ja nicht zu vergessen, daß die Orangeroten die Guten und die Weißen die Bösen sind.
An einem Tisch sitze ich nun K. gegenüber und erkenne ein Stückchen entfernt hinter ihm einen Weißen, der versucht, eine Bombe oder Granate in K.s Richtung zu werfen. Ich rufe K. immer wieder aufgeregt zu: "Geh da weg! Geh da weg! Geh da weg!", doch K. reagiert gar nicht darauf, sondern schaut mich verwundert an. Seltsamerweise bin ich nur wegen K. ängstlich, aber nicht wegen mir, denn ich selbst bewege mich ebenfalls nicht von der Stelle, obwohl ich in derselben Wurflinie sitze. Schließlich landet der Sprengkörper, der die Form eines Megaphons hat, wie mir pikiert aus dem Augenwinkel auffällt, neben meinem Stuhl und ich springe mit einem riesigen Satz zur Seite, verstecke mich hinter einem Möbelstück, während K. seelenruhig sitzen bleibt. Es springt eine Frau in orangeroter Abwehrkluft hinzu, hebt den Sprengkörper auf und schleudert ihn direkt in eine Gruppe Weißer hinein, verschwindet darauf sofort wieder, um ihren Kampf gegen die Aliens fortzusetzen.
Irgendwann bin ich alleine im Zimmer, welches zwei Türen auf der gleichen Seite hat. Ich spähe hinaus auf den Flur und bemerke, daß sich die Aliens, hinter geöffneten Türen versteckt, versuchen an mich, bzw. das Zimmer, heranzuschleichen. Sofort schließe ich die Tür und spähe durch die zweite in die andere Richtung. Auch von dort scheinen nur Weiße auf mich zuzukommen, so daß ich diese Tür ebenfalls schließe. Ich bin von Aliens eingekesselt! Fieberhaft überlege ich, was ich tun kann, als es gegen die Milchglasscheibe der Tür klopft. Durch das dicke Glas versuche ich zu erkennen, wer das ist, und das Bild einer Frau mit Brille und orangerotem Ornat wird deutlicher. Mir wird klar, daß sie zu den Guten gehört und ich öffne. Sie wolle mir nur sagen, daß die Aliens vertrieben sind und ich hinauskommen könne. Ah, welch Erleichterung!

Ich glaube, mein Immunsystem ist gerade ziemlich in Aufruhr.