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Mittwoch, 26. März 2014

Tanzen macht glücklich

Der Rückenkurs war heute mal wieder gut, vor allem weil wir so eine Paarübung gemacht haben, bei der man zur Abwechslung frei tanzen konnte. Ich habe richtig abgehottet, ich glaube, es war ein bißchen peinlich, aber egal. Das Leben ist zu kurz, um Dinge nicht zu tun, nur weil sie peinlich sind. Eigentlich bin ich ausschließlich wegen solch seltener Momente in den Kurs gegangen. Und siehe da, plötzlich habe ich gute Laune, obwohl in den letzten Tagen eher das Gegenteil der Fall war. Auch trotz Termins bei der Psyonk am Montag, aber dieses ständige Herumrühren in der Psyche ist ja auf Dauer nie nicht besonders spaßig. Außerdem nervt mich ein wenig, daß sie ständig auf meinen bildnerisch gestaltenden Tätigkeiten herumreitet. Das erinnert mich schon ein wenig an meine Mutter früher, als es immer darum ging, daß man etwas macht. Natürlich denkt sie dabei an die Möglichkeiten der Kunsttherapie, aber ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, daß Zeichnen und ähnliches mir nur in kleinen Dosen bekommt, mehr davon tut mir nicht mehr gut, ganz anders als Schreiben, das innerhalb von zehn Jahren aus mir einen völlig neuen Menschen gemacht hat. Deshalb hat Schreiben für mich weiterhin Priorität, aber für alles zusammen ist selbst meine Zeit begrenzt. Mag ja sein, daß Malen und Zeichnen für einige Menschen psychisch hilfreich ist, aber jeder ist anders und wenn man damit schon als Kind genervt wurde, ist man da vielleicht auch wirkungstechnisch etwas blockiert. Zeichnen ist ziemlich beruhigend, fast meditativ, das brauche ich nicht ständig. Tanzen dagegen macht glücklich. (Schreiben übrigens auch, wenn es gut läuft.) Scheinbar nicht gerade das, was bei einer etwaigen Therapie erwünscht ist - wieso eigentlich?