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Montag, 29. Dezember 2014

Rauhnachtstraum, der fünfte

Es wird immer verrückter. In der letzten Nacht träumte ich, ich bin Fan vom BFC geworden und möchte mir ein Fußballspiel anschauen, welches ziemlich spät in der Nacht in einem Berliner Stadion stattfindet. Doch irgendwie komme ich von da, wo ich gerade bin, nicht weg. Es ist so eine Art Journalistenkonferenz und ich selbst zähle mich eigentlich nicht dazu, dennoch bleibe ich fast, bis alle Besucher fort sind und die letzten Veranstalter ihre Stifte fallen lassen, um Feierabend zu machen. Dabei stellt mich eine Frau den anderen vor, indem sie sagt, ich würde hier hart mitarbeiten, obwohl ich viele Kinder zu Hause hätte. Ich bin etwas irritiert, denn von den Kindern weiß ich nichts, aber ich sage nichts dazu, weil ich mich jetzt auf eine Dame konzentriere, die mit Farben und Wachs an einem Art Journal arbeitet. Ich beobachte sehr genau, wie sie die Farben auf das Papier setzt und dekorative Kringel mit Wachs weiß läßt. Beim Gedanken an das Fußballspiel wird mir klar, daß es wohl ziemlich unwahrscheinlich ist, daß ich noch Karten erhalte und pünktlich dorthin komme, aber wozu gibt es denn Live-Übertragungen? Ich kann es mir genauso gut im Fernsehen anschauen. Deshalb öffne ich nun eine Reihe von Türen zu Zimmern, die eine Mischung aus Büro und Hotel sind. Im Grunde suche ich Leute, die sich dieses Fußballspiel anschauen und denen ich mich anschließen kann, doch überall, wo ich hineinschaue, wird schon geschlafen oder man bereitet sich gerade für das Bett vor. Schließlich poltere ich in ein Zimmer, wo man noch nicht schläft, aber sich auch bald zur Ruhe begeben wollte und schimpfe los: "Das kann doch wohl nicht wahr sein! Dauernd haben es die Männer mit ihrem Fußball, aber wenn ich mal wirklich auch ein Fußballspiel sehen will, dann pennen die Männer alle!"