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Donnerstag, 12. März 2015

Achtung, Nostalgie!

Den Blogeintrag vom 26.05.2004 hole ich in regelmäßigen Abständen immer mal wieder hervor, wahrscheinlich weil ich gerne an diese Zeit zurückdenke. Dabei fehlt ja darin noch einiges, das ich miterlebt habe. Acid House in der Dorfdisko zum Beispiel. Ich glaube, das kennt heute kaum noch jemand, waren allerdings auch nicht die 90er, sondern die DDR-Zeiten. Warum hat eigentlich bisher niemand Zeitreisen erfunden, zumindest nicht offiziell? Ich glaube, das wäre ein riesen Geschäft. Bei mir würde sich da sogar ein Flatrate-Angebot lohnen, denn ich würde sicher häufiger mal 'rüberswitchen' zu den alten Parties. Die sind einfach besser.

What's up?

And I say heyyy heyyy heyyy heyyyyyyyyyyy, heyyy heyyy heyyy, I say heyyyyyyyyyyyyyyy - ist das echt schon wieder so lange her, daß man die ersten nostalgiesendungen über die 90er im fernsehen sehen kann?

Und ich gestehe - ich war auch dabei. Aber das ist für mich kein grund, mich unter dem wohnzimmersofa zu verstecken, auch wenn ich fast alles mitgemacht habe, 'cause I'm Mrs. Vain. Da ich jedes wochenende mit meinen bekannten um die häuser, bzw. in die diskos gezogen bin, ließ sich das eben kaum vermeiden....groove is in the heart, yeahhhhh.
Es gab zum beispiel so tolle dinge wie die leggings, die ich am liebsten zum stonegewashten rock trug....unbelieveable. Glücklicherweise hielt dieser trend nicht lange an und ich trieb im silber-glitzer-fummel mit dem boot in die weiten des trance-himmels. Techno Technoooo....go to the moon. Ab da hieß die disko dann nicht mehr disko, sondern club.

In der zeit des cult of snap traf ich R., dessen herz ich brach und meines gleich mit dazu. Aber the show must go on und bald darauf war ich herz an herz mit A.. Baby, I still got the blues for you. Etwas später, R.no.2 justified my love, nachdem er sich mehrere monate nicht getraut hatte.

Allerdings hatte ich damals nicht viel geld und um the rythm of the night an den wochenenden zu spüren, legte ich mir anfang des monats das dafür benötigte geld zur seite und hatte ende des monats manchmal nur noch 5 DM in der woche zur verfügung, um mich davon zu ernähren, it's no good. An einen computer war auch in sweet dreams nicht zu denken und meine wäsche wusch ich mit der hand. Mayday, mayday! Aber weggehen mußte sein. Das war ne coole zeit und ich glaube, ohne den spaß an den wochenenden mit meinen freunden, hätte ich den anderen mist wohl nicht überlebt.....sing hallelujah. Welcome to tomorrow - das fürs feiern zurückgelegte geld war sozusagen meine überlebensinvestition, u got 2 know.

Deshalb kann ich guten gewissens sagen - let the music move your body!