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Freitag, 15. April 2016

Weiße Eulen und Zahnalp

In einem Ferienhaus fällt mir ein sehr leuchtendes und realistisches Bild auf, das beinahe wie ein Aquarium wirkt, aber Meeresdünen und nassen Sandstrand zeigt, alles in einer besonderen Beleuchtung, als wäre gerade nach einem Regentag die Sonne durch die Wolken gebrochen und ließe den Strandhafer und den nassen Sand extra funkeln. Doch während ich die Augen nicht davon abwenden kann, fällt mir auf, daß es gar kein Bild ist, sondern tatsächlich ein kleines Fenster, das in die ansonsten fensterlose Wand eingebaut wurde. Dann bemerke ich, daß sich ein Fremder in der Ferienwohnung befindet. Dieser läßt sich von mir gar nicht stören und antwortet auf meine Aufforderung zu gehen, daß er sich auf das Sofa setzen und bleiben wird, was er auch tut, wobei er allerdings zu einer Frau wird. Ich will nicht gleich die Polizei rufen und beschließe, erst einmal die anderen zu suchen. Es folgen Traumbilder, in denen ich sezierte Augäpfel sehe, in ihre Bestandteile zerlegt, mit Pupille und irgendeiner braunen Haut (Netzhaut?).

Stunden später glaube ich erneut im Ferienhaus zu sein, weil ich mich in einem Zimmer mit Glasdach befinde, auf welchem ich weiße Vögel schlafen sehe. Ich halte sie für Möwen. Doch dann sehe ich im Halbdunkel des Zimmers das Doppelbett meiner Eltern, die beide darin schlafen. Meine Mutter ist wach geworden und will etwas sagen, aber ich halte den Zeigefinger vor den Mund und deute auf die weißen Vögel. Sie ist nicht überrascht und erklärt mir leise, daß sie weiße Eulen auf dem Dach hätten. Einige davon sind nun ebenfalls aufgewacht, haben ihren Kopf herausgestreckt und jetzt sehe ich es: es sind tatsächlich weiße Eulen!

Ich gehe in ein anderes Zimmer, wo ich auf einen Mann treffe, der zudringlich und handgreiflich wird. Schnell halte ich seinen Arm fest und beiße ihn mit aller Kraft in die Hand. Als ich den Biss lockere, merke ich schon, daß sich viele Zahnkronen in meinem Mund gelöst haben (im Traum ist das die ganze obere Reihe, während ich in Wirklichkeit da nur eine Krone habe). Ich kann sie in meinen Handteller spucken. Ein Blick in den Spiegel zeigt mir, daß die Kronen an den Vorderzähnen eigentlich nur so eine Art angeklebte Verblendung waren (mir fällt gerade die doppelte Bedeutung des Wortes 'Verblendung' auf). Meine richtigen Zähne sind noch da, nur nicht mehr so strahlend. Aber die Backenzahnkronen sind völlig kaputt. Ich rufe irgendeine Telefonnummer an und es stellt sich heraus, daß ich mit der Büroleitung spreche. Die wollen den Vorfall als Arbeitsunfall verbuchen und mir einen Termin in einer Klinik machen. Es ist die Augenklinik Mecklenburg. Ich bin wegen 'Mecklenburg' irritiert, aber man sagt mir, die heiße nur so, weil sie am Mecklenburger Damm sei. Darüber, daß es eine Augenklinik ist, wundere ich mich allerdings nicht.