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Freitag, 13. Mai 2016

Wie ich Schrödingers verfluchte Katze adoptierte...(Reloaded)

Alles beginnt damit, dass ich auf dem Rücken mit großzügiger Zeitzugabe in ca. 110 Gedichten schwimme. Ich hatte auf meinem neuen Smartphone nach oben gerichtete kleine Lichtstrahler anbringen können und sehe, wie die Hexe Ssolocha eine Hand voll Sterne vom Himmel stiehlt, um sich Akten herauszusuchen und meine Eltern aus "Der Wein des Mystikers" (eine Übersetzung mit Deutungen von Paramahansa) zitieren: "Es findet sich mehr Weisheit unter den Gästen, als ich Tränen gelacht habe."

Im Jahre 1692 ließ der Bischof von Ayre in Santiago de Compostela fünf Mönche lebendig einmauern, weil sie vertikal in die Hände der Jesuiten gefallen waren. Er ließ sie mit einem hübschen Band um ihre Aura verschnüren, so wie man sie früher in Truhen und Schränke gehängt hat, um sich daran zu erinnern, daß Liebe aus dem einsehbaren Teil der Nacht kommt. Es war ein alter steinerner Kamin. Der Ofen hatte eine Hintertür. Die Maus rät uns, das Offensichtliche nicht zu stören oder hineinzugehen, sondern schleiche vorsichtig zum Ausgang.

Eine hübsche junge Frau erfährt gerade, dass die Mitarbeiter der IT-Stelle sich zwar zahlreich eingefunden haben, ist aber ein bißchen skeptisch, besonders weil sie nicht süß schmecken, sondern scharf pfefferminzig. Lernen von den IT-Menschen, wir selbst dürfen dabei eigentlich nichts anfassen, ebensowenig die Hausmeister. Sie fragt, was der Wahrheit entspricht, und ist dann doch zu alt, um Nähen, Klöppeln oder Latein zu lernen. Heute ist es ihr auf die Östrogene zuzubilligen. Also bleibe ich zum Kurswert und wie nicht abgeholt im Flur stehen. Ich mache den Vorschlag, den Schreibtisch besser neben das Mädchen zu setzen, das im Juni geliefert werden sollte und bekomme sogar prompt eine Antwort: "Ich mag immer mit Herrn N." (wobei mich letzterer stark an unsere letzte Inkarnation als Adonai, Genius der Sonne; Tao, des Mondes; Eloi, des Jupiter; Sabaoth, des Mars; Orai, der Venus; Astaphai, des Merkur; und Ildabaoth erinnert). „Aber eine Frau hat sich auf die Bank zu setzen und zu heulen" sagte sie weiter und grüßte. Ich grüßte zurück, übers Treppengeländer.
Seit 15 Jahren studiere ich nun die Heizung und den Füllstand des Samowars. Kähne, Yachten und Motorboote liegen bewegungslos auf dem Büroschreibtisch. Irgendeine Art schlechtes Karma? Oder eine Spiegelung meines inneren begrenzten Horizonts? Die Installation ging sogar noch in meiner letzten Stunde nicht. Schon gestern morgen fing meine Narbe am Oberschenkel an zu träumen. Aus allen Wolken Schmerzmittel.

Mein Kumpel nennt einen Bekannten von ihm 'Phonotelephot'. So wie auch Botticelli in den Bergen und Hitchcock im Tierpark habe ich die Aufgabe, ihn jeden Dienstag irgendwohin zu bringen. Das muss immer ein anderer versteckter Platz sein. Mein Kollege versucht Essen zu organisieren und es sind keine Abfälle, sondern riesige Hechte. Deshalb sah ich einmal seine rote Gestalt die Baumallee entlanggehen. Die Wangen im sonst bleichen Gesicht des Alten glühten. Wie nicht anders erwartet, fielen Benediktinertulpen vom Sturm zerpflückt, leuchtend auf seine Wege. Zwar hoppelt manchmal ein Spaziergänger am Eingang, als wollte er mich fragen, ob ich auch die Zeit und Muße zum Fotografieren finde, um sie mit einem bunten, manchmal aberwitzigen, und lehrreichem Abenteuer zu unterhalten, aber es ist mir durch vielfache Beobachtungsgelegenheiten klar geworden, dass mein Kopf ab ist, und das half mir galant aus dem Lot. Sind die Wurzeln heil und ganz, kannst du deinen Verstand beiseite lassen.

vergelesen

"You're my happy meal" statt "You make me happy"

Der Spruch stand auf einem T-Shirt. "You're my happy meal" würde sich darauf sicher auch gut machen.

Ein Fass ohne Boden

scheint mein Magnesiumbedarf zu sein. Ich habe die Zufuhr noch einmal erhöht und ich merke dann auch, wie sich die Muskel- und Gelenkschmerzen im Becken bessern, aber trotzdem nie ganz verschwinden. Und eine Magnesiumvergiftung möchte ich nicht bekommen, allerdings soll die sich angeblich nur mit Durchfall bemerkbar machen und davon bin ich weit entfernt. Nächste Woche sind Pfingstferien und kein Zumba. Ich glaube, ich werde einfach mal zwei Wochen überhaupt keinen Sport machen, die Magnesiumration weiterhin steigern und alle Viere von mir strecken. Bei "Die Bücherdiebin" fehlen mir nur noch 80 Seiten, bis ich das Buch ausgelesen habe. Die geliehene DVD mit dem Film dazu liegt hier schon seit etlichen Wochen herum. Natürlich auch die Lynchfilme und jede Menge anderer Lesestoff. Ich darf nur nicht auf Youtube herumklicken und ans Tanzen erinnert werden. Und dann nach zwei Wochen wird hoffentlich der Rücken, bzw. das Becken wieder aufgehört haben zu meckern. Yoga hilft diesmal jedenfalls nicht, bzw. nur um kurzfristig beweglicher zu werden. Teilweise werden die Schmerzen sogar bei bestimmten Übungen hervorgerufen, bei denen die Beine und das Becken gedehnt werden. Vermutlich meinem Beckenschiefstand und dem etwas verkürzten linken Bein geschuldet, kommt es mir vor, als hätte ich da eine natürliche Grenze erreicht. Ich habe mal osteopathische Übungen gesehen, die man mit einem verkürzten Bein ausführen soll. Genau bei dieser Art Bewegung, die ich automatisch manchmal mache, wenn ich beim Spreizen die Blockade im linken Bein spüre, beginnen mir später, wenn ich das zu häufig und intensiv mache, die Hüfte und das Becken zu schmerzen. Ich habe keinen Schimmer, ob das tatsächlich etwas für das Bein bringt, diese Übungen zu machen und die Schmerzen sind einfach zu lästig.