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Samstag, 22. Oktober 2016

Klinik und Tanzen

In der Klinik findet eine große Konferenz statt. Viele bekannte und unbekannte Ärzte sitzen um eine lange rechteckige Tafel herum, ich selbst jedoch ebenfalls als Patient. Denn es geht in dieser Konferenz zum Teil auch um mich. Ich weiß zwar nicht wirklich warum, aber man drückt mir einen Zettel mit einer Telefonnummer und einer Frage in die Hand und sagt mir, ich solle dort anrufen und die Frage stellen. Ich nehme den Zettel zwar, denke innerlich aber, daß ich nicht anrufen werde. Schließlich ist es nicht meine Aufgabe und ich werde nicht dafür bezahlt. Die Konferenz geht wieder auseinander und da man mir wohl anmerkt, daß ich nicht vorhabe, anzurufen, fragt mich jemand, was ich denn dann tun werde. "Gar nichts" antworte ich. Ich gelange in der Klinik in einen Raum, in welchem ich mit mir alleine bin und sofort beginne ich seltsam zu tanzen. Seltsam deshalb, weil ich auf gewisse Art dabei fast waagerecht schwebe, während sich um mich herum irgendwie alles zu drehen scheint. Zudem besteht der Raum aus helleren und dunkleren rosafarbenen Streifen, so daß er an den Red Room in Twin Peaks erinnert (wenn die Streifen auch nicht gezackt, sondern schnurgerade sind) und auch meine Bewegung scheint ähnlich der einen Szene mit Bob und Leland im Red Room, halt nur bewegter. Mir wird bewußt, daß ich träume und denke mir, super, dann müßte hier ja die Schwebesequenz aus der Tanzszene von Smooth Criminal funktionieren. Ich probiere es aus und es klappt tatsächlich. Ich schwebe fast waagerecht über dem Boden ohne zu fallen oder meine Füße vom Boden zu lösen. Wahrscheinlich ist diese Schwebepose genauso wie der Spagat etwas, das nur im Traum funktioniert. Aber besser im Traum als überhaupt nicht.
Später soll in der Klinik irgendein komisches Fratzenfest stattfinden, zu welchem sich alle, auch die Ärzte, schminken, Perücken aufsetzen und ein lustiges Gedicht zum Thema schreiben. Mir scheint, daß das Thema etwas mit mir zu tun hat und auch ich soll ein lustiges Gedicht schreiben. Aber obwohl ich früher haufenweise so etwas fabrizierte, will mir, als ich es versuche, nichts einfallen und ich habe eigentlich auch gar keine Lust dazu.

Zwischendurch kam in meinen Träumen ein sprechendes Zicklein vor. Außerdem stürzte ich mich voll angezogen und mit einem Rucksack auf dem Rücken in dreckiges Wasser, worüber ich mich selbst wunderte, denn ich befürchtete, mich nicht über Wasser halten zu können. Aber der Rucksack war zum Glück leicht und schwamm auf dem Wasser, so daß es mir doch gelang. Dennoch scheint jetzt wieder Gepäck vorhanden zu sein, im Gegensatz zu den Träumen vorher.