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Montag, 1. Januar 2018

Das Happy New Year

beginnt mit einer neuen Hiobsbotschaft und einem sehr ausgewachsenen Muskelkater. Der Muskelkater ist zwar unangenehm, redet aber Bände davon, daß ich in den letzten Wochen zu neuer Energie gefunden habe. Das Problem ist nur, das Tanzen irgendwie auch ein schwarzes Zeitloch ist. Wenn ich einmal angefangen habe, kann ich einfach nicht mehr aufhören, vor allem seitdem ich begonnen habe, mir selbst Choreos zusammenzustellen oder auch andere Choreos, die ich kenne, aufzumotzen und aufzubrezeln, wie es mir beliebt. Da wird dann hundertmal ausprobiert und getestet und durchgetanzt und manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die mir noch nicht gefallen, an denen ich ewig hängenbleibe. Aber das Komische ist, daß ich dabei das Gefühl habe, als wenn ich nur ein bißchen herumspiele und mir einen Bunten mache. Selbst wenn ich schwitze, merke ich das kaum, und erst wenn ich vielleicht nach zwei oder drei oder vier Stunden merke, daß ich dann doch genug habe, höre ich auf, obwohl ich eigentlich nur eine Stunde tanzen wollte, und habe trotzdem immer noch das Gefühl, daß ich überhaupt nichts vernünftiges getan habe. Erst am nächsten Tag, wenn mir dann alles weh tut, denke ich: "Oh ha, da habe ich wohl doch etwas getan"! Meine ganze Kreativität geht gerade dafür drauf und das nur für den Spaß und ohne daß ich die Choreos überhaupt richtig austanzen kann, da dafür der Platz nicht ausreichend ist. Aber gerade das ist es ja auch, das ich schätze: Es fühlt sich überhaupt nicht wie Sport oder Arbeit an. Wenn ich dagegen Liegestütze mache, fühlt sich das schon nach 10 Sekunden nach Arbeit an. Ich bin einfach nicht für Arbeit geschaffen.

Die Hiobsbotschaft trifft mich nun eigentlich nicht sehr stark, sondern vor allem meine Mutter, da sie ja in diesem Jahr bereits ihre jüngste Schwester, meine Tante, verloren hatte. Sie erhielt die Nachricht, daß bei ihrem Bruder, meinem Onkel, Lungenkrebs festgestellt wurde und die Ärzte der Meinung sind, daß da nicht mehr viel zu machen ist. Daß mich das selbst nicht sehr trifft, liegt daran, daß mein Onkel tief im Westen wohnt und ich ihn in meinem ganzen Leben bisher vielleicht zweimal gesehen habe. Außerdem vergesse ich garantiert nicht anzumerken, daß mein Onkel zeit seines Lebens geraucht hat, was man ihm beim letzten Mal, als ich ihn sah, auch angesehen hat, und die Achtzig hat er wohl noch nicht geschafft. Aber meine Mutter ist natürlich arg gebeutelt als ältestes von drei Geschwistern. Trotzdem sind Vorhersagen riskant. Oft kommt es anders als man glaubt. Als vor zwei Jahren unheilbar Krebs bei der Freundin unserer Familie festgestellt wurde, dachten alle, sie ist die nächste, auch meine Tante, und dann war es meine Tante, die sich völlig unerwartet davon gemacht hat. Die Freundin dagegen hält noch immer in ihrer Wohnung durch, auch wenn sich ihr Zustand stetig verschlechtert.

Für das neue Jahr sagt der Glückskeks mir voraus: Happiness comes with a new friend.

Und traditionell mußte auch noch ein Orakel dran glauben, im übrigen ein sehr schönes Energie-Orakel unter http://orakel-spiel.de/neo/index.html:

Orakel 2018

Wie auch eine Karte, diesmal eine aus dem Deck der wunderschönen Light Energy Mandalas:

Karte 2018

Paßt direkt zum Thema der letzten Monate.