Alien
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Freitag, 4. August 2017

Anscheinend Stammgast

ist der übernachtende Vogel von gestern. Am frühen Morgen war er fort, aber pünktlich um 21 Uhr saß er wieder auf seinem Schlafplatz. Bin ja gespannt, wieviele Nächte der streunende Piepmatz beschlossen hat, bei mir zu schlafen. Seltsam ist es, denn 2014 hatte ich bereits genauso einen grauen Vogel am gleichen Platz. Derselbe Vogel kann es nicht sein, denn die sehen stets aus wie Jungvögel. Vielleicht die nächste Generation, aber komisch, daß die sich immer diesen Platz aussuchen. Evtl. gelte ich, bzw. der Ort ja schon als Geheimtip und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Na ja, zufriedene Gäste ziehen eben mehr Gäste nach sich. Komisch auch, daß die gar keine Angst zu haben scheinen. Ich war gestern abend noch auf dem Balkon, aber er rückte und rührte sich nicht. Wie auch die Horde Spatzen, die mal im Vogelhäuschen nächtigte. Ich stand direkt mit dem Gesicht vor dem Häuschen und habe ihnen, als sie schon die Äuglein zu hatten, noch eine halbe Walnuß als Betthupferl hingelegt (ist halt ein erstklassiger Service in meiner Vogelpension) - die ließen sich gar nicht stören. Entweder sehe ich wirklich so harmlos aus oder diese Jungvögel sind so erschöpft und müde, daß ihnen eh alles egal ist. Sowas kennt man ja selbst manchmal.

Donnerstag, 3. August 2017

Meine Vogelpension

hat wieder einen Übernachtungsgast:

Übernachtungsgast

Das scheint ein Junkie zu sein, wenn er die Rauchwolken aushält. Ich bin jetzt drei Tage früh mit Rauch über meinem Bett aufgewacht. Der Gestank geht kaum aus dem Zimmer. Aber was will man auch von Rauchern erwarten. Wer mit sich selbst nicht gut umgeht, der geht mit anderen genauso wenig gut um. Ist ja eigentlich logisch.

Dienstag, 1. August 2017

Bla bla bla

Was für ein großes Bla in dieser Welt! Ich trage ja auch fleißig dazu bei, aber wenigstens schreibe ich. Schlimm finde ich dagegen diese Vlogger (so heißt das wohl), die zwar durchaus zu interessanten Themen ihren Senf dazugeben wollen, aber dann vom Urschleim anfangen und über alles mögliche sabbeln, bevor sie mal zum Thema kommen. Wenn einen das Thema interessiert, kann es durchaus vorkommen, daß man von einem Video zum nächsten klickt und bevor man sich versieht, eine Stunde lang nur Gesabbel gehört und gesehen hat. Deshalb mag ich das schriftliche Wort lieber. Da kann ich wenigstens selbst bestimmen, wie schnell ich zu den relevanten Informationen komme, bzw. vorher bereits sehen und entscheiden, ob diese überhaupt enthalten sind. Zwar kann man Videos vorspulen, aber man sieht halt nicht, was man überspringt. Und das Gelesene ist sowieso auch einprägsamer, zumindest wenn man ein visueller Lerntyp ist. Wirklich schade, daß durch youtube so viele Leute zu faul zum Schreiben sind.

(Das Lied ist uralt und auf Zumba für Playstation dabei, paßt aber gerade so schön.)

Sonntag, 30. Juli 2017

Eigentlich

zu heiß, aber was soll's. Wenn es denn gerade in den Füßen juckt. Und schwitzen ist ja gesund. Wobei ich nicht mit viel Power getanzt habe, obwohl der Song geradezu dazu einlädt. Aber ein bißchen an der Choreo feilen geht schon. Leider sieht es bei mir nie so locker aus.


Freitag, 28. Juli 2017

Tag der Mysterien

Auch heute war ich beim Zumba, wenn denn schon das Wetter mitspielt und nicht so heiß ist. Leider war es diesmal nicht so entspannend, aber gut, ich will ja im Grunde wieder fit werden. Und hier konnte ich ebenfalls ein Wiunder sichten. Schräg vor mir war ein Mädel, die hatte ein T-Shirt in allerschönstem Pink an und hat doch tatsächlich am Rücken in dieses pinkfarbene Shirt ein Herz geschwitzt. Der Schweißfleck sah wirklich original wie ein Herz aus. Unfassbar, daß so etwas geht! Ich war so fasziniert von diesem Schweißfleck, daß ich immer darauf gewartet habe, es möge noch ein Einhorn erscheinen. Das war aber nicht der Fall.

Auf dem Rückweg kam ich an einer Galerie vorüber, in der gerade eine Vernissage stattfand. Bzw. "in" ist eigentlich der falsche Ausdruck, denn die Galerie war total leer, bis auf einige seltsame Kunstwerke, und die Leute standen alle auf der Straße herum, versperrten den Weg, pafften und pflegten Konservation. Ich weiß schon, warum ich Vernissagen hasse.

Mysteriöse Funde

Gerade mein Bett gemacht und dabei auf sehr seltsame Dinge gestoßen. Das Fußende war voller Krümel, aber keine Kekskrümel oder ähnliches. Ich esse nie im Bett, weder Kekse noch sonst etwas, weil ich Krümel im Bett nicht mag. Es waren Kalk- und Putzkrümel, wie der zerbröselte Putz von einer Wand. Ich habe keinen Schimmer, wo die her sind, denn in meiner Wohnung ist inzwischen alles renoviert und es liegt kein Putz mehr herum. Sehr gruselig! Noch gruseliger ist, daß ich nachts davon träumte, aus einem Fenster geklettert zu sein. Es war sehr hoch, aber im Traum für mich nicht zu hoch, und es war noch jemand dabei, der meinte, ich solle mich ruhig trauen. Gut, unter der Badewanne in den Ecken, dort wo ich nicht rankomme, liegt vielleicht etwas alter Putz herum. Da stelle ich mir doch lieber vor, ich krieche nachts unter die Badewanne. Das wäre allerdings neu. Sehr gruselig!

Donnerstag, 27. Juli 2017

Vogelgrippe-Blinde Augen-Zahnalp

Zuerst war es nur meine Zahnkrone, die sich locker gemacht hatte. Und ich mich auf die Suche nach einem neuen Zahnarzt. Ich kam an einem Pandagehege vorbei und an seltsam schmalen, verbauten Häusern in glänzendem Weiß. Ich durchsuchte Telefonbücher und Gelbe Seiten. Dabei fand ich eine alte Rechnung oder andere Unterlagen von einem Zahnarzt, bei dem ich bereits gewesen bin. Dort erneut hinzugehen, schloß ich jedoch aus, da ich mich erinnerte, daß es sich um eine Praxisgemeinschaft mit Nummernziehen handelte und man vorher nicht weiß, welcher Zahnarzt einen behandelt. Die lockere Krone mit der Zunge haltend erfahre ich nun allerdings von jemanden, daß der Zahnarzt, der mich damals behandelt hat, kurz nach meinem Besuch an der Vogelgrippe gestorben ist. Na herrlich! Da kann ich ja noch von Glück sagen, daß er mich nicht angesteckt hat. Zwischendurch mein Vater, der sagte, ich solle doch mal zu ihm "hoch" oder "nach oben" kommen. Jede Menge Wäsche, die ich gewaschen habe und zum Trocknen aufhängen möchte. Ich finde jedoch keinen Platz dazu, da überall bereits die gewaschene Wäsche von meinem Vater hängt. Schließlich hängte ich sie irgendwo aus dem Fenster. Jetzt redete ich mit zwei Personen, von denen die eine blinde Augen hatte. Die Erblindete war nicht sehr nett zu mir und mäkelte dauernd schnippisch an mir herum, besonders an meinem Beziehungs- und Kontaktverhalten. Die andere sah das jedoch nicht so eng, bzw. sogar positiv. So bestärkt gab ich entsprechend Kontra und sagte, daß es mich erstaune, daß wir überhaupt zusammengekommen seien, wo doch unsere Ansichten so unterschiedlich sind. Das komische, harte Gefühl im Mund nimmt zu, bis ich schließlich entsetzt zwei Zähne ausspucke. Zum einen meine Krone und zum anderen einen vorher völlig gesunden Zahn aus dem Unterkiefer. Völlig panisch denke ich, ich muß sofort als Notfall behandelt werden, dann kann der Zahn vielleicht gerettet werden. Aber wo soll ich nur hin? Bald einem Nervenzusammenbruch nahe rufe ich den anderen immer wieder zu: "Sagt doch, wo ich hingehen kann! Sagt doch, wo ich hingehen soll!"

Dann wache ich völlig echauffiert auf - welch eine Erleichterung, wenn die Zähne noch alle an ihrem Platz sind und man bemerkt, daß es nur ein Traum gewesen ist!
Dafür tat mir aber mein Schienbein höllisch weh. Gestern war ich das erste Mal wieder im Verein zum Zumbatanzen und dort habe ich gemerkt, daß ich doch ganz schön eingerostet bin. Das war mir aber schon vorher klar. Das Schienbein tat allerdings nicht deshalb weh, sondern weil ich auf der Rückfahrt mit dem Bus, darin fast einen Spagat hingelegt hätte. Durch den Regen war der Fußboden so rutschig, daß ich mit dem Vorderfuß wegrutschte und mich gerade noch so an einer Stange festhalten konnte. Dabei stieß ich voll mit dem Schienbein gegen das Gestänge. Jetzt ist die Stelle etwas geschwollen.

Dienstag, 25. Juli 2017

Krötensommer

Hach, ich liebe diesen Sommer! Zwar wird, weil ich vor meiner Höhle nur einen Vorhang habe, so langsam alles klamm und feucht, aber noch stört es mich nicht. Wer die legendäre Sturmnacht an der Ostsee in einem Zelt genossen hat und nicht nach Hause wollte, den bringt Nässe nicht so schnell aus der Fassung. Das ist die wahre Liebe! Wenn ich nicht zum Meer komme, kommt das Meer eben zu mir.
Sobald ich aus meiner Höhle oder vom Balkon aus in die Nacht lausche, bilde ich mir ein, Froschkonzerte zu hören. Zuerst dachte ich tatsächlich, ich bilde mir das ein, da ich ja nicht in der Nähe von Wasser wohne, bzw. der nächste kleine Fischtümpel mehr als zwei Kilometer entfernt ist, aber inzwischen bin ich mir sicher, daß ich wirklich Froschkonzerte höre. Es gibt in der Nähe ein Biotop mit einer seltenen Krötenart, allerdings ist dieses Biotop immer noch mehr als einen Kilometer entfernt. Ich habe jedoch das Gefühl, die Kröten fühlen sich in diesem Sommer sauwohl. Vielleicht planen sie ja sogar schon eine Invasion.

Tanzen an der Decke

In einem Büroraum besucht mich der Herr Blödbabbler, der einen gepflegten Vollbart trägt. Seinem Namen alle Ehre machend quasselt er mich die ganze Zeit ohne Punkt und Komma voll, alles gespickt mit ziemlich viel Blödsinn, so daß ich oft grinsen muß. Was genau er mir erzählt hat, habe ich mir jedoch nicht gemerkt. Außerdem gibt es dort viele Kollegen, solche, die ich von früher kenne, aber auch welche, die ich überhaupt nicht kenne. Es kommt unter einigen zu Getuschel und man behauptet, bzw. sagt es mir direkt, ich sei daran schuld, daß Herr Blödbabbler seiner Frau ein fünftes Kind gemacht hat. Hä? Ich nehme das alles nicht wirklich für voll. Was habe ich denn bitte damit zu tun?
In einem Nebenraum, wo ich alleine bin, tanze ich ein wenig vor mich hin und bemerke dabei, daß ich tatsächlich die Wände hochgehen -und tanzen kann. Oh cool! Man könnte ja direkt mal probieren, an der Decke zu tanzen. Wenn dies ein Traum ist (was mir jetzt bewußt ist), müßte das ja eigentlich genauso funktionieren wie z.B. fliegen. Ich setze vorsichtig ein paar Schritte auf die weiße Rauhfasertapete an der Decke und tatsächlich, ich kann darauf tanzen. Allerdings fühlt es sich mehr wie schwimmen oder tauchen an - ein wenig verlangsamt und leicht schwebend.


Sonntag, 23. Juli 2017

Das Schüttelspeckproblem

In den vergangenen Stunden tanzte ich nach langer Zeit, mehr als zwei Monaten, nun mal wieder eine ganze Menge Choreographien durch, und stellte ein Problem fest. Ich kann mich nicht mehr schütteln oder kleine Hüpfer machen, ohne daß es weh tut. Normalerweise schüttel ich ja ganz gerne, was ich habe, aber wenn jetzt der Speck nach links und rechts fliegt, oder nach oben und unten, denke ich nur noch die ganze Zeit "Aua!" Ist schon erstaunlich, daß es so lange dauert, bis sich das Fettgewebe erholt, obwohl ja nicht einmal viel abgesaugt wurde. Ich habe immer noch genug Rettungsringe auf Vorrat. Aber vielleicht ist gerade das das Problem. Wäre da nichts mehr zum Schütteln, könnte ja auch nix weh tun. Unverständlich ist mir auch, warum die Ärzte behaupten, zwischen den Eingriffen müßten "mindestens zwei Monate" liegen, wenn nach zwei Monaten noch gar nichts richtig abgeheilt ist. Entweder sie erzählen das, damit man nicht vorher schon einen Schreck bekommt und sich dann nicht traut, oder die erzählen das weil sie selbst nicht tanzen und/oder sich nicht unter das Messer legen und deshalb gar keine Ahnung haben, wie es im Gewebe nach einer gewissen Zeit wirklich aussieht.

Freitag, 21. Juli 2017

...

Rakfisk ist eine norwegische Delikatesse - falls man fermentierten Fisch als Delikatesse bezeichnen kann. Man fängt eine Bach- oder Seeforelle, wickelt sie gut ein und vergräbt sie für mehrere Monate in der Erde. es handelt sich im Grunde um einen Fäulnisprozeß - wie das Zeug riecht, überlasse ich der Fantasie. Viele Norweger lieben dieses Gericht, die übrigen (zu denen ich gehöre) haben Probleme damit, den Gestank zu ertragen.
Ich weiß gar nicht, warum sich da manche noch über Sushi beschweren. Vielleicht sollte ich auch mal einen Fisch bei mir im Balkonkasten vergraben.


Das Gekreische ist so laut, dass es zu einer körperlichen Herausforderung wird. Es überflutet dich und es ist so hoch und schrill, dass es dich ganz durchdringt. Das geht nicht nur über das Gehör; es ist, als würde es durch deinen gesamten Körper pulsieren...Das ist schon ein Phänomen, diese Menschen, die sich in dem Moment verlieren, in Ohnmacht fallen und bewusstlos werden, die keine Kontrolle mehr darüber haben, was sie tun. Wenn man daran nicht gewöhnt ist, überwältigt es einen schnell: Bei unserem ersten Auftritt bemerkte ich plötzlich, dass ein Mann fehlte. Leif, der Bassist, hatte Panik bekommen und war wieder von der Bühne gerannt.
Hätte ich exakt genauso gemacht.

(aus "My Take On Me" von Morten Harket)

vergelesen

Spontan(r)einfall

statt

Spontaneinfall

Donnerstag, 20. Juli 2017

Mäuschen, Mäuschen -

piep einmal! Piiiiiiep! Mäuschen, Mäuschen piep einmal! Und noch ein wenig höher geschraubt im Ton: Piiiieeeeeeep! Wirklich große mächtige Mäuse verstecken sich auf meinem Hof. Eigentlich zwei Kinder, denn Mäuse können garantiert nicht so laut lachen. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses "Mäuschen, Mäuschen piep einmal! - Piiieeep!" jetzt schon gehört habe, aber schön, daß diese alten Kinderspiele noch nicht ausgestorben sind. Da muß man doch gleich mitlachen.