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Wenn Soziale Netzwerke Zeitschriften wären,

dann wäre Facebook die BILD-Zeitung, Pinterest eine Frauenkreativzeitschrift und Twitter zu 90 Prozent eine Mischung aus Klatschblättchen und Groschenroman. Ab und zu gehe ich mal zu Facebook, um die Schlagzeilen zu lesen, zu Pinterest, um ein paar Ideen und Bildchen zu sammeln und zu Twitter, um die Follower zu bespaßen (hoffentlich liest keiner von denen mit). Wirklichen Hunger stillt das aber nicht. Ich frage mich ständig, wie die Leute das aushalten, sich den ganzen Tag, wie es mir manchmal vorkommt, mit so etwas zu beschäftigen. Was meinen Hunger stillt, liegt fast immer allein in mir selbst, manchmal auch in einem guten, authenthischen Blog oder in einem außergewöhnlichen Buch. Wonach habe ich überhaupt Hunger? Nach Wissen? Schönheit? Wunder? Abenteuer? Im Grunde habe ich bereits die Antwort gegeben. Nach mir!!! Es ist erstaunlich, wie lange man sich mit Arbeit und oberflächlichen Aktivitäten von sich selbst ablenken kann. Es ist ein Wunder! Und es ist wohl so, daß die tatsächlich guten Blogs und Bücher die sind, natürlich immer rein subjektiv gesehen, die nicht nur unterhalten, sondern beim Lesen wieder eine Annäherung zu sich selbst bewirken.
Borito (Gast) - Sa, 22:52

(D)ich?

Teilweise bin ich da ja einer Meinung -man möchte sich immer wiederfinden in dem, was man liest- aber will ich nur auf mich selbst zurückgeworfen werden? Oder will ich nicht auch über mich selbst hinaus transzendiert werden - zu und durch den anderen, der mich da anspricht? Ich glaube, es ist einen Mischung aus Nabelschau und Horizinterweiterung, die sich nicht widerspricht. Paradoxerweise bin ich immer dan ganz bei mir, wenn ich völlig selbstvergessen bin...

liebe Grüße aus dem Saarland.

Man kann

nichts transzendieren, das man nicht kennt oder nicht angenommen hat. Es ist sozusagen eine Erweiterung nach innen nötig, die gleichzeitig auch einer Horizonterweiterung nach außen entspricht, finde ich. ;o)
Borito (Gast) - So, 00:34

Ying und Yang

damit gehe ich konform - die Erweiterung des eigenen Horizontes innen und außen, das ergibt für mich Sinn. Oftmals ist es dabei wie bei Chesterton - man reist um die ganze Welt, um ein neues Land zu entdecken, einen neuen Kontinent - und landet ohne es zu merken im selben Hafen. aber man kommt als ein anderer zurück!

Es ist auf jeden Fall

gut, wenn man sowohl bei inneren als auch auf äußeren Reisen sich immer wieder in einem sicheren Hafen einfindet. :-)
Borito (Gast) - So, 19:16

Hafen

Ja, das ist schon richtig. Nach Hause kommen, wo das ist, zu wem das ist, und wenn es zu sich selbst ist...zu sich kommen. Das Gefühl der Fremdheit, das man nie loswird. Sehnsucht nach dem Unendlichen. Aber Fakt ist, wir müssen immer wieder aufbrechen, um ankommen zu können. Manchmal, hat ein spanischer Schriftsteller gesagt, manchmal steigen die Engel auf die Erde herab, weil sie nur von dort den Himmel sehen können.

Wenn man

nicht immer wieder aufbrechen dürfte, zu sich selbst oder ganz woanders hin, wäre das Leben ja auch irgendwie langweilig. Ein schönes Zitat!
Borito (Gast) - So, 21:17

ja, auch bei mir

herrscht immer wieder Aufbruchsstimmung! Und das hat sicher auch mit dem Aufbrechen festgefahrener Gewohnheiten und Strukturen zu tun. Aufbrechen heißt für mich auch: lesen - auch dann gehe ich auf die reise. Wie schon Borges formulierte: Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn.

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