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Der Fettzellen-Vernichtungsmarsch

Eigentlich sollte der Spaziergang nicht so ausgedehnt werden, aber ich irrte etwas herum, da ich einen bestimmten Weg suchte, auf dem ich vor einigen Jahren bereits gewesen bin. Diesen fand ich nicht wirklich bzw. war er wohl scheinbar neuerdings abgesperrt. Dafür hatte ich Glück, was Tiersichtungen betrifft. Als ich bei den Pferden war, sprach mich ein älteres Paar an und zeigte mir ein Stück weiter weg die Bisons, die ich noch nicht gesehen hatte. Sie fragten mich, wie häufig ich denn hier sei und ich sagte, daß ich schon einige Jahre nicht mehr die Gegend aufgesucht hatte. Darauf erklärten sie mir, daß die Bisons wohl eher selten zu sehen sind. "Da habe ich ja Glück!" antwortete ich und sie "Das haben wir auch gesagt, als wir sie entdeckt haben." Neben Pferden und Bisons sah ich mal wieder einen Reiher, Bienenstöcke, zwei zarte blaue Libellen, Tagpfauenaugen und sogar ein Hase ist mir über den Weg gehoppelt und ein wenig vor mir hergesprungen. Er wollte sich aber nicht von mir fotografieren lassen und als ich die Kamera gezückt hatte, war er verschwunden.

Als ich am anderen Ende des Gebiets war, wurde es immer dunkler und es begann zu grollen, weshalb ich mich quer über das Maisfeld auf einer Baggerspur auf den Rückweg machte. Neben dem Maisfeld entdeckte ich riesenhafte Pusteblumen, größer als meine Hand und dachte schon an übergesprungene Gen-Mutationen, es war aber kein Löwenzahn. Ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt, welche Pflanze noch solche Pusteblumen hervorbringt. Weiterhin wurde ich von zwei zauberhaften tiefblauen Elfen abgelenkt, die um mich herumtanzten und sich dann neben mir auf Grashalmen niederließen. Sie ließen sich nicht einmal stören, als ich ganz nah mit meiner Kamera herankam. Ich hatte eher das Gefühl, als würden sie mich interessiert beobachten, so wie ich auch sie beobachtete. Mit ihnen vertrödelte ich noch ziemlich viel Zeit, bis es auf einmal richtig laut donnerte. Da bekam ich flinke Füße. Als ich den S-Bahnhof erreichte und auf den Zug wartete, begann es wie aus Kannen zu schütten. Ich hätte also tatsächlich keine Minute länger trödeln dürfen und hatte das perfekte Timing auf meinem Rückweg.

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