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Die Beerenstark-Saison

Zwar mag ich die Pfirsich-Saison lieber, aber da man kaum noch Pfirsiche bekommt, die wirklich wie Pfirsiche schmecken, zelebriere ich auch gerne die Beeren, von denen man mit etwas Glück noch schmackhafte kaufen kann. Hätte ich einen Garten, würde ich als erstes sofort einen Pfirsichbaum pflanzen. Da ich aber keinen habe, deckte ich mich heute in Hülle und Fülle mit Beeren ein: Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren. Da ich versuche auf Zucker zu verzichten, wo es nur geht, aber Konfitüre dann doch manchmal vermisse, bin ich dazu übergegangen, mir jede Woche selbst ein Glas Konfitüre mit zahnfreundlichem Birkenzucker und Apfelpektin einzukochen, hauptsächlich in der Sorte Heidelbeere-Orange. Funktioniert wunderbar, schmeckt köstlich und nach einer Woche ist das Glas regelmäßig leer. Natürlich könnte ich gleich mehrere Gläser auf Vorrat einkochen, aber das ist mir viel zu viel Arbeit. Schließlich müßte dann alles ausgiebig sterilisiert werden, damit sich die Konfitüre auch länger hält, aber so stelle ich das Glas einfach nur in den Geschirrspüler, fülle es neu und eine Woche später ist es sowieso wieder leer.

Zum Abendessen gab es heute nur Feldsalat mit Tomate, Kichererbsen und einem Sprossen-Mix. Eigentlich bin ich ja nicht so der Salatesser, aber ich hatte noch ein Gläschen French Dressing von Drei Spatzen aus einer Box, das ich mal aufbrauchen wollte. Und jetzt denke ich mir, könnte man im Grunde öfter machen, vor allem im Sommer. Die Beeren dagegen kann man auch gut vor dem Fernseher wegnaschen und Beeren machen beerenstark.

Beerenstark
rosenherz - Fr, 07:45

"Decke ich mich heute in Hülle und Fülle mit Beeren ein" ... dieser Satz könnte genausogut auch von mir stammen. Allerdings kann ich einen Garten nutzen und habe dort einen Pfirsichbaum gepflanzt. Der trägt heuer erstmals ein paar Früchte, nachdem seine Triebe voriges Jahr soweit erfroren durch Trockenfrost war, dass am ganzen Bäumchen lediglich ein einziges Auge überlebte.

Die Idee mit dem Birkenszucker und dem frischen Fruchtzubereitung, die du innert einer Woche aufbrauchst gefällt mir. Zwecks ausgiebig sterilisieren von Marmelade, dass kann auch unkompliziert gehen, um Haltbarkeit zu erzielen: Mit dem sogenannten Heißeinkochen. Ich kenne diese Methode aus der Fachschule und wir daheim kochen die Marmelade stets so ein für den Jahresvorrat: Marmelade wie gewünscht am Herd zubereiten, kochend (sprudelnd) heiß in saubere Gläser einfüllen, sofort verschließen mit dem (exakt passenden) Schraubdeckel und Glas für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Das wars.

Und jetzt verspüre ich Lust auf Kichererbsen, Salat und Tomaten ;-)

Hallo Rosenherz,

genauso mache ich es immer: nach dem Einkochen sofort kochend in Gläser füllen, fest zu schrauben und auf den Kopf stellen. Ich wußte allerdings nicht, daß man dann gar nicht sterilisieren muß. Aber macht Sinn, wenn man drüber nachdenkt. Werde mal probieren, ob selbstgemachte Erdbeerkonfitüre auf diese Weise auch noch im Winter genießbar ist.

Ich beneide ja Gartenbesitzer sehr um diese vielfältigen Möglichkeiten, an wirklich leckere und gesunde Dinge zu kommen, aber um die Arbeit dann wiederum nicht.

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