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Fazit zu den Kochzauberbox-Rezepten

Inzwischen habe ich mich durch alle drei Wochenrezepte der Kochzauberbox gefuttert und habe dazu noch einiges zu sagen. Das erste Rezept, den Penne-Auflauf, fand ich, wie ich bereits schrieb, in Ordnung, wenn auch geschmacklich nicht ganz durchdacht. Am besten gefiel mir hier die Idee mit den gerösteten und gesalzenen Cashew-Kernen im Auflauf, eine Idee. die ich sofort beim dritten Rezept eigenständig wieder aufgriff. Das dritte Rezept, Gurken- und Blumenkohlsalat in Kefirdressing, war zwar etwas besser als reiner Gurkensalat, den ich nicht mag, aber für meinen Geschmack trotzdem nicht das Wahre, auch mit Blumenkohl darin. Also besorgte ich mir nochmal eine ganze Büchse Cashewkerne und hübschte den Salat damit auf. Damit bekam er etwas mehr Biss, wurde aber trotzdem kein Favorit von mir. Das Falafel zum Salat allerdings ging überhaupt nicht. Ich muß dazu bemerken, daß ich noch nie Falafel gegessen oder gemacht habe, so daß ich keinen Vergleich ziehen kann. Ich hielt mich jedoch genau an die Anweisungen auf der Rezeptkarte. Doch erstmal war der Teig viel zu flüssig, ich mußte jede Menge Mehl mehr dazugeben, um überhaupt etwas daraus formen zu können, und dann zerfiel er teilweise im Fett. Zudem sah er auch völlig anders aus, als der Teig auf dem Rezeptfoto. Während die Teigbällchen auf dem Foto eine helle normale Teigfarbe hatten, war mein Teig grün, da auf der Rezeptkarte stand, man solle die Kräuter daruntermixen. Außerdem fand ich auch die Anweisung ziemlich merkwürdig, Zwiebel, Knoblauch und Kräuter fein zu hacken und dann alles zusammen mit den Kichererbsen in den Blender zu geben. Wenn sowieso alles im Blender gemixt wird, würde grob hacken ja eigentlich reichen, dachte ich mir. Dann, mit sehr viel mehr Mehl als angegeben und nach einigen Versuchen, habe ich irgendwas aus dem Fett geholt, das zusammen mit dem Salat irgendwie interessant geschmeckt hat, wenn es allerdings sehr seltsam aussah. Im Grunde so eine Art frittierter grüner Smoothie. Übrigens funktionierte das Frittieren am nächsten Tag, nachdem ich die Hälfte des Teiges eine Nacht lang im Kühlschrank zu stehen hatte, sehr viel besser und ohne daß der Teig auseinanderfiel. Allerdings möchte ich so etwas nicht erst selbst herausfinden müssen, wenn ich nach einem unbekannten Rezept koche. Dennoch muß ich sagen, daß ich dieses Rezept alles andere als optimal und auch viel zu aufwendig für ein normales Kochen in der Woche fand. Auf der Karte stand drauf, daß es 45 Minuten dauert, aber ich schnippelte den Salat schon am Morgen, weil Salate ja besser schmecken, wenn sie etwas ziehen, und machte abends den Teig, ließ ihn dann wie angegeben 30 Minuten ruhen, um mich danach zum Frittieren an den Herd zu stellen. Das finde ich absolut nicht alltagstauglich, vor allem, wenn man dann noch feststellt, daß mit dem Rezept etwas nicht stimmen kann.
Mein Favorit ist ganz klar das zweite Rezept, die Schweinemedaillons auf Zartweizen und Rucola, eine Kombination, die sehr köstlich war. Wenn ich das noch einmal mache, werde ich es allerdings ohne Fleisch machen, da Fleisch ja kein Geschmacksträger ist und für mich auch nicht unbedingt nötig. Außerdem werde ich Wildreis statt Zartweizen nehmen. Ich denke mir, Wildreis mit Rucola und Gorgonzola, dazu in Rosmarin und Thymian gebratene Champignons, ist alleine so ein tolles Geschmackserlebnis, da braucht es gar kein Fleisch. Den Auflauf aus dem ersten Rezept werde ich mit Sicherheit auch noch einmal machen, dann aber ohne Fenchel und somit etwas subtiler die anderen Zutaten hervorhebend.
Im Ganzen habe ich also die eine und andere Idee mitgenommen und noch etwas ist mir aufgefallen: Obwohl die Mengen, die ich verzehrt habe, wirklich reichlich waren, eigentlich sogar mehr als sonst, habe ich in der vergangenen Woche zwei Kilo abgenommen. Das heißt, die Rezepte in der Fit for fun-Box sind, wie angegeben, tatsächlich kalorienreduziert, was eigentlich für mich gar nicht ausschlaggebend war. Dennoch war ich immer rundherum satt und habe das Essen, zumindest meistens, genossen.

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