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bloedbabbler - Fr, 12:29

Hallo, Frau...

...Zuckerwattewolkenmond.

Ich hoffe sie nehmen diese Menge Vitamin D nicht unkontrolliert ein und lassen auch des Öfteren Blut bei einem Labor um sich ein Bild darüber machen zu können, ob sich die potentielle Unterversorgung gebessert hat oder ob sich nicht gar als unerwünschte Nebenwirkungen bereits eine Hyperkalzämie ausgebildet hat.
Sollte man auf jeden Fall tun.
Ich nehme inzwischen seit Jahren -wegen Knochenentkalkung infolge von hohen Kortisongaben in der Vergangenheit- eine Tablette mit 20.000 I.E. pro Woche, die meine Werte meist bei um die 90 nmol/l halten.
Bei täglicher Einnahme von 1.000 I.E. bin ich immer mit dem Calciumwert über den Normbereich hinausgerutscht, bei der Wochengabe scheint es zu passen.
Ich halte die 90 schon für dauerhaft zu hoch, da aber massiver Knochenumbau stattfindet, wird das Vitamin D wohl auch in höheren Mengen benötigt - mein Ausgangswert damals lag bei 15, das war wohl tatsächlich etwas niedrig.

Mir ist auch nicht ganz klar, inwieweit Magnesium -als Calciumantagonist- in der Verbindung mit Vitamin D gewünscht ist, bzw. was da die Wechselwirkung auf den Calciumspiegel ist, aber das haben sie sicherlich mit jemandem abgeklärt, der sich damit auskennt, bspw. ein begleitender Arzt.

Zum Thema Vitamine gibts -vielleicht als Kontrastprogramm zum Schwarz-Weiß-Fernsehen der Schirm-Charme-Mellonen-Zeit- eine Runde Quarks & Co in der Mediathek.

Lieben Gruß vom Blödbabbler

Des Öfteren

lasse ich nicht kontrollieren, nur ab und an, wenn die Ärzte dazu bereit sind. Also zuletzt wie geschrieben im Oktober und dann im April sollte es wieder sein. Aber ich merke ja, daß mir diese Dosis verdammt gut tut und bemerke null Nebenwirkungen. Inzwischen gibt es auch schon neuere Erkenntnisse über die Dosishöhe:

http://www.vitamind.net/dosierung/

Im Sommer nehme ich dann sowieso wieder weniger, je nach dem wie im April der Spiegel ausfällt.

Ich vermute eigentlich ganz stark, daß diese Hyperkalzämie eigentlich die Folge eines Magnesiummangels ist und halt entsteht, weil Vitamin D die Magnesiumspeicher "frißt". Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht im engen Zusammenspiel von beiden Mineralien und dadurch ein erhöhter Kalziumspiegel. Aber ich bin kein Experte. Trotzdem bin ich zuversichtlich, daß mit ausreichend Magnesium keine Hyperkalzämie entsteht, zumal ich ja bereits im letzten Frühjahr bereits hochdosiert Vit. D zum Auffüllen nahm und im Oktober alles in der Norm lag. Und man merkt es zum Glück schnell selbst an seinen körperlichen Reaktionen, wenn man unter einem Magnesiummangel leidet, so daß man das gut regulieren kann.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß gerade Ihre chronische Erkrankung und die Kortisonmedikation, die ja ein besonders starker "Mineralienräuber" ist, wie ich es selbst ebenfalls von meiner Chemo kenne, Sie besonders sensibel auf Vit. D reagieren läßt, da sie ja nicht mehr ausreichend Mineralienspeicher haben, wofür die Knochenentkalkung ein Indiz ist. Desweiteren können bei einer chronischen Erkrankung ja auch einige Stoffwechselfunktionen gestört sein.

Als ich ohne Magnesium mit der Vit. D-Auffüllung begann, hatte ich auch erst heftige Nebenwirkungen und man denkt dann sofort, daß man zuviel Vit D nimmt und deshalb diese Nebenwirkungen hat. Aber der Blutspiegel hat etwas anderes ausgesagt und mit viel Magnesium dazu geht es mir richtig gut. Ich vertraue da mal auf mein Körpergefühl.
bloedbabbler - Fr, 15:15

:-)

Das Doofe bei einer Hyperkalzämie ist, soweit ich es verstehe, dass die Symptome leider erst kommen, wenn die Katze schon in den Brunnen gefallen ist. Deswegen müssen sie eben nichts 'spüren' oder 'fühlen', bis es eben schon ernste Konsequenzen haben kann.

Das der von ihnen verlinkte Dr. -der mit seiner GmbH keine kommerziellen Interessen verfolgt(*knickknack*)-, dessen Tests aber wohl immer eine Firma in der er scheinbar mit drin hängt und die eben ihre Gesundheitsprodukte überraschenderweise nicht verschenkt, sondern verkauft, gewinnen läßt, scheint ein wenig mysteriös. Sein Doktor scheint laut Web in Kostenrechnung und Marketing" gemacht zu sein, er beim Axel Springer Verlag gearbeitet haben. Beides nicht ehrenrührig, wobei :-D, aber nun gut, sagen wir mal: Man sollte dies zumindest bei der Einschätzung seiner 'Regeln' und Dosierungen für sein altruistisches Projekt mit einbeziehen.

Deswegen, auch der Hinweis von mir auf den Quarks und Co Teil mit den Vitaminen, da ich deren Einschätzung als deutlich neutraler betrachte, als eine nichtkommerzielle GmbH. ;-)
Ich lasse für eine sinnvolle Einschätzung selbstredend auch Parathormon immer mitabnehmen - zweimal jährlich.
Aber aus ihren Zeilen lese ich heraus, dass sie wenigstens die Werte entsprechend kontrollieren lassen, das beruhigt mich denn schon wieder. Die unkontrollierte Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln ist nämlich mitunter gefährlicher, als man es sich so in seinem stillen Kämmerlein gerne mal zu recht legt.

Ohne diese Kontrollen

und meine Hausärztin, die mir ja auch die 20.000 er verschrieb, hätte ich mich gar nicht getraut, so viel Vitamin D zu mir zu nehmen. Aber nach meiner Erfahrung jetzt stelle ich fest, daß ich immer viel zu wenig Vitamin D genommen habe, was ja auch der Bluttest gezeigt hat. Und im Nachhinein verstehe ich jetzt die Probleme, die ich immer im Winter und im Frühjahr hatte.

Was die Seite betrifft, so ist das doch normal, daß man Produkte nicht verschenkt, sondern auch von etwas leben will. Deswegen muß es ja nicht gleich heißen, daß etwas unglaubhaft ist und nur materiellen Interessen dient. Wenn man nur Werbung für Produkte machen möchte, könnte man es auch viel einfacher haben, als mühsam eine umfangreiche Seite aufzubauen, welche Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Quellen und Studien auswertet und zusammenfaßt, diese Quellen und Studien alle aufführt, und das alles ohne nerviger Werbung. Besonders interessant finde ich, daß man dort vor allem auch über Aspekte zu diesem Thema bekannt gemacht wird, über die man sonst überhaupt nichts hört und liest, wie zum Beispiel Vitamin D und Akne.

Und ich denke schon, daß man eine Hyperkalzämie frühzeitig bemerken kann, nur daß es halt dann eher psychische oder leichte Befindlichkeitsstörungen sind, die man oft eher nicht so richtig für voll nimmt. Und obwohl ich quasi zum Hypochonder befördert wurde, geht selbst mir es manchmal so, daß ich irgendwelche Signale erhalte, sie aber erst viel später richtig deute und bewußt wahrnehme. Von daher setze ich am liebsten auf Körpergefühl UND Kontrollen, denn selbst eine Kontrolle kann manchmal schon zu spät erfolgen. ;o)

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