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Hochzeitsreise und Zähne-Zombie-Horror

Mein frisch angetrauter Mann sagt mir, daß wir uns um 10:25 h zu einer großen Kreuzfahrt treffen. Ungefähr um 10:20 h fällt mir ein, daß ich noch für die Reise packen muß und beginne damit. Gefühlt ziehe ich jetzt die halbe Nacht Schubladen auf und versuche an Dinge zu denken, die ich unbedingt brauche. Reisenotizbuch zum Beispiel, sehr wichtig. Aber auch mein Make-up darf ich nicht vergessen, und erst recht nicht die Handtücher. Und so weiter.

Im nächsten Traum bin ich immer noch im Bewußtsein, gleich eine Reise anzutreten, und soll vorher noch irgendwelche Eintrittskarten besorgen. Da so ein Gewimmel auf den Straßen ist, beginne ich über Hindernisse und Menschen hinwegzuspringen. Ich bemerke, wie leicht das ist, und springe immer höher, so daß ich locker Baumkronen überfliegen kann und mir dabei so schwindlig wird, daß ich lieber die Augen schließe. Trotzdem lande ich immer wieder sicher und unversehrt auf dem Boden. Inzwischen ist mir klar, daß ich träumen muß, aber es macht wirklich Laune, hier wie ein Kung-Fu-Fantasy-Fighter herumzufliegen. Bei der Kasse angelangt und gelandet, bekomme ich plötzlich ein unkontrollierbares Zähneklappern. Vielleicht war diese Fliegerei doch etwas zuviel. Die Zähne reiben und krachen so stark aufeinander, ohne daß ich Kontrolle über meinen Kiefer habe, daß mir Zähne wegbrechen und ich eine Zahnkrone verliere. Ich behalte das, was weggebrochen ist alles im Mund und überlege panisch, was zu tun ist. So kann ich die Reise jedenfalls nicht antreten, sondern ich brauche so schnell wie möglich einen Zahnarzt. Ich beschließe, schleunigst zurück nach Hause zu gehen und telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Doch ich habe starke Zweifel, ob ein Zahnarzt das so kurzfristigl richten kann und finde mich schon, wenn auch sehr enttäuscht, damit ab, daß ich die Reise wohl nicht mitmachen kann. Irgendwie irre ich jetzt herum und finde mein Haus nicht. Alles sieht hier so anders aus. Grüne Häuser mit kleinen runden Löchern in der Fassade. Trotzdem bin ich mir nicht mehr sicher, ob das noch ein Traum ist oder real. Aber natürlich hoffe ich inständig, daß alles nur ein Traum ist. Vor dem Eingang eines Hauses sitzt eine blonde Frau, die aussieht wie die eine Hauptdarstellerin in "Der englische Patient". Ich bin im Traum fest davon überzeugt, sie als ehemalige Zahnärztin zu kennen und laufe hilfesuchend auf sie zu: "Bitte! Bitte helfen Sie mir!" rufe ich undeutlich und zeige auf meinen Mund. Sie gibt mir zu verstehen, daß sie es sich anschauen wird, ich hocke mich hin und öffne den Mund. Als sie prüfend hineinschaut, fällt mir auf, daß sie keine Pupillen hat, sondern nur weiße Augäpfel. Ein eisiger Schauder überkommt mich und ich denke: "Scheiße! Die ist ja tot!" Ich versuche aufzustehen und davonzulaufen, aber sie hat an meinem Gesicht schon gemerkt, was los ist, denn sie hält mich mit ihrer klauenartigen Hand an der Seite fest. An dieser Hand müssen richtig lange Krallen sein, denn je mehr ich versuche, mich zu entwinden, um so tiefer sticht sie mir diese in die Seite, so daß es sich anfühlt, als wären es Messer, und ich mich deshalb nicht mehr weiter rühren kann vor Schmerz. Laut rufe ich um Hilfe und von meinen Hilfeschreien werde ich wach.


Uffff, was für eine Erleichterung, wenn nach dem Aufwachen die Zähne noch alle da sind! Aber als ob so ein Zahnalp nicht reichen würde, muß ich auch noch einem Zombie in die Arme laufen. Ärghs.

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