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Twoday.net-Überwachung

Im Traum stellt sich Twoday.net als eine Art Clubtreffen dar, welches in einem recht kleinen Hinterhofgarten stattfindet. Die Blogger haben sich zusammengefunden, manche unterhalten sich miteinander, manche nicht, einige spazieren zwischen Blumenbeeten umher und andere sitzen auf den zahlreichen Bänken, die im Clubgarten aufgestellt wurden. Für das leibliche Wohl wird mit wenigen Buden gesorgt. Ich selbst sitze in der Mitte zwischen zwei Bloggern auf einer Bank, wobei ich der (nicht identifizierten) Bloggerin, die rechts von mir sitzt, so nahe bin, daß sich sogar unsere Schultern berühren. Wir haben beide eine Zeitschrift oder etwas anderes zum Lesen in der Hand und immer, wenn wir etwas Interessantes finden, stupsen wir uns gegenseitig mit der Schulter an, um den anderen darauf aufmerksam zu machen. Manchmal kichern wir auch zusammen. Doch mein Blick wird immer wieder von dem mehrstöckigen Gebäude abgelenkt, welches die hintere Begrenzung des Clubgartens bildet. Die Fensterreihe unter dem Dach ist verspiegelt und ich weiß, daß sich dahinter die Macher von Twoday.net befinden, welche das Treiben auf dem Clubtreffen beaufsichtigen. So eine Aufsicht ist auf einem Zusammentreffen von vielen verschiedenen Menschen sicher nötig, aber irgendwie habe ich das unbestimmte Gefühl, daß man mich besonders intensiv beobachtet.
g a g a - Fr, 18:44

Der erste Teil ist ja noch niedlich. Aber der zweite Teil ist komisch. Man fragt sich insgeheim schon, was sich die Inhaber unseres kleinen Clubs so für Gedanken machen, während wir noch kichernd auf der Bank sitzen. So lange unser Speicherplatz keinen nennenswerten Platz auf den Rechnern braucht, lässt man es vielleicht einfach so weiterlaufen. Und ich zum Beispiel hätte habe keinerlei Ansprüche an technische Updates. Ich will nur meine Texte schreiben, mein Layout beibehalten und Bildchen querverlinken. Ich hoffe, diese Wiener Firma lässt das noch ein Weilchen so. Schließlich schreibe ich in den letzten Monaten einen Wien-Promotion-Eintrag nach dem anderen in mein kleines Tagebuch. Uh. Die sollen mein kleines Biotop mal schön weiter wachsen lassen.

C. Araxe - Fr, 19:01

Ich denke eher, dass sich da überhaupt keine Gedanken gemacht werden. Ganz so entspannt bin ich mittlerweile nämlich nicht mehr, was die Überlebenschance von twoday.net betrifft. Mag sein, dass sich das noch sehr lange hinzieht („Totgesagte leben länger”) – es wird wohl auf ein langsames Ausbluten hinauslaufen. Regelmäßig eine Datensicherung durchzuführen und sich nach Alternativen umzusehen, wenn es dann hart auf hart kommen sollte, dürfte jedenfalls keine Zeitverschwendung sein.

Ich denke auch,

daß es auf ein Ausbluten hinausläuft, ABER ich denke ebenso, daß diejenigen, die jetzt gehen und auf ein neues Blog umziehen, dieses Ausbluten beschleunigen. Da ich mich ebenfalls mit diesem Gedanken trage und ein fast fix und fertiges neues Blog habe, macht mir das ein ganz klein wenig schlechtes Gewissen denen gegenüber, die hier noch lange bleiben wollen. Vielleicht rührt daher meine Traum-Paranoia. *gg*
g a g a - Fr, 20:28

Hm. Hm hm hm.
Da fällt mir nun nichts mehr ein.
Außer vielleicht, dass ich auch glaube, dass man durch so eine Prophezeiung die Dynamik forcieren kann. Was mich eigentlich ein bißchen an der Abwanderungsdynamik stört, ist dass das jeweils nächste Heim meistens nicht den Eindruck einer völlig beeinträchtigungsfreien Existenz vermittelt. Andere Hoster haben von vorne herein oft Beschränkungen, wie sie bei Twoday auch bei manchmal gestörtem workflow, nie ein Problem waren. Dass man zum Beispiel grundsätzlich bei vielen Hostern das Layout nicht bis ins Detail ändern kann oder häufig keine Kommentar-Editierfunktion existiert, finde ich ein derartiges Manko, dass ich wirklich bleiben möchte, bis einer das Licht ausmacht. Und vielleicht bin es dann ja ich. Oder ich bleibe das letzte Relikt, ein Zeugnis virtueller Geschichte. Wie auch immer... verstreut euch in alle Winde, wenn die Not so groß ist. Sehr schade.

Also Blogger

ist im Prinzip ziemlich frei. Man kann fast alles machen was man will, muß aber wissen wie. Und das Wie hat es in sich, da kann man ganz schön knobeln. Vor allem das viele Javascript nervt ganz schön, zumal ich keine Lust habe, das alles von der Pike auf zu lernen. Kommentare editieren geht nicht, aber das stört mich nicht so sehr. Dann löscht man den Kommentar eben und schreibt ihn neu. Durch Twoday.net bin ich sowieso gewöhnt, Kommentare vor dem Abschicken in die Zwischenablage zu kopieren. Aber nach meiner Erfahrung gibt es bei jedem Anbieter irgendetwas, das nicht funktioniert, wie auch hier bei Twoday.net. Da das meist ganz verschiedene Dinge sind, muß man sich letzten Endes entscheiden, worauf man verzichten kann.
schlafmuetze - Fr, 22:10

Hallo Zucker :-)

Welches "Blogger" meinst du denn? Es gibt Blogger.de und Blogger.com !
Ich habe mich auch schon sehr über Twoday geärgert. Dennoch werde ich wohl hierbleiben, weil ich mit den Funktionen gut umgehen kann und mein Blog mir auch gefällt. Wie oft andere Anbieter nicht funktionieren, merkt man ja auch erst, wenn man dorthin gewechselt ist.
Schaun wir mal ;-)
Grüßli :-)
g a g a - Fr, 22:22

@Zucker
Worauf musst du bei twoday verzichten?
(bei Blogs, deren Kommentare nicht editierbar sind, sind meiner Erfahrung nach die Kommentare auch nicht eigenhändig löschbar, was ich als Kommentatorin schon blöd finde, weil ich mich schon ab und zu im Eifer des Gefechts vertippe und nicht alles erst in einer Textverabeitung oder einem offline-Beitrag entwerfe, bis es druckreif ist...)
schlafmuetze - Fr, 22:48

Hallo Gaga :-)

Es spricht tatsächlich für Twoday, dass ich auch noch nach dem Erscheinen Fehler korrigieren kann oder auch einen Kommentar ganz löschen kann, wenn das Thema ausufert und man sich zu Antworten provozieren läßt, die man eine Stunde später schon nicht mehr schreiben würde *lach*..!
Bei Wordpress z.B. können die Bloginhaber immerhin eine Funktion einbauen, die es dem Kommentator ermöglicht bis 30 min. nach Veröffentlichung im Kommentar Fehler zu berichtigen. Der Bloginhaber kann aber auch für mich Fehler im Kommentar berichtigen. Was bedeutet, er kann meinen Kommentar auch umschreiben und ich könnte es als Kommentator weder verhindern, noch den Kommentar löschen. Also nicht unbedingt nur positiv. :(
Grüßli ;-)
g a g a - Fr, 23:14

Bislang sehe ich bei bekannten Bloghostern keine Alternativen, die mehr bieten, außer vielleicht das gefühlten Wissen, dass sie mehr Langlebigkeit versprechen, weil die Community größer und internationaler ist. Da gefällt mir auch wieder der Gedanke, einem Unternehmen im schönen Wien, das eigentlich andere Prioritäten hat, weil es ja mit mir nichts verdient, trotzdem weiter die Treue zu halten. Es ist immer noch ein geschenkter Gaul, Und ein schöner. Ohne blinkende Werbebanner. Ich bin gerade auch ein bißchen dankbar, Die Miesmacherei provoziert das vielleicht auch. Und ich erinnere eben noch Antville, auf dessen Ur-Architektur die twoday-Blogs basieren. Wovon ich sehr profitiert habe. Bevor ich zu twoday ging, vor über zehn Jahren, habe ich ganz kurz andere ausprobiert, die es heute übrigens auch nicht mehr gibt. Keines davon hat mir ausreichend Freiheiten gewährt, was das Layout anging. Mir war das immer sehr wichtig. Das einzige, was mich hier je gestört hat, waren oder sind die vorübergehenden downtimes. Letztlich konnte ich auch das handeln. Man kann zum Beispiel so gut wie immer bei downtime einen älteren off-Beitrag bearbeiten und veröffentlichen, wenn auch mal für eine Weile keinen neuen anlegen. Das sind aber sehr sporadische Geschichten. Das passiert nicht jeden Tag. Und andere Bloghoster werden auch mit Gejammer bedacht, da gibt es auch immer wieder Zeiten, wo gerade nichts geht. So, genug Plädoyer für heute. (man kommt sich fast schon rebellisch vor, wenn man nicht in den Abgesang einstimmt.)

@Schlafmütze:

Ich meine Blogger.com.

@gaga: Bei Blogger kann man alle Kommentare löschen. Was mich hier bei Twoday.net stört sind zum Beispiel die RSS-Feeds, der Kommentar-Feed funktioniert schon seit Jahren nicht mehr. Außerdem gibt es nur eine Handvoll Widgets die sich auf Twoday.net einbauen lassen und keine Apps. Für Blogger gibt es Android-Apps, die sich gut benutzen lassen, sowie jede Menge Erweiterungen, die man sicher nicht alle braucht, aber man hat einfach mehr Möglichkeiten, ebenso beim Design. Und im übrigen finde ich es auch ein ganz großes Plus, daß man selbst entscheiden kann, ob Werbung auf der Seite erscheint, und falls man sich für Werbung entscheidet, wird man sogar an den Einnahmen beteiligt. Und das ist trotzdem alles völlig kostenlos.
g a g a - Fr, 23:56

hm, wie schon vermutet... alles Sachen, die für mich nicht interessant sind. Da bin ich aber möglicherweise auch sehr old fashioned. Mich stört schon bei meinem neuen Klapprechner, dass Programme als apps bezeichnet werden. Ich bin ja eine der letzten Erdbewohnerinnen ohne Smartphone und Mobiltelephon. Aber ich gönne es jedem, der das schön findet. Für mich war die größte Errungenschaft bei meinem Blog-Layout so gut wie alles, was standardmäßig in den Seitenleisten herumgeistern kann, zu deaktivieren. Nur die Kommentar-Teaser haben es in den Recall geschafft ;-) Auf keinen Fall sollten es andere mir gleich tun, sonst verliere ich ja einen Teil meines Alleinstellungsmermals. Also bitte alle schön alles nutzen, was es gibt. Bei mir ist dann mehr so ein altes Wiener Kaffeehaus ohne technische Errungenschaften!
Gute Nacht.

Ich bin zwar

auch nicht so, daß ich alles, was neu ist, brauche - sonst wäre ich hier schon längst weg, aber so für die eine oder andere nützliche technische Weiterentwicklung bin ich durchaus zu haben, zumal ich auch Wert auf die Einbindung des Blogs in soziale Netzwerke lege. Gute Nacht!

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