Alien
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g a g a - Fr, 20:48

jaja, Seele. Aber die will in einem Körper sein, um irdische, sinnliche Freuden zu erfahren. Die Zahnmedizin kriegt ganz schön viel hin, in Sachen Implantat und Brücken, ohne dass man darunter leiden muss. Ich meine, wenn alles verheilt ist.
Sei zuversichtlich

Das sehe ich auch so.

Aber wenn man mit seinen Körper-Problemen und -Ängsten zu einem Psychologen geht, bekommt man immer zu hören: Sie sind Seele, was soll sein? Wahrscheinlich weil sie sonst auch nicht wissen, was sie einem sagen sollen.

Was die Zahnmedizin betrifft, hüte ich mich jetzt vor vorschneller Euphorie, denn daß sich alles an medizinischen Fortschritten oft viel besser anhört als es ist, habe ich ja inzwischen schon ausreichend mitbekommen, indem ich bereits auf die tollen Brustimplantat-Möglichkeiten hereingefallen bin.
Natürlich ist so ein Brustimplantat besser als gar nichts, aber es ersetzt halt nicht wirklich zufriedenstellend und ohne Nebenwirkungen eine Brust. Und in der Zahnmedizin ist es genauso. Wenn man sich genauer damit beschäftigt, erfährt man, daß jede Brücke und jedes Implantat ein größeres Risiko für eine Entzündung ist, die wiederum zum Knochenabbau führen kann. Und dann bleibt als letzte Möglichkeit eben nur noch Prothese, wobei man vorher dann wahrscheinlich schon ein Haufen Geld für andere Rettungsversuche gelassen hat. Mal ganz abgesehen von den Nebenwirkungen. Es gibt inzwischen ein ganzes Forum über Schlaflosigkeit wegen Implantaten. Klar, wenn mir keine andere Wahl bleibt, würde ich es natürlich trotzdem damit versuchen und auf die fortschrittliche Zahnmedizin hoffen. Aber das Beste und gleichzeitig Gesündeste bleiben halt die eigenen Zähne. Deswegen bin ich da gerade nicht so locker.
g a g a - Sa, 01:20

ich gehe sonst nicht damit hausieren, aber ich war Anfang Zwanzig eine Weile sehr schludrig mit Zähneputzen und da waren zwei Zähne nicht mehr zu retten, d. h. ich habe seit ca. dreißig Jahren zwei Brücken (oben, weiter hinten, auf beiden Seiten), eine davon ist vor zehn Jahren etwa mal erneuert worden. Keine Beschwerden, wie sich ein Implantat im Kiefer anfühlt, kann ich nicht beurteilen. Aber ich war immer bei sehr guten Zahnärzten, die mir auch das Gefühl gegeben haben, dass sie sich anstrengen, mir was Ordentliches einzubauen. Keinerlei Fremdkörpergefühl bei den Brücken, wirklich Null. Man sollte halt nur, wenn man ganz vorbildlich ist,und den nach umfangreichen Reparaturen guten Zahnstatus halten will, ein bißchen mit Super-Floss-Zahnseide hintentrum hantieren, dann ist die Entzündungsgefahr auch stark minimiert. Mache ich allerdings zu selten. Gehe aber seit mehr als zehn Jahren ca. zweimal im Jahr zu professionellen Zahnreinigung mit Zahnstein entfernen und polieren und auch untersuchen. Hat sich sehr bewährt. Ich würde heute bei selber Konstellation Implantate wählen, weil man dann die Nachbarzähne intakt lassen kann, sonst muss ja an den gesunden Nachbarn runtergeschliffen werden um die Brücke beidseitig zu verankern. Wenn ein Implantat sich als gefühlter Fremdkörper erweisen würde, der mich beeinträchtigt, würde ich es wieder entfernen lassen oder mich schlau machen, woran es liegen könnte. Manchmal ist es auch eine Frage der Kunstfertigkeit des Zahnarztes, ob so eine Sache gelingt und sich gut anfühlt. Das merkt man ja schon, wenn ein Zahn nur eine neue Krone bekommt, da muss zig mal ein Beiß-Abdruck gemacht und nachgeschliffen werden, da ist echte Mitarbeit des Patienten gefragt, aber das lohnt sich dann auch, ein halber Millimeter zuviel und der Biss stimmt nicht mehr und es fühlt sich falsch uns seltsam an. Da bin ich immer an Perfektionisten geraten, habe aber auch immer intensives Feedback gegeben, wenn es sich noch nicht super angefühlt hat. Übrigens hab ich auch eine Lücke, ganz weit hinten unten, die man nie sieht, da habe ich mir den Zahnersatz komplett gespart, stört mich auch nicht und ist noch niemandem je aufgefallen.

Ich habe auch

schon eine Brücke mit der ich lange Zeit bereits sehr gut lebe. Allerdings nur weil sie im Unterkiefer sitzt und man nicht viel davon sieht. Gerade oben an den Seitenzähnen, die man bis zum Zahnfleisch sieht, wenn ich lache, würde ich so ein Ding häßlich finden, weil man da oben die Ränder von der Brücke sieht.
Heutzutage würde ich es wohl auch zuerst mit einem Implantat versuchen und darauf hoffen, daß alles gut geht. Bammel vor etwaigen Unverträglichen und Nebenwirkungen hätte ich trotzdem, zumal ich ja eh auf viel allergisch reagiere. Und Rheuma von Implantaten braucht auch keiner. Mag sein, daß ich vorher immer viel zu viele Bedenken und Angst habe und dann eigentlich alles super ist. Aber die Bedenken und die Angst bleiben trotzdem, weil ich einfach schon zu viel weiß und zu viele Erfahrungen gemacht habe. Manchmal ist es echt besser, wenn man noch völlig naiv und unbeleckt und mit vollem Vertrauen auf die medizinischen Möglichkeiten an sowas rangehen kann.

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