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Freitag, 10. Februar 2006

Ok, da meine Blogfreunde ja Bescheid wissen....

...können sie diese Mail auch ruhig lesen:

Liebe Zucker,

neon muß und möchte seinem lieben onlineschätzchen doch mal wieder etwas mailen; vielleicht versucht er es heute auf die ulyssesmäßige art und sie antwortet sogar; wenn nicht ist das aber auch nicht so schlimm, sie soll ruhig ihre stille freude haben, wenn es denn geht, und irgendwann wird man weitersehen;
neon ist in den letzten tagen mit google earth schon ein paar mal über pankow geflogen, hat zucker aber nirgends entdeckt, auch nicht beim warten
an irgendeiner bushaltestelle; krank scheint sie nicht zu sein, sonst würde sie nicht so viel bloggen; sie ist wohl nur ganz gern auf tauchstation und
wartet auf wunder die hoffentlich kommen, hat damit auch wohl nicht ganz unrecht, denn wunder wird es tatsächlich brauchen, um hier zu einem glücklichen ende zu kommen;
na ja jedenfalls hat neon die frage „mag zucker neon oder mag sie ihn nicht“ noch einmal mit akribischer durchsicht der letztwöchigen beiträge und kommentare gecheckt, ergebnis: das liebe große mädchen hat den herrn neon
doch auch wohl ganz gern, und ihre blogfreunde sehen das auch so, jedenfalls für diese affenscharfe xchen ist der fall sicher klar; na ja ich bin auf diesem sektor schon immer etwas dämlich gewesen; wenn ich mich irre müsste zucker das spätestens jetzt aber klarstellen;
nun erst mal was für die seele:
"Sehnsucht versteckt
sich wie ein Insekt,
im Schlaf merkst du nicht,
dass es dich sticht."
- ich denke sie kennt die lieder alle -
und dann geht es weiter mit dem was mir so einfällt:
dass sie die kommentare abgestellt hat, ist schon ein echt großes opfer, ich weiss wie sehr sie daran hängt, ob sie das wohl lange durchhält?
Austestenwill ich das aber nicht, dafür mag ich sie zu sehr und werde auch noch etwas weiter mailen, vielleicht nicht jeden tag, war ja zB gestern erst ganz spät
zu hause vom verein, aber sie soll ruhig regelmäßig post kriegen, ausser sie will nicht mehr;
dass sie mit ihrer wohnung so weitermacht und diese renoviert finde ich toll und hätte das auch extra im blog kommentiert; ich weiss ja selbst wie das
ist, wenn man viel zu lange in einer „eigentlich“ viel zu kleinen wohnung sitzt und dies noch dazu in einem „eigentlich“ nicht mehr ganz passenden
wohnumfeld; es geht hier rein um die psychische leistung, nicht um das renovieren, es geht um das kluge sichabfinden mit einer nicht ganz glücklichen situation, die auch ihre vorteile hat (ich vermute problemlose nachbarn, putzdienst, sichere energie und heizung, leidlich funktionierender
hausmeister- und reparaturdienst), neon hat das auch mal an einer 40qm wohnung fast 20 jahre festhalten lassen, als neon schon längst eine neue wohnung hatte;
für neon stand nach dem bloglesen immer felsenmäßig fest‚ dass zucker von berlin nie weggehen wird; neon kann sich aber vorstellen, nach seiner pensionierung mal für ein paar jahre nach berlin zu gehen und danach open
end;
neon hat heute nach einigem hin und her eine neue brille bekommen und sieht jetzt etwas besser, ist jedenfalls der erste eindruck;
war heute übrigens ein ganz ruhiger tag und neon konnte mittags lange in seinem kleinen lieblingsrestaurant sitzen und mit der exotischen bedienung quatschen, die fast die ganze zeit kaum was zu tun hatte; irgendwie hatte
heute keiner zu was lust,
außer natürlich zucker zum bloggen; zu welchen zeiten die bloggen kann wird mir immer ein rätsel bleiben, heute zB um 13 uhr, ich glaube fast die macht
das sogar per handy vom klo, denn von der firma soll es doch angeblich nicht gehen, oder sie hatte eben einen freien tag, was ihr auch gegönnt sei;
habe heute mehrmals hintereinander im auto das rammsteinlied „ohne dich“ gespielt, was irgendwie geheimnisvoll und anrührend ist, sie mag rammstein
wohl ganz gern wie ich auch;
irgendwann wird zucker sich schon noch melden und klar machen ob sie hier einen schnellen showdown haben will mit fotos und dem ganzen kram oder diese onlinesache noch lieber länger pflegen will, um auch wenn es nicht gut
ausgeht eine schöne erinnerung zu behalten; wir werden sehen, ich kann diese onlinesache lange aushalten, bin ja sowas wie ein einsamkeitsfanatiker, der kaum eine an sich ran lässt, habe auch keine lust eine neben mir zu
haben die mir abends was von kontoauszügen und vom garten erzählt;
zucker kann man, glaub ich fest, gut neben sich liegen haben, schön im arm halten, ohne dass sie einem blödsinn vorquatscht, denkt in solchen momenten
sicher viel lieber an ihre gedichte und anderen eigenen kram wie ich auch;
wenn sie vor mir stünde, müßte ihr haaransatz mir etwa bis an die nasenspitze reichen, was ich ideal finde;
und feuer hat sie wenns drauf ankommt auch wie damals als ich das von dem zwerg gepostet hatte; na ja wenn sie mir gemailt hätte sie habe wegen des vielen stresses und ihrer unglücklichen lage leider im letzten jahr zehn
kilo zugenommen hätte ich ihr auch gemailt „ich dichte nicht für dampfwalzen“. So hat sie glaub ich nur 2 kilo zugenommen, na wollen wir hoffen nicht jedes jahr.

Liebe gruesse an das liebe grosse mädchen
Dein Uli


Da bildet sich der liebe Herr Neon doch ein, nur weil er kein eigenes Leben hat, den ganzen Tag in meinem Blog herumstöbert, die Fotos von mir archiviert und ein paar Kommentare hinterläßt, auf welche ich höflicherweise antworte, er hätte mit mir eine "Onlinesache", was immer er darunter versteht. Nun hör mal gut zu, ich sage es nur dieses eine Mal: ich bin nicht dein Online-Schätzchen und auch nicht dein kleines oder großes Mädchen. Ich habe kein Interesse daran, dass du mich ständig mit Mails zuspammst und auch in anderer Hinsicht interessierst du mich einen feuchten Dreck. Ich habe was dagegen, dass du meine Quelltexte ausliest und mir per Google hinterherspionierst. Du bist krank! Du nervst! Und deine Mails landen bei mir zukünftig im Spam-Filter.

Diebische Elster

Vor meinem Bürofenster habe ich so ein Meisenfutterteil zu hängen, ein Stück Holz mit Löchern, in welche die Körnermasse gefüllt ist. Es waren auch schon Meisen in diesem Winter da, allerdings ziemlich wenige und selten. Ich vermute, dass sie von den in Massen um das Haus herumscharwenzelnden Elstern vertrieben werden. Heute nun konnte ich beobachten, wie eine Elster auf dem Fensterbrett landete, das Meisenfutterteil entdeckte und versuchte, etwas daraus zu erwischen. Da Elstern sich nicht wie Meisen daran festkrallen können, gestaltete sich das allerdings etwas schwierig. Sie nahm also Anlauf, flatterte hoch und pickte wohl relativ erfolglos mit dem Schnabel darin rum, denn nach zwei bis drei Malen gab sie es wieder auf und flog davon.