Alien
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Sonntag, 27. August 2006

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Allseits begann man mich wohl aufzugeben, das unvermeidliche Los dessen, der sich selbst aufgibt.

Heiterkeit, das ist das Wort für ihn, allmählich sah ich auch, woher sie kam: Er durchschaute die Leute, vor allem sich selbst, und hatte Spaß daran, nicht Ekel, wie Panthoos.

Doch Furcht alleine hält die Götter nicht, sie sind sehr eitel, man soll sie auch lieben; der Hoffnungslose liebt sie nicht.

(aus "Kassandra" von Christa Wolf)

Der Riesenproblemgorilla und die weiße Frau

Habe mir gerade das Remake von King Kong angeschaut und muss sagen, dies ist ein Film, bei dem ich bereue, ihn deshalb nicht im Kino gesehen zu haben, weil ich "Jurassic"-Filme und Remakes in der Regel stinklangweilig finde, insbesondere, wenn beides zusammentrifft. Im allgemeinen bin ich froh, dass die Dinosaurier ausgestorben sind und ich mir aussuchen kann, ob ich mir eine Eintrittskarte für zähnebleckende Riesenechsen kaufe oder nicht. Doch diesmal muss ich zugeben, dass das Remake, zumindest für meine Begriffe, tatsächlich das Original übertrifft. Als ob ich es geahnt hätte, erlebt man mitten im Film ein neues Jurassic, in welchem die Filmcrew von rasenden Sauriern verfolgt wird, bzw. mit ihnen vor anderen Sauriern flieht. Die Flucht endet schließlich in einer riesigen Saurier-Massenkarambolage. Auch erstaunlich viel andere Fauna, die nicht nur dem Erdfrühzeitalter, sondern anderen Filmen entsprungen scheint, kann man in dem Streifen erleben. Da gibt es zum Beispiel Riesen-Raketenwürmer, Riesen-Spinnen, Riesen-Moskitos, Riesen-Fledermäuse, Riesen-Kellerasseln, Riesen-Tausendfüssler und eine Kakerlake, die Filmregisseur ist. Das alles verzeihe ich dem Film, da ich wirklich noch nie so gut animierte Viehcher jeder Art gesehen habe. Bei den meisten Filmen kann man im Bild erkennen, dass es Trick ist, es sieht teils zusammengeschnipselt oder seltsam "eckig" aus, aber in diesem Film ist alles wie aus einem Guß, nichts erscheint hineinmontiert oder unecht. Das einzige, was in dem Streifen ein wenig deplaziert zwischen den vielen Jurassic-Sauriern wirkt, ist "der Pianist", aber irgendwie gibt er der Geschichte gerade deshalb etwas Besonderes. Und die teilweise sehr Hollywood-Musical-klischeehaften "Liebesszenen" zwischen Kong und dem Mädchen vergebe ich ebenfalls, einfach deshalb, weil es wirklich großartige und sehr gut gemachte Unterhaltung ist. Leider ist auch diesmal kein Happy-End für Kong drin, so dass es doch gut war, dass ich den Film nicht im Kino gesehen habe.....

PS: Im übrigen bin ich weiterhin ganz froh, dass das Zeitalter der kreischenden Frauen endlich beendet ist. Die nerven mich in den alten Filmen immer ungemein.

DDR-Lexikon

Gerade gefunden: ein großes Online DDR-Lexikon unter
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl.

Interessant z.B. der Artikel über Medikamentenmißbrauch in der DDR, mir gut bekannt, allerdings nur aus Hörensagen.

http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Medikamentenmissbrauch