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Sonntag, 11. Februar 2007

Aus der Badewanne geplaudert

Eigentlich dusche ich lieber, aber wenn ich dann doch, vor allem an kalten Tagen, bade, tue ich es richtig. Unter zwei Stunden geht da gar nichts, woran das Buch sicher nicht unschuldig ist, welches immer mit in die Wanne muss. Ebenfalls mit ins Wasser nehme ich diese Kneipp-Sprudeltabletten. Ich mag nämlich das Kribbeln so gerne, wenn sie sich unter meinem Rücken auflösen. Und man kann mich aus der Badewanne heraus häufig winken sehen. Das hat den einfachen Grund, dass ich so ein bewegungssensitives Badradio habe, das allein wenn ich zur Tür hereinkomme schon anfängt zu spielen. Sowas ist ganz praktisch, da ich ansonsten nie das Radio einschalten würde und so kriege ich morgens trotzdem noch ein bißchen was vom Wetter und den neuesten Nachrichten mit. Allerdings habe ich erst vor zwei Monaten neue Batterien hinein getan, nachdem es zwei Jahre lang "brach" lag. Leider erkennt es mich aber nicht, wenn ich in der Badewanne liege, weshalb ich immer, wenn es leiser wird, meinen Arm lang machen und winken muss. Das sieht zwar beknackt aus, aber so bleibe ich wenigstens in Bewegung. *gg*

Nachtreflexion

Wie würd ich Sterne pflücken gerne,
wie reicht mein Blick so weit,
wenn die großen Wasser
lautlos sich vermählend
mit der Unendlichkeit,
fließen mit der Erde Atem
den Gegürteten umarmend,
fliehen mit der Winternacht
auf der sternverschneiten Straße.
Doch schmerzlich das Genicke neigend
weiß ich ein ums neue:
Unter den Millionen Lichtern,
kalt und ferne, ewiglich,
fand ich nie den hellsten, schönsten,
den wissensten und tröstensten,
den lieblichsten und wärmsten,
fand ich nie den einen,
den einen Stern für mich.