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Dienstag, 27. Februar 2007

Interpretation alter Symbole

Weise Zeichen webt der Alte
mit den Händen in die Lüfte,
nun in düstren Kammern walte,
fügend sich, der Geist der Düfte.

Myrrhe, Salbei und Benzoe
strömen engelsgleich hernieder,
zitternd wellt das Haar, das lohe,
rein und hell wie weißer Flieder.

"Hör, was ich dir sagen will,
Sonne, Mond und alle Sterne,
glaub es nur, steh'n niemals still,
deshalb schau sie an und lerne.

Sieh Saturn mit seinen Ringen
auf der kalten Bahn verweilen,
niemand kann die Zeit bezwingen,
noch gäbe es den Grund zu eilen.

Das Kreuze trägt er Jahr um Jahre,
auch des Löwen kühnen Schweif,
denn er ist der Herr, der wahre,
der Erde schönster Schicksalsgreif."

Der müde Magier legt sie nieder,
Falterhände, die sich breiten,
wird sie nicht gebrauchen wieder,
alt die Zeichen, neu die Zeiten.

Unschuldige Traumassoziation und Kaffeetafellandschaft

Ich assoziere, dass ein Tattoo sowas wie eine Taufe ist.

Darüber, dass ich manchmal den Fotoapparat oder ein Diktiergerät mit in meine Träume nehmen möchte, habe ich schon geschrieben. Diesmal hätte ich gerne Zeichenblock und Bleistift mitgenommen, denn während des Träumens überkam mich das unwiderstehliche Verlangen, diese skurrile Landschaft zu zeichnen, die ich vor mir sah. Ich befand mich auf einem höher gelegenen Hang und blickte also von sehr hoch auf eine Landschaft, die wie eine stark vergrößerte Kaffeetafel auszusehen schien, als wäre ich zu murmelgröße geschrumpft und befände mich irgendwo auf einem Kaffeetisch. Da sah man tassen- und kannenähnliche Häuser und Abhänge, die wie Untertassen überliefen, allerdings nicht mit Kaffee, sondern mit Wasser. Das alles war mit Natur überzogen, so dass es schon wie eine echte Landschaft aussah, aber die Formen einer Kaffetafel waren eindeutig zu erkennen.