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Donnerstag, 1. März 2007

Der versteckte Ort

Ich halte mich im Wege einer Reise in einem entlegenen Ort auf, der sich in einem Tal zwischen hohen Bergen befindet. Nicht weit entfernt blicke ich auf drei mächtige, schneebedeckte Gipfel. In diesem Ort gibt es eine alte Ruine, sowie eine Kirche, mit einem sehr schmalen, aber dafür um so höheren Turm. Er wirkt etwas unproportional und nicht sehr stabil. Das interessante an der Kirche ist, dass sie gleichzeitig den einzigen Zugang zur äußeren Welt bildet. Insgesamt ist die Landschaft des Ortes etwas merkwürdig, obwohl ich nicht benennen könnte, woran das liegt. Ich glaube, es ist der Boden - irgendwas ist am Boden anders. Er ist weich, aber keine Erde und auch kein Gras, heller. Die alte Ruine habe ich mir mit dem Arbeitskollegen J.L. bereits angeschaut, jetzt besichtige ich die Kirche. Als ich die Tür öffne, fallen mir die wie in einer Rumpelkammer übereinandergestapelten hölzernen Kirchenbänke auf. Sie sind so riesig, als wären sie für Riesen gemacht, werden aber anscheinend nicht benutzt. Stattdessen wird die Kirche als eine Art Werkstatt für straffällig gewordene Frauen genutzt, allerdings sehe ich nur eine einzige an einem Tisch sitzen und etwas basteln. Ich gehe durch alle Räume bis zur anderen Seite, dem Ausgang zur äußeren Welt. Neugierig gehe ich hinaus und steige ein paar Treppenstufen hinauf. Anscheinend befindet sich hinter dem versteckten Ort eine Stadt mit hoher Populationsdichte. Vor dem Ausgang stehen Jugendliche in Grüppchen und schauen mich ebenso neugierig an, weil sie wissen, dass ich aus dem versteckten Ort komme. Es scheint so, als wollten sie in die Kirche hineinschauen oder sogar hineingehen, da ziehe ich mich wieder langsam zurück, weil mir so viel Aufmerksamkeit unangenehm ist.