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Montag, 23. Juli 2007

Denkwürdige Begebenheit,

perfekte Synchronizität, als ich heute Morgen zur U-Bahn ging. Ich meinte, mich müsse der Schlag ereilen, weil ich hinter mir laut eben diesen einen Walzer von Schostakowitsch pfeifen hörte, der mein Lieblingswalzer(hier in der schöneren Version als bei youtube) ist. Ein Mann auf einem Fahrrad radelte vorbei und pfiff unbekümmert genau diesen Walzer vor sich hin, ein Sandwich in der einen, den Lenker in der anderen Hand, bis er aus meinen Augen verschwand.
Zufall kann das nicht mehr sein, das glaube ich nicht - schließlich hätte er alles andere, als ausgerechnet dieses Musikstück, das ja kein Gassenhauer oder Chart-Hit ist, pfeifen können, und zwar nicht gerade dann, wenn er an mir vorbeiradelt. Überhaupt geschehen in letzter Zeit vermehrt wirklich eigenartige Synchronizitäten und Zufälle, die deshalb so eigenartig sind, weil ich das Gefühl habe, irgendjemand schaut in mein Gehirn, sieht was ich denke und läßt die passenden Dinge dazu passieren. Es ist schon fast unheimlich. Manchmal möchte ich tatsächlich glauben, wir sind alle Marionetten, oder noch schlimmer, Versuchskaninchen in einem riesigen kosmischen Experiment.
Die Welt ist seltsam und magisch, wird es immer bleiben.

Drei bis vier Sätze

habe ich heute mit Herrn N. gewechselt. Aber immerhin ist das Schweigen schon etwas weniger gespannt als am Donnerstag. Da haben sie ja was vollbracht, zwei Schlaftabletten zusammenzusperren. Grinsen musste ich, als die Gruppenleiterin in das Zimmer kam und einen Hustenanfall hatte, weil sie sich verschluckte. Sein Trinkglas stand auf einer Ecke des Tisches und sofort meinte er besorgt, die Bazillen könnten in das Glas fallen. Wenn ich das nächste Mal niese, werde ich das besonders laut machen. *gg*

Eine Kollegin hat mir Ableger von ihrer Duftgeranie mitgebracht. Die duftet so stark nach Bergamotte, dass man das sogar durch die Plastiktüte bis auf fünf Meter Entfernung riecht. Ich habe die Ableger jetzt in die Kästen gepflanzt und eine Duftwolke schwebt nun über dem ganzen Balkon. Ich hoffe, dass dies gegen Mücken hilft, obwohl ich sagen muss, dass an den letzten zwei Abenden sich schon kaum noch eine Mücke hat sehen lassen. Wirklich seltsam. Entweder habe ich alle ausgerottet oder sie waren nur auf der Durchreise, so wie die Brieftaube vor zwei Jahren, die in meiner Küche genächtigt hat.