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Donnerstag, 16. August 2007

Die Meuterei auf der Bounty

Letztens bin ich mal wieder mitten in der Nacht an einem Film hängen geblieben. Es war ein alter s/w-Film, nämlich die erste Verfilmung der Meuterei auf der Bounty mit dem jungen Clarke Gable und Charles Laughton als fiesen Kapitän Bligh. Leider bin ich in jener Nacht nicht einmal bis zur Meuterei gekommen, sondern vorher schon eingeschlafen, was keineswegs an dem Film lag. Bei 127 Minuten Länge, und das nach Mitternacht, müßte man schon ziemlich ausgeschlafen sein, um durchzuhalten. Also hab ich mir die entsprechende DVD über den DVD-Verleih geholt, um das Ende zu sehen, und das war eine wirklich gute Idee. Der Film wirkt wie alle alten s/w-Filme manchmal unfreiwillig komisch, da Technik, Wissen, Vorstellungen und Geschmack anders waren, hier wirken z.B. die Südseeschönheiten alle ein wenig high, was vielleicht daran liegen mag, dass Clark Gable sie beglückt hat, trotzdem ist es auch heute noch ein toller Abenteuerfilm. Clark Gable mag ich zwar älter lieber, aber als Meuterer macht er eine gute Figur. Auf der DVD gibt es übrigens auch noch eine etwas merkwürdige s/w-Dokumentation über die jetzigen Bewohner der Pitcairn-Islands, jener Insel, auf welcher die Meuterer ihre letzte Zuflucht fanden, nachdem sie die Bounty im Meer versenkt hatten, und welche sie besiedelten. Ich kenne diese ganzen alten Seefahrer- und Piratenfilme nicht, weil ich als Kind Bücher und Filme mit Piraten, Schiffen und Seefahrern wie die Pest gemieden habe. Irgendwie hat mich sowas nie interessiert, ich fands stinklangweilig, ich weiß selbst nicht, aus welchem Grund. Vielleicht sollte ich das langsam nachholen, es gibt da ja auch noch diese Errol Flynn-Filme, die ich bis jetzt ebenfalls nie gesehen habe.

Morgens wenn ich aufstehe

und abends wenn ich von der Arbeit komme, den ganzen lieben langen Tag hängt mein neues Haustier, die Kreuzspinne, kopfüber in ihrem Netz, läßt sich vom Wind schaukeln und die Sonne auf den Rücken scheinen. Sie scheint sich sichtlich wohl bei mir zu fühlen. Inzwischen hat sie ihr Netz ganz wiederhergestellt und vergrößert, so dass ich nicht einmal mehr drüber weg steigen kann. Nun bin ich wirklich von meinem Balkon ausgesperrt. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass auch mal ein paar Mücken im Netz hängenbleiben, so als praktischer Nutzen in dieser Situation.