Heute erhielten wir jeder, ich dachte erst, ich seh nicht richtig, im Zuge mit unserer neuen Datenbanksoftware einen riesigen Prüfstempel, so groß, daß man einen extra Tisch dafür braucht. Und auch so groß, daß die normalen Stempelkissen nicht ausreichen und extra große Stempelkissen neu bestellt werden mußten. Für die Stempel und die Stempelkissen müssen bestimmt wieder einige Stellen gestrichen werden. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin im falschen Film, oder besser gesagt in einer gigantischen Komödie, an der nur die Zuschauer Spaß haben. Herr N. meinte dazu in seinem gewohnt schnoddrigem Humor: "Wenn wir mit diesem Stempel zur Post gehen, werden wir sofort Gruppenleiter."
Sigmund Freud ist als Schwindler entlarvt worden. Sein Werk war nicht wissenschaftlich. Einige der Fallstudien, die er zur Unterstützung seiner Theorien vorbrachte, sind getarnte autobiografische Skizzen. Seine »Entdeckungen « reflektieren seine eigenen pervertierten sexuellen Leidenschaften, ebenso wie bei C. G. Jung. Ein früher Briefwechsel zwischen Jung und Freud beinhaltet Jungs Ratschläge an Freud für dessen Verführung einer Patientin namens Sabina Spielrein. Jung hatte andere Mätressen, ebenso wie Freud nicht auf seine Schwägerin Minna Bernays beschränkt war. Die moderne Psychologie entspringt zum großen Teil der sexuellen Verdorbenheit und Rebellion gegen Gott seiner geehrten »Entdecker«. Die Freudschen Theorien wurden auf seiner verdrehten Sichtweise gegründet, dass alle Gedanken, Gefühle und Beweggründe in sexuellem Verlangen wurzeln. Sein »Ödipuskomplex«, für den kein Nachweis in der allgemeinen Bevölkerung gefunden werden kann, reflektiert eindeutig seine eigene Leidenschaft für Inzest. Das Übel, das aus dem Einfluss Freuds und Jungs hervorging, ist unermesslich. Selbst das bekannte deutsche Magazin Der Spiegel hielt es in einem Beitrag vom Juli 1994 für möglich, dass die Psychologie von Freud und Jung mit dämonischer Verstrickung zu tun hat....
....Carl Jung lebte in ständiger Verwirrung - ein Zustand, der ihn seit seiner Kindheit quälte. Er war hin- und hergerissen, ob nun der Zustand des Bewussten oder der des Unbewussten der wirkliche ist. Diese Ambivalenz spiegelt sich in der folgenden Aufzeichung eines Traumes wider, die ebenso seine Sicht über Ufos und die Tatsache, dass er tiefere Probleme als viele seiner Patienten hatte, zum Vorschein bringt: Ich erblickte mein Haus, über dem zwei linsenförmige metallisch schim- mernde Scheiben in einem engen Bogen schwirrten - zwei Ufos. Dann kam ein anderes Objekt durch die Luft geflogen: eine Linse mit einem metallischen Anbau, der zu einem Kasten führte - eine Laterna magica [ein Filmprojektor]. Es stand in einer Entfernung von fünfzig bis sechzig Metern ruhig in der Luft und zeigte direkt auf mich. Ich erwachte mit einem Gefühl des Erstaunens, der Gedanke ging durch meinen Kopf: »Wir denken immer, dass Ufos unsere Projektionen sind. Nun stellt sich heraus, dass wir ihre Projektionen sind. Ich wurde von der Laterna magica als C. G. Jung projiziert. Aber wer bedient den Apparat?«...
...Es gibt nichts Christliches an der Psychologie. Ihre Verwendung von Ausdrücken wie Seele, Geist und sogar Gott verleitet viele Christen zur Annahme, die Psychologie sei irgendwie mit dem christlichen Glauben vereinbar. Die Bedeutung dieser Begriffe in der Psychologie kommt jedoch aus dem Bereich des Okkulten, steht im Widerspruch zur Bibel und ist unabänderlich antichristlich. Tatsächlich ist die Psychologie eine konkurrierende Religion mit ihrem eigenen antichristlichen Evangelium, das eine unbiblische Diagnose und ein gottloses Heilmittel für die menschlichen Probleme anbietet....Der leidende Hiob hielt ohne Therapie des »RaphaCare-Programms« oder eines der 17.000 Mitglieder der Amerikanischen Gesellschaft der Christlichen Seelsorger durch. Wenn Hiob eine solche psychologische Betreuung nicht benötigte, dann brauchen diejenigen, die heute wesentlich geringeres Leid tragen, diese neu erfundene Hilfe sicherlich ebenso wenig!....
...Die heutige neue Interpretation wurde der Christenheit durch einen gottlosen Psychologen namens Erich Fromm vermittelt, der »den Glauben an Gott eine kindische Illusion« nannte. Er behauptete, dass Christus mit der Aussage »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« meinte, dass wir uns selbst lieben lernen müssen, bevor wir unseren Nächsten oder Gott lieben können. Diese falsche Sicht wurde von Robert Schuller durch sein Buch Self-Love, the Dynamic Force of Success (»Selbstliebe, die dynamische Kraft des Erfolgs«) verbreitet. Von dort aus machte sich diese Lüge in der ganzen Christenheit breit.....Zum Beispiel wurde Mose von seinem eigenen Volk abgelehnt und sah sich selbst als wertlos und unfähig an (2Mo 3,11; 4,10-13). Wenn es je einen Mann mit einem miserablen Selbstbild und geringer Selbsteinschätzung gab, dann war es Mose. Aber Gott sagte zu ihm: »Ich werde mit dir sein!«, anstatt ihm eine mehrmonatige christliche Psychotherapie zum Aufbau seines Selbstbildes zu verschreiben....Zahlreiche Studien säkularer Psychologen und Psychiater haben gezeigt: Je mehr Selbstachtung ein Mensch hat, desto wahrscheinlicher ist er unmoralisch und gewalttätig und neigt dazu, die Rechte anderer zu missachten.
(aus "Die okkulte Invasion" von Dave Hunt)
Ich muß mal wieder früh aufstehen, was mich etwas nervt, allerdings wird mir während des Aufstehens und Anziehens bewußt, daß ich nicht wegen der Arbeit früh aufstehen muß, sondern mich jemand dazu verpflichtet hat, an meinen eigenen Projekten zu arbeiten. Dazu muß ich nicht ins Büro, aber darf auch nicht zu Hause bleiben, sondern bin gezwungen den Tag lang in einer Bibliothek oder einem Studienraum zu verweilen. Die Aussicht, mich mehrere Stunden lang mit meinen eigenen Projekten und Interessen befassen zu dürfen, läßt das Aufstehen sofort leichter fallen. Es kommt sogar eine gewisse Vorfreude auf und dadurch, daß ich früh aufstehen mußte, habe ich noch viel mehr Zeit zur Verfügung. Schön ist außerdem, daß es mir erlaubt ist, vorher ausgedehnt zu frühstücken, so lange mir beliebt. Na also, wenn ich das machen darf, wozu ich Lust habe, ist doch alles gar nicht mehr so schlimm. So ein "freier" Tag, der ja eigentlich nicht ganz frei ist, da irgendjemand aufpasst, daß ich auch meine Zeit in der Bibliothek absitze, ist doch richtig super, denn er ist wenigstens so frei, daß ich selbst entscheide, was ich während dieser Zeit mache. Genau die richtige Gelegenheit, um an meinen Schreibprojekten weiterzuarbeiten! Ein paar Getränke mitgenommen und schon läßt es sich den ganzen Tag an einem Bibliothekstisch aushalten. Kein Problem. Ich fühle mich durch diese zusätzliche Zeit, die mir für meine eigenen Dinge zur Verfügung steht, reich beschenkt.
Später sitze ich mit meinem Cousin und anderen in einem Zimmer. Das Zimmer wirkt seltsam zweigeteilt. In der einen Hälfte des Quaders sind die Wände weiß und sauber, in der anderen Hälfte grau und verschmutzt. Außerdem hängen hier überall Spinnweben herum. Merkwürdig. Für irgendjemanden (meinen Cousin?) will ich jetzt ein Geschenk vorbereiten, dessen Anlaß ich jedoch vergessen habe. Dazu nehme ich eine CD, auf die ich kleine Symbole klebe. Da ist ein kleines, aus Drähten oder Fäden selbst gebasteltes Pferdchen, doch bevor ich es auf die CD klebe, reicht mir jemand ein anderes, welches viel schöner ist. Es ist aus perlmutt schimmerndem Plastik und erinnert an ein Fabeltier, ein Einhorn. Eine Nachbarin aus meinem Haus reicht mir außerdem noch eine bunte Münze. Erst scheint sie nur aus zierlichen Ornamenten zu bestehen, vielleicht chinesisch, doch bei genauerer Betrachtung erkenne ich auf einer Seite das äußerst fein eingravierte Bild eines sich frontal anschleichenden Tigers und auf der anderen Seite ebenfalls ein Tier, das ich jedoch nicht identifizieren kann. Ich vermute nun, daß es sich um die chinesischen Tierkreiszeichen handelt und ich die Seite nach oben kleben muß, die meinem Cousin entspricht. Doch leider will mir sein chinesisches Tierkreiszeichen nicht mehr einfallen, jedenfalls scheint es keines von dieser Münze zu sein.
Bemerkung: Mein Cousin ist ein Hahn und ich finde es seltsam, daß ich in letzter Zeit dauernd Träume habe, in denen ich mit Zeit beschenkt werde. Das können eigentlich nur Wunschträume sein.