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Donnerstag, 24. Juli 2008

Höhere Gewalt und das Schloß Babelsberg

Eigentlich wollte ich einen Ausflug nach Potsdam-Sanssouci machen, zumal das heutzutage mit der S-Bahn nur noch ein Katzensprung ist, aber irgendjemand hatte etwas dagegen und ließ einen Buschbrand Böschungsbrand ausbrechen, so daß die S-Bahn auf dem Bahnhof Wannsee einfach nicht mehr weiterfuhr. Wannsee also, nun gut. Ich war nur einmal bisher dort baden gewesen und fand das nicht sehr prickelnd. Planlos schlenderte ich am Wannsee entlang und kenne jetzt jeden Yachtclub dort, einschließlich der fetten BMWs, die einen vor den Einfahrten fast überbrettern. Auch seltsame Kirchen gibt es da. Erst eine ganz futuristische

Kirche am Wannsee 1

und dann eine mit gleich drei Turmspitzen.

Kirche am Wannsee 2

Entfernungssäule gegenüber Rathaus Wannsee

Eine alte Entfernungssäule gegenüber vom Rathaus Wannsee.

Dann fiel mein Blick auf einen Wegweiser mit der Aufschrift, daß es knapp 6 km bis zur Glienicker Brücke sind. Ok, dachte ich, dort wollte ich auch immer einmal hin und da ich noch gut zu Fuß war, beschloß ich zu laufen und schlug mich kilometerweit durch Wald und Unterholz. Dies bereute ich später, denn ich hatte nicht damit gerechnet, daß es an der Brücke so viel zu sehen gibt. Auf der einen Seite der Park Babelsberg mit dem Schloß und auf der anderen das Jagdschloß Glienicke und jede Menge herrliche Wege am Wasser. Ich hatte tatsächlich vor, alles abzuklappern, aber nachdem ich das Schloß Babelsberg und einen Teil des Mauerweges durch hatte, konnte ich gerade noch auf dem Zahnfleisch zum Bus kriechen, der dort zum Glück geradewegs zum Bahnhof Wannsee fährt. Das bedeutet, ich muß noch einmal hin und dann werde ich mir das Laufen für die Parks aufheben.

Die Glienicker Brücke unter einem fantastischem Himmel:

Glienicker Brücke

Glienicker Brücke mit fantastischem Himmel

Blick auf das Schloß Babelsberg vom anderen Ufer:

Schloß Babelsberg auf der anderen Seite

Ich liebe es, wenn die Sonne das Wasser funkeln läßt

Ich liebe es, wenn die Sonne das Wasser funkeln läßt.

Am Maschinenhaus

Filmreife Kulisse am Maschinenhaus

Im Park Babelsberg

Im Park Babelsberg

Blick auf die Glienicker Brücke

Fenster am Schloß Babelsberg

Fenster am Schloß Babelsberg

Skulptur mit "echtem" Vogelfutter

Statue mit "echtem" Vogelfutter

Noch mehr Schloß:

Fenster am Schloß Babelsberg

Schloß Babelsberg

Das Schloß wird übrigens gerade renoviert. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr einziehen. ;o)

Bescheidener Vorgarten

Wo ist der Hund?

Wo ist der Hund?

Die Schloßküche

Die Schloßküche

Der geheime Garten

Der geheime Garten

...führt hierher:

Am Ende des geheimen Gartens

Unter der Treppe

Ein Fenster unter der Treppe - vielleicht das schloßeigene Verließ? *gg*

In Glienicke scheinen auch einige Promis zu wohnen (kein Wunder - wie schon die Könige und Kaiser wissen auch sie, wo es am schönsten ist), denn man sieht ständig Limousinen herumfahren. Noch mehr als die Villen gefallen mir jedoch die russischen Hexenhäuser. Es muß herrlich sein, in solch einem Haus zu wohnen.

Am Mauerweg wachsen jede Menge Brombeeren, die zur Zeit noch nicht richtig reif sind. Vereinzelt fand ich aber schon "Frühreife". Man müßte da zur Erntezeit hin und sich den ganzen Weg lang durchfuttern. Als ich mich gerade wieder an einem Strauch zu schaffen machte, hörte ich plötzlich ganz in der Nähe ein leises Miauen. Verwundert sah ich umher und entdeckte erst nach längerem Suchen ein Kätzchen, das mitten in einem Gebüsch saß. Da es ein bunt geschecktes Kätzchen war, war es so gut getarnt, daß man es kaum erkennen konnte. Allerdings trug es ein Halsband und als ich begann, mit ihm zu reden, schlich es schüchtern aus dem Gebüsch hervor, strich mir um die Beine und ließ sich streicheln. Ich vermute, es war ein herumstromerndes Haustier.

Katzenbegegnung