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Donnerstag, 18. September 2008

Was spielt man hier?

Im Fernsehen läuft gerade irgendeine Live-Doku (oder wie die heißen) mit einer Frau, die in eine fremde Familie mit fünf Kindern gekommen ist. Da die Kinder den ganzen Tag an Fernseher, Gameboy oder Spielkonsole hingen, dachte sie sich, sie geht mit ihnen mal auf den Hof spielen. Sie standen dann also vor der Tür und was ich sah, brachte mich erst zum Lachen, später aber fand ich es wirklich erschreckend. Da standen sie also und die Kinder hingen wie bestellt und nicht abgeholt auf der Stelle, schauten sich gegenseitig an, schauten den Hof an, den sie gar nicht zu kennen schienen, und fragten sich anscheinend: Äh....Hof? Was macht man hier? Wie spielt man denn etwas? Was sollen wir hier tun?
In meiner Kindheit war draußen spielen das schönste überhaupt. Am liebsten von frühmorgens bis zum Einbruch der Dunkelheit. Die Mütter hatten jede Mühe, uns überhaupt wieder zum Abendessen einzufangen. Und ich kann mich an kaum einen Moment erinnern, in dem wir uns gelangweilt hätten. Selbst wenn, fiel uns relativ schnell irgendein neues Spiel ein. Ok, zu unserer Zeit gab es noch keine Computer und Gameboys und im Fernsehen liefen nur fünf oder sechs Programme. Im Nachhinein bin ich recht dankbar dafür. Besonders würde mich interessieren, woran sich diese Kinder denn später erinnern werden. Werden sie überhaupt noch irgendeine Erinnerung an ihre Kindheit haben? Oder wird diese Zeit in einem eintönigen Geflimmer versunken sein?

Wie sah Caesar wirklich aus?

Die Primaten feierten gerade eine riesen Fete (inklusive Konfrontationstherapie gegen Kommentarphobie) und beschlossen: Heute werden wir mit den lebenden Gläubigen Dave Hunt von der Post abholen. Dann wird die Spinne angekrabbelt kommen und sich friedlich schnurrend direkt südlich der Tür hängen. Wenn es sie in einer dunklen Nacht nicht weggeweht hat, besitzen wir den Schlüssel zum lebendem Mer-Ka-Ba-Feld, und diese Entdeckung könnte irgendwann beweisen, daß Caesar wie Alice im Fashionland aussah.
Gewiefte Primatenjournalisten haben einen Riecher für Ideen, die die Körperoberfläche umspannen.

Tarantino in Babelsberg

Tarantino dreht seinen nächsten Film "Inglorious Bastards" ab Mitte Oktober in Babelsberg. Komparsen werden noch gesucht, insbesondere Menschen mit amputierten Armen und Beinen. Wer also einmal in einem Tarantino dabei sein möchte, sollte sich auf den Weg nach Potsdam machen. (Rückengeschädigte kann er in einem Kriegsfilm sicher nicht gebrauchen, nehme ich an. *gg*)