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Dienstag, 2. Februar 2010

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Und Jesus sprach weiter: »Gott gebot euren Vorvätern: >Du sollst nicht töten.( Doch ihre Herzen waren hart, und sie töteten. Da wünschte Moses, daß sie zumindest keine Menschen töten sollten, und er erlaubte ihnen, Tiere zu töten. Doch da wurden die Herzen eurer Vorväter noch härter, und sie töteten Menschen ebenso wie Tiere. Ich aber sage euch: Tötet weder Menschen noch Tiere, ja nicht einmal die Nahrung, die ihr in euren Mund führt. Denn eßt ihr lebende Nahrung, so wird sie euch beleben; doch tötet ihr eure Nahrung, so wird die tote Nahrung auch euch töten. Denn Leben kommt nur vom Leben, und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was eure Nahrung tötet, tötet auch eure Leiber. Und alles, was eure Leiber tötet, tötet auch eure Seelen. Und eure Leiber werden, was eure Nahrung ist, gleich wie euer Geist wird, was eure Gedanken sind. Eßt daher nichts, was durch Feuer, Frost oder Wasser zerstört wurde. Denn erhitzte, erstarrte und faule Nährstoffe werden auch euren Leib erhitzen und zu Erstarrung und Fäulnis bringen. Seid nicht wie der dumme Bauer, der gekochte, gefrorene und gefaulte Saat in seine Äcker säte. Und als der Herbst kam, da trugen seine Felder nichts. Und groß war seine Not. Seid vielmehr wie jener Bauer, der lebendige Saat in seinen Acker säte und dessen Acker lebendige Weizenähren trug, hundertfach in der Zahl der gesäten Körner. Denn ich sage euch wahrlich, lebet nur durch das Feuer des Lebens und bereitet eure Nahrung nicht mit dem Feuer des Todes, das eure Nahrung, euren Leib und auch eure Seele tötet...

...So esset immer vom Tische Gottes: die Früchte der Bäume, die Körner und Kräuter der Felder, die Milch der Tiere und den Honig der Biene. Denn alles, was darüber hinausgeht, ist von Satan, und es führt über Sünden und Krankheiten zum Tode. Die Nahrung dagegen, die ihr von der reichen Tafel Gottes eßt, gibt eurem Leibe Kraft und Jugend, und Krankheit wird euch fern bleiben. Denn die Tafel Gottes speiste den alten Methusalern, und ich sage euch wahrlich, lebt ihr so, wie er lebte, so wird der Gott der Lebenden auch euch, wie ihm, ein langes Erdenleben schenken. Denn wahrlich, ich sage euch, der Gott der Lebenden ist reicher als die Reichen dieser Erde, und seine übervolle Tafel ist reicher als die reichsten Festgelage aller Reichen dieser Welt. Eßt daher all euer Leben lang am Tische unserer Erdmutter, und nie werdet ihr Not zu leiden haben. Und eßt ihr an ihrem Tische, so eßt alle Dinge so, wie sie sich auf dem Tische der Erdmutter vorfinden. Kochet sie nicht, noch mischt sie miteinander, damit eure Eingeweide nicht dampfende Sümpfe werden. Denn ich sage euch wahrlich, dies ist in den Augen des Herrn ein Greuel...

...Und wenn ihr eßt, so füllt euch nie ganz. Flieht Satans Versuchungen und lauscht der Stimme von Gottes Engeln. Denn Satan und seine Macht verlocken euch, immer mehr zu essen. Lebet daher im Geiste und widerstehet den Begierden des Leibes. Und immer erfreut euer Fasten die Engel Gottes. So gebt acht, wie viel ihr eßt, bis ihr ganz satt seid, und dann eßt immer ein Drittel weniger. Das Gewicht eurer täglichen Nahrung sei nicht weniger als ein Mina, soll jedoch nicht über zwei Mina gehen. Dann werden euch die Engel Gottes immer dienen, und ihr werdet nie in die Knechtschaft des Satans und seiner Krankheiten fallen. Stört das Werk der Engel in eurem Leibe nicht durch häufiges Essen. Denn ich sage euch wahrlich, wer mehr als zweimal täglich ißt, dient Satans Werk. Und die Engel Gottes verlassen seinen Leib, und bald wird Satan von ihm Besitz ergreifen. Eßt nur, wenn die Sonne am höchsten steht und dann wieder, wenn sie untergegangen ist. Und nie werdet ihr krank werden; denn solches Tun ist Gott wohlgefällig. Eßt nur, wenn die Tafel Gottes vor euch bereitet ist, und eßt nur, was ihr auf ihr findet. Denn ich sage euch wahrlich, Gott weiß, was euer Leib braucht und wann er es braucht...

...Denn die Kraft der Engel Gottes tritt mit der lebendigen Nahrung, die euch der Herr von seinem königlichen Tische reicht, in euch. Und wenn ihr eßt, so habt über euch den Luftengel und unter euch den Wasserengel. Atmet während des ganzen Mahles lang und tief, damit der Luftengel es segnen möge. Und kauet die Speise gut mit euren Zähnen, damit sie zu Wasser werde und der Wasserengel sie in eurem Leibe in Blut verwandeln kann. Und eßt langsam, als wäre es ein Gebet zu Gott. Denn ich sage euch wahrlich, wer in dieser Art an Gottes Tafel ißt, in den tritt Gottes Kraft ein. Satan dagegen wandelt den Leib in einen dampfenden Sumpf, den die Engel der Luft und des Wassers meiden. Und diese Menschen duldet der Herr nicht mehr an seinem Tische. Denn die Tafel des Herrn ist ein Altar, und wer dort ißt, befindet sich in einem Tempel. Denn ich sage euch wahrlich, in einen Tempel wird der Leib der Menschenkinder verwandelt und ihr Inneres in einen Altar, wenn sie Gottes Gebote halten. Setzt daher nichts auf den Altar des Herrn, wenn euer Geist sich ärgert oder plagt, noch denkt im Tempel Gottes an jemanden im Zorn. Und betretet das Heiligtum des Herrn nur, wenn ihr in euch den Ruf der Engel fühlt; denn alles, was ihr in Sorge oder in Zorn, oder ohne Verlangen eßt, wird in eurem Leib zu Gift. Denn Satans Atem beschmutzt all dies. Legt eure Gaben freudig auf den Altar eures Leibes und weist alle bösen Gedanken von euch, wenn ihr die Kraft Gottes von seinem Tische in euch aufnehmt. Und nie setzt euch zum Essen, wenn nicht der Hungerengel euch ruft...

...Und am siebenten Tage eßt keine irdische Speise, sondern lebt allein von den Worten Gottes. Verbringt den ganzen Tag mit den Engeln des Herrn im Reiche des Himmelvaters. Und am siebenten Tage laßt die Engel Gottes in eurem Leibe das Himmelreich bauen, wie ihr sechs Tage im Reiche der Erdmutter arbeitet. Und laßt keine Nahrung am siebenten Tage das Werk der Engel in eurem Leibe stören. Und Gott wird euch auf Erden ein langes Leben geben, damit ihr im Himmelreich das ewige Leben erlanget. Denn ich sage euch wahrlich, seht ihr auf Erden keine Krankheiten mehr, so werdet ihr auf ewig im Reiche der Himmel leben.Und Gott wird euch jeden Morgen den Sonnenengel senden, um euch aus dem Schlafe zu wecken. Gehorchet daher dem Zeichen eures Himmelvaters und bleibt nicht müssig liegen, denn schon warten im Freien die Engel der Luft und des Wassers auf euch. Und arbeitet den ganzen Tag zusammen mit den Engeln der Erdmutter, damit ihr sie und ihre Werke immer besser kennenlernt. Doch wenn die Sonne untergegangen ist und euch euer Himmelvater seinen köstlichsten Engel schickt, den Schlaf, dann legt euch hin und verweilt die ganze Nacht bei ihm. Und dann wird euer Himmelvater euch seine unbekannten Engel schicken, damit sie die liebe lange Nacht bei euch verbringen. Und sie werden euch vieles aus dem Reiche Gottes lehren, gleich wie die Engel der Erdmutter euch ins irdische Reich einführen. Denn ich sage euch wahrlich, so ihr die Gebote des Himmelvaters haltet, werdet ihr jede Nacht Gäste in seinem Reiche sein. Wenn ihr am Morgen erwacht, so werdet ihr in euch die Kraft der unbekannten Engel spüren. Und euer Himmelvater wird sie euch jede Nacht senden, damit sie euren Geist aufbauen, gleich wie jeden Tag die Erdmutter euch ihre Engel schickt, damit sie euren Leib aufbauen.Denn ich sage euch wahrlich, hält euch tagsüber die Erdmutter in ihren Armen, und küßt euch in der Nacht der Atem des Himmelvaters, dann werden die Menschenkinder Gotteskinder werden.Wehret Tag und Nacht Satans Versuchungen ab. Wachet nicht in der Nacht, noch schlaft am Tage, da sonst die Engel Gottes euch verlassen...

(aus ‚Das Friedensevangelium der Essener‘ nach Dr. E. B. Szekely)

Beim Friedensevangelium der Essener handelt es sich angeblich um den Auszug eines Evangeliums von Jesu Jünger Johannes. Ursprünglich hatte Dr. E.B. Szekely in der Königlichen Bibliothek der Habsburger in Wien dieses Evangelium in altslawischer Sprache gefunden und teilweise ins Englische übersetzt. Später hatte er jedoch Gelegenheit, in der Bibliothek des Vatikans in Rom festzustellen, daß der altslawische Text eine wörtliche Übersetzung einer dort aufbewahrten Handschrift in aramäischer Sprache war.

Was die Menge der Mahlzeiten betrifft, ist dies endlich einmal eine Ernährungslehre, die meinem natürlichen Eßbedürfnis entspricht. Ich nehme bereits seit Ewigkeiten allerhöchstens zwei Mahlzeiten zu mir (mittags und abends), oft auch nur eine einzige, und muß mir dann von anderen immer sagen lassen, daß dies ungesund sei.