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Dienstag, 9. März 2010

Spiel des Lebens (Magnesium phosphoricum)

In einem gigantischen Stadion lasse ich meine Blicke vom Spielfeld aus über die Zuschauertribünen schweifen. Das Stadion ist so groß, daß die Zuschauer zu einer einzigen grauen Masse verschwimmen, die einzelnen Gesichter und Gestalten winzig klein, daß niemand zu unterscheiden oder zu erkennen ist. Trotzdem erkenne ich ganz oben in der letzten Reihe zwei Personen und wundere mich selbst über meinen scharfen Blick - es sind zwei Verstorbene, mein Vater und noch jemand, den ich vergessen habe. Jetzt wird mir klar, daß die Zuschauer im Stadion die Toten sind, die von den Tribünen aus das Spiel des Lebens auf dem Spielfeld beobachten.

...

Einst wollte ein Meister gerade zu einer Darlegung anheben, als ein Vogel zu singen begann. Der Meister sagte nichts, und alle lauschten dem Vogel. Als dieser verstummte, sagte der Meister, die Darlegung sei bereits erfolgt - und ging seiner Wege.

(aus "Weisheit des Zen" von Timothy Freke)

Diese Darlegungen gefallen mir immer am besten...

Wegen

der blöden Magen-Darm-Grippe habe ich nicht nur Yoga, sondern auch Pat und Patachon verpaßt. Wie Herr N. mir erzählte standen gestern plötzlich zwei Kollegen in der Tür, Herr K. - lang und dünn, Herr K.2 - kurz und dick, und verteilten anläßlich des Frauentages Rosen. Herr N. dachte, er leidet unter Halluzinationen und sieht Pat und Patachon. Nun finde ich es sowieso seltsam, mit wieviel wachsender Begeisterung dieser Tag begangen wird, insbesondere von Männern. Man ahnt nichts Böses und schon bekommt man eine Primel in die Hand gedrückt. Herr N. meinte daraufhin, er hätte eigentlich auch mal einen Strauß roter Nelken besorgen sollen - mit sozialistischen Kampfesgrüßen.