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Samstag, 13. November 2010

Die Muffen sausen

und die Sausen muffen bei mir. Ich kriege jetzt schon kaum noch etwas Essbares herunter, wenn ich an nächste Woche, die schreckliche Untersuchung selbst und das Danach denke. Zum Glück kann ich mich zu Hause ganz gut ablenken. Auf Arbeit dagegen lese ich den lieben langen Tag Leidensgeschichten und Krankheitsgutachten, mit denen man ständig erinnert wird. Wenn ich mich zu Hause eingesponnen habe, ist alles ganz weit weg, zwei Tage eine Ewigkeit, und alles eine Seifenblase, ein böser Alptraum, der bald zerplatzt. Nur zwischendurch ab und an wird mir die Realität bewußt, der Abgrund, der über meinem Kopf schwebt, und ich beginne mich wieder zu fragen. Was geschieht, wenn es DAS ist, das böse K-Wort? Werde ich das wirklich erleben müssen? Werde ich dieses Jahr vielleicht noch ins Krankenhaus müssen? Werde ich es überhaupt schaffen, dorthin zu gehen? Wie werde ich damit umgehen? Was ist, wenn die gute Prognose ein Irrtum ist? Wenn die Ärzte etwas übersehen haben? Wenn das Urteil bereits feststeht?
Ich bin aber auch ein bißchen aufgeregt, weil ich nächste Woche meinen neuen Physiotherapeuten kennenlernen werde. In dieser Praxis herrscht eine ziemlich starke Fluktuation und ungefähr alle eineinhalb Jahre hat man jemand anderen. Nach einigen Erfahrungen weiß ich ja inzwischen, wie individuell und verschieden die Behandlungen sind und hoffe natürlich, daß der Wechsel eine Verbesserung darstellt und keine Verschlechterung. Allerdings irritiert mich doch sehr, daß ich von dem "Neuen" bisher nicht geträumt habe. Bisher habe ich immer von ALLEN geträumt, von der ersten Physiotherapeutin, von der anderen Physiotherapeutin, von dem letzten Physiotherapeut, und das noch bevor ich diese überhaupt kannte. Und die Träume hatten sich stets in vielen Dingen bewahrheitet. Nur bei diesem tut sich nichts. Ich habe jedoch einmal von einer älteren Frau geträumt, die mich massiert. Also vielleicht ist er ja klein und hat Omalocken, oder so....

Traumsplitter

Meine ehemalige Mitschülerin S.R. zeigt mir ein Zimmer in einem großen Haus, welches sie bewohnt, und erklärt mir, daß ihr das Zimmer unheimlich sei. Da spüre ich es mit einem Mal auch. Irgendetwas stimmt hier nicht, etwas liegt in der Atmosphäre des Zimmers, das mir Angst macht. Bleiben möchte ich hier nicht.

Ein schwarzes Kätzchen in meinen Armen. Es ist zappelig und ängstlich zugleich, kratzt mich, möchte aber auch nicht so recht herunter. Als ich es hinunterlasse, flüchtet es immer wieder zwischen meine angehockten Beine. Es bekommt Pfirsich- und Aprikosenkerne zu fressen, die es mit spitzen Zähnen sicher zerknackt. Im Hintergrund beobachtet uns mein Vater.

Eine lange Fensterbank in einem großen Zimmer. Darauf stehen verrschiedene Vasen und interessante getöpferte Schalen. In den Vasen sind Sträuße von Zweigen drapiert, an denen sich entweder kleine gelbe Blüten oder dicke grüne Weintrauben befinden. Von den Weintrauben werde ich gleich mal einige mopsen. Der Strauß sieht dann zwar etwas kahler aus, aber man kann ja eine Vase weniger nehmen. In den Schalen befinden sich Muscheln und bunte Steine. Vor einem Schrank finde ich auf dem Boden zwei kleine grün schillernde Steinchen. Im Traum erkenne ich sie als Malachite, obwohl sie schillern und seltsamerweise so etwas wie einen goldenen Gürtel tragen. Ich tue sie zu den anderen Steinen in eine der Schalen.

Rebell Yell



Ich mag es, wenn der Shock Sensor an meinem Notebook von einer Krise in die nächste fällt und mir ständig neue Impacte anzeigt.*gg*