Tänzerin auf dem Vulkan
müßte das Blog zur Zeit richtiger heißen und der Vulkan bin ich selbst. In mir brodelt, dampft und grollt es, vielleicht dank des Pluto-Quadrats zu meinem Uranus. Das, was mich in den letzten Jahren nur traurig gemacht oder enttäuscht hat, macht mich nun wütend, richtig wütend - und es fühlt sich irgendwie gesund an. Es scheint fast, als wären das die auferstandenen Lebensgeister, die vorher viel zu erschöpft waren, um sich noch zu regen. Andererseits fürchte ich wirklich, daß ich, sollte ich plötzlich ausbrechen, alles um mich herum einschließlich meiner selbst in Schutt und Asche lege. Die Vorstellung ist irgendwie belustigend, daß diese katastrophenartigen Stimmungsschwankungen alleine der hormonellen Reizbarkeit aufgrund der Anti-Hormon-Therapie zu schulden sind. Mich würde interessieren, ob es bereits ernsthafte wissenschaftliche Untersuchungen über etwaige Häufungen von Kapitalverbrechen, Brandstiftungen, Geiselnahmen, Terroranschlägen und Scheidungsraten unter Einnahme von Tamoxifen gibt. Auf Dauer ist dieses Brodeln aber ziemlich anstrengend, da scheint die Taktik der verbrannten Erde fast verlockend - kurz, effektiv und befriedigend.
Obwohl ich kaum belastbar bin und mein Leben sowie meine mühsam eingehaltene Regelmäßigkeit beim Essen bei mehr als drei Terminen pro Woche bereits im Chaos versinkt, fühle ich mich auf eine spezielle Art stark. Es ist die Art von Stärke, welche die Redewendung "was uns nicht umbringt, macht uns stark" beinhaltet. Schließlich war besonders das vergangene Jahr wie eine extreme Konfrontationstherapie mit fast allem, das mir Angst macht. Beinahe möchte ich übermütig werden und dem Schicksal entgegenrufen: "Na komm - war das schon alles? Hast du nicht noch mehr Steine und Herausforderungen für mich? Mich kriegst du nicht klein!", aber natürlich meine ich das nicht wirklich so. Schließlich wird das Schicksal von ganz alleine darauf kommen, da muß ich es nicht noch extra auffordern. Allerdings hätte ich zur Abwechslung gerne einmal ein paar andere Herausforderungen als immer nur Krankheiten. Wie man auf nachfolgendem Foto sieht, früh übt sich, was ein tüchtiger Patient oder ein tüchtiger Arzt werden will. Ich bin natürlich der Patient, war ja nicht anders zu erwarten.

Obwohl ich kaum belastbar bin und mein Leben sowie meine mühsam eingehaltene Regelmäßigkeit beim Essen bei mehr als drei Terminen pro Woche bereits im Chaos versinkt, fühle ich mich auf eine spezielle Art stark. Es ist die Art von Stärke, welche die Redewendung "was uns nicht umbringt, macht uns stark" beinhaltet. Schließlich war besonders das vergangene Jahr wie eine extreme Konfrontationstherapie mit fast allem, das mir Angst macht. Beinahe möchte ich übermütig werden und dem Schicksal entgegenrufen: "Na komm - war das schon alles? Hast du nicht noch mehr Steine und Herausforderungen für mich? Mich kriegst du nicht klein!", aber natürlich meine ich das nicht wirklich so. Schließlich wird das Schicksal von ganz alleine darauf kommen, da muß ich es nicht noch extra auffordern. Allerdings hätte ich zur Abwechslung gerne einmal ein paar andere Herausforderungen als immer nur Krankheiten. Wie man auf nachfolgendem Foto sieht, früh übt sich, was ein tüchtiger Patient oder ein tüchtiger Arzt werden will. Ich bin natürlich der Patient, war ja nicht anders zu erwarten.

zuckerwattewolkenmond - Sa, 23:19