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Sonntag, 26. Februar 2012

Mist,

jetzt ist von meinem halben, provisorisch gefüllten Backenzahn noch ein Stück von der anderen Seite abgebrochen. Ich glaube, der fällt so langsam auseinander. Es gibt da so einen Spruch, daß jede Schwangerschaft einen Zahn kostet. Den Spruch kann man wohl darauf erweitern, daß jede Schwangerschaft und jede Chemotherapie mindestens einen Zahn kostet. Denn ich bin nicht die Einzige, wie ich gerade gelesen habe: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=49744. Aber auch so etwas bekommt man von keinem Arzt gesagt.

Das ewige Leben

Das Buch "Die Katze, die einen zu langen Schwanz hatte" finde ich beim Aufräumen. Ich beschließe es wegzuwerfen, denn lesen werde ich es sicher nicht mehr. Wozu also aufheben? Allerdings gehört es meinem Vater, vielleicht wäre er nicht einverstanden.

Unweit von meinem Wohnhaus ein Observatorium der Venus gewidmet. Im Foyer kann man allerhand Souvenirs kaufen, gerade ist eine neue Kollektion von kleinen Tierfigürchen aus hellblauem und türkisem Steingut gekommen. Angetan betrachte ich die Auslagen und denke, ich sollte öfters hier vorbeischauen, denn ich liebe ja solchen Kram.

Irgendwo in einem Krankenhaus sitzend, wird mir plötzlich klar, daß ich gestorben bin. Mein Körper liegt hier in der Leichenhalle oder wurde vielleicht schon beerdigt, aber ich bin noch da, mir meiner selbst bewußt. Das Sterben ist einfach und problemlos gegangen, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern. Meine Güte, daß man aber auch so unzureichend auf solche Situationen vorbereitet wird! Woher soll man denn ahnen, daß es das ewige Leben tatsächlich gibt? Jetzt sitze ich hier dumm herum und weiß nicht, wie weiter.