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Dienstag, 8. Mai 2012

Lachyoga und Vitamin-D-Mangel

Lachyoga kann man nicht wirklich beschreiben. Irgendwie lacht man sich die ganze Zeit bei den Übungen scheckig und hinterher fragt man sich, worüber man eigentlich gelacht hat. Ich mußte schon bei den anfänglichen Lockerungsübungen an mich halten, um nicht laut loszulachen. Aber ich muß ehrlich sagen, nach den anderthalb Stunden hat man dann auch wirklich genug von den Albernheiten, fast finde ich es schon ein bißchen zu lang. Das ist wie wenn man sich am Lieblingsessen überfrißt, dann schmeckt es nicht mehr so richtig. Man wird jedoch ordentlich durchgeschüttelt und es ist auch irgendwo anstrengend. Ich bin aber ein bißchen im Zweifel, ob die Übungen, falls es in der nächsten Woche die gleichen sein sollten, noch so ziehen wie beim ersten Mal. Und es ist schon ein wenig eigenartig, wenn man mit fremden Menschen zusammen in der Käferstellung herumzappelt und sich krüpplig lacht, Grimassen zieht oder sich auf italienische Art begrüßt.
Beim letzten Termin wurde mir bei der Onkologin Blut für ein Blutbild abgenommen und auch der Eisen-, Vitamin B12- und Vitamin D-Status wegen meiner Müdigkeit überprüft. Es hieß, wenn irgendetwas wäre, würde ich das schriftlich erfahren. Als ich vom Lachyogakurs nach Hause kam, fand ich tatsächlich einen Brief der Ärztin im Briefkasten und dachte nur - ach du Sch...! Es ist glücklicherweise "nur" ein Vitamin-D-Mangel. 11,4 ng/ml statt mindestens 30 ng/ml. Und das überrascht mich nun doch ziemlich, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ich esse viel Fisch (vielleicht habe ich auch wegen des Mangels immer Appetit darauf), gehe nicht unbedingt selten raus und hatte über den Winter extra Lebertran-Kapseln genommen. Aber anscheinend reicht das alles nicht. Die Ärztin hat auf den Befund geschrieben, ich soll mir Tabletten mit 1000 IE kaufen und täglich nehmen und natürlich Sonne (wenn die mal vorkommen und nicht dauernd hinter einer Smogglocke hängen würde).

Zu früh gefreut

Also doch noch ein Sommer mit Flugzeugen. Letztens telefonierte ich mit meiner Mutter, als sie auf dem Balkon saß, und wir mußten alle zwei Minuten unterbrechen, weil gerade ein Flugzeug vorbeiflog und sie am Telefon nichts mehr verstand. Sie war ebenfalls total glücklich, daß dies bald ein Ende hat und sie dann besser schlafen kann. Aber gut, nach 22 Jahren in der Einflugschneise macht ein Jahr den Kohl auch nicht mehr fett.
Nachher habe ich meinen ersten Lachyoga-Kurs und fühle mich total humorlos und unlustig. Grübelyoga wäre gerade passender. Das kann ja heiter werden.

Der Zauber des zweiten Romans

Die dunkle Erinnerung an ein leuchtendes Wunder. Eine seltsame Wohngemeinschaft in einem seltsamen Haus. Es handelt sich um eine Hexengemeinschaft so wie in "Charmed". Eine der anderen Hexen berichtet mir, sie hätte gesehen, daß ich den Tod an mich gebunden hätte. Dies sei durch meinen ersten Roman geschehen, der die Kraft hatte, den Tod anzuziehen. Die einzige Möglichkeit diesen jetzt wieder loszuwerden wäre, einen zweiten Roman zu schreiben. Dieser würde dann den Lösungszauber enthalten.