Das Fahrstuhldrama
Gerade Schiffsreise-Uraubsvideos von anderen angeschaut. Das waren allerdings echte Kreuzfahrten mit Unterhaltungsprogramm und Neptuntaufe bei Überquerung des Polarkreises. Sowas muß ich nicht haben. Alle sind in heller Aufregung wegen der Reise, obwohl sie erst in einem dreiviertel Jahr stattfindet. Da wird schon fleißig überlegt, was man mitnimmt und sich noch kaufen muß. Ich habe mir letztens bei Lidl preiswert eine wind- und wasserdichte Trekkingjacke gekauft, darunter kommt eine dicke Sweatjacke. Außerdem erstand ich praktische Klappzahnbürsten. Wegen der Sprengstoffgefahr gibt es neue Flughafenbestimmungen, was Flüssigkeiten betrifft. Das heißt Duschgel usw. ist dann wohl rationiert, ich habe mir die Bestimmungen aber noch nicht genau durchgelesen.
Meine Mutter berichtete von ihrem Fahrstuhldrama. Sie ist steckengeblieben, mitten zwischen zwei Stockwerken in ihrem Wohnhaus. Da sie technisch völlig unbedarft ist, hat sie erstmal eine Viertelstunde mit dem Schuh gegen die Fahrstuhltür gehämmert und um Hilfe gerufen, bevor sie auf die Idee kam, den Notknopf zu drücken. Da gab es dann aber auch Probleme, weil erst ein Mann antwortete, der gleich wieder weg war und den sie überhaupt nicht verstand. Darauf drückte sie den Notfallknopf minutenlang bis sich schließlich eine Frau meldete. Doch sie meinte, die sei auch immer wieder weg gewesen und so mußte sie wohl fünfmal den Notfallknopf drücken bis sie klar und deutlich verstand, daß Leute auf dem Weg sind, um sie zu befreien. Ich vermute ja, daß sie kein Hörgerät trug und deshalb nie hörte, was die Frau sagte, denn wenn ich fragte, was die Frau denn gesagt hätte, meinte sie mysteriös, sie wisse es nicht so richtig. Wahrscheinlich hat sie diese mit ihren ständigen Notrufen ganz verrückt gemacht. Dann dauerte es noch knapp zwanzig Minuten bis die Retter dort waren. Der Fahrstuhlmensch verschwand erst einmal im Keller, der Fahrstuhl ruckte an, fuhr ein Stück nach oben, blieb aber so stehen, daß immer noch eine hohe Stufe war, die sie mit Hilfe des Retters bewältigen mußte. In den letzten Tagen war sie nun beschäftigt bei der Hausverwaltung zu erreichen, daß ein Klappsitz in den Fahrstuhl eingebaut wird, für den Fall, jemand bleibt erneut darin stecken.
Meine Mutter berichtete von ihrem Fahrstuhldrama. Sie ist steckengeblieben, mitten zwischen zwei Stockwerken in ihrem Wohnhaus. Da sie technisch völlig unbedarft ist, hat sie erstmal eine Viertelstunde mit dem Schuh gegen die Fahrstuhltür gehämmert und um Hilfe gerufen, bevor sie auf die Idee kam, den Notknopf zu drücken. Da gab es dann aber auch Probleme, weil erst ein Mann antwortete, der gleich wieder weg war und den sie überhaupt nicht verstand. Darauf drückte sie den Notfallknopf minutenlang bis sich schließlich eine Frau meldete. Doch sie meinte, die sei auch immer wieder weg gewesen und so mußte sie wohl fünfmal den Notfallknopf drücken bis sie klar und deutlich verstand, daß Leute auf dem Weg sind, um sie zu befreien. Ich vermute ja, daß sie kein Hörgerät trug und deshalb nie hörte, was die Frau sagte, denn wenn ich fragte, was die Frau denn gesagt hätte, meinte sie mysteriös, sie wisse es nicht so richtig. Wahrscheinlich hat sie diese mit ihren ständigen Notrufen ganz verrückt gemacht. Dann dauerte es noch knapp zwanzig Minuten bis die Retter dort waren. Der Fahrstuhlmensch verschwand erst einmal im Keller, der Fahrstuhl ruckte an, fuhr ein Stück nach oben, blieb aber so stehen, daß immer noch eine hohe Stufe war, die sie mit Hilfe des Retters bewältigen mußte. In den letzten Tagen war sie nun beschäftigt bei der Hausverwaltung zu erreichen, daß ein Klappsitz in den Fahrstuhl eingebaut wird, für den Fall, jemand bleibt erneut darin stecken.
zuckerwattewolkenmond - Mi, 19:03