Gerade packt
mich wieder der blanke Hass, weil diese ganzen Bewegungseinschränkungen jetzt schon nerven, obwohl ich hier noch nicht mehr machen muss, als mich ständig an und auszuziehen, Haare zu waschen, zu duschen und vom Bett hochzukommen. Letzteres ist mit das schwierigste, denn wenn man versucht, sich mit den Armen abzustützen, tut der Brustmuskel weh, doch in den Bauchmuskel kriegt man ebenfalls Messerstiche. Dass es nach der OP weh tut, war ja klar, aber wenn es zu lange dauert, werde ich ungeduldig. Ich hasse es, wenn ich mich nicht richtig bewegen kann. Und die Schmerzen nach der brusterhaltenden OP hatte ich schon wieder vergessen. Die waren auch weniger schlimm, aber es hat trotzdem Jahre gedauert, bis ich den Arm wieder ohne Schmerzen voll durchstrecken konnte. Und nun darf ich ihn nur noch zu 90 Grad heben, damit das Implantat nicht verrutscht, und bekomme ihn auch gar nicht höher. Es heißt zwar, das sei vorübergehend, aber ich sehe gerade schwarz bei dem Gedanken, wieviel Jahre es wohl diesmal dauert, bis ich ihn wieder uneingeschränkt und ohne Schmerzen bewegen kann, falls überhaupt. Alle meine Yogaübungen sind nun für die Katz.
Ich habe mir heute mal den Heilpflanzengarten im Park der Klinik angeschaut und darin Maiglöckchen gesehen. Also ich weiß ja nicht. Mir ist aber auch noch nie aufgefallen, dass Ärzte dort hin gehen und die Heilpflanzen pflücken. Mit den Maiglöckchen darin würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.
Ich habe mir heute mal den Heilpflanzengarten im Park der Klinik angeschaut und darin Maiglöckchen gesehen. Also ich weiß ja nicht. Mir ist aber auch noch nie aufgefallen, dass Ärzte dort hin gehen und die Heilpflanzen pflücken. Mit den Maiglöckchen darin würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.
zuckerwattewolkenmond - So, 21:21