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Samstag, 17. Oktober 2015

Lieben konjugieren

In einem großen Internat lerne ich das Konjugieren von lateinischen Wörtern. Ein Professor befragt mich nach den konjugierten Formen des lateinischen Wortes für 'lieben'. Ich bin der Meinung, daß ich diese kenne und sage sie auf, aber irgendetwas scheine ich immer falsch zu machen, denn so oft ich sie auch aufsage, er ist nie zufrieden. Schließlich setzt er mir eine Pistole an die Brust, im wahren Sinne des Wortes, und ich konjugiere weiter, doch auch die Pistole will mein Erinnerungsvermögen nicht verbessern. Überhaupt verstehe ich gar nicht, was an meiner Konjugation falsch sein soll.
Ab und zu treffe ich mich im Internat mit einem Mann, an dessen starker Schulter ich mich anlehnen und mein Kuschelbedürfnis befriedigen kann. Er ist wie ein großer Teddybär, nimmt mich in seine muskulösen Arme und streicht mir über die Haare. Manchmal kommt ein zweiter Mann hinzu, mit welchem ich Ausflüge unternehme, zum Beispiel in einen Vergnügungspark, wo man mit einer Vorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Körperringen zu zweit schwimmen kann. Das habe ich schon mit ihm gemacht und es war auch spaßig, trotzdem lehne ich ab, als er mich erneut dazu einladen will. Er taucht einfach viel zu tief und zu lange. Wenn ich dabei mithalten muß, da ich ja dann genauso tief und lange tauche, habe ich das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und zu ersticken. Ich denke mir, daß mich das viel zu sehr anstrengt.
Den Rest des Traumes fühle ich mich wie ein Delphin, der munter durch das Wasser taucht und springt, allerdings alleine und ohne Partner-Schwimmvorrichtung, genauer gesagt glaube ich sogar, ich war tatsächlich ein Delphin.