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Donnerstag, 2. Juni 2016

Traumwirrwarr vs. Wohnungswirrwarr

Weil ich gerade sehr beschäftigt bin, merke ich mir nicht viel von meinen Träumen. Allerdings weiß ich noch aus der letzten Nacht, daß ich im Eiltempo um die halbe Welt reiste, einen Abstecher nach Italien machte und dort eigentlich länger bleiben wollte, was aber nicht ging, da die Reisetruppe schon wieder weiterfuhr. Wir waren außerdem in einem Hotel untergebracht, in dem das Männlein und das Weiblein an einer Tür nicht nur der Hinweis für eine Toilette war. Hinter vielen Männlein/Weiblein-Türen verbargen sich auch bestimmte Themen-Cafés. Das fand ich allerdings spätestens dann lästig, als ich eine Toilette suchte und ständig nach Öffnen der Weiblein-Tür in einem Café landete und weitersuchen mußte. Später warf mir dann irgendjemand vor, ich würde auf ungarische Männer stehen. Die Ernstheit, mit welcher mir das vorgeworfen wurde, sowie die irrationale Betonung auf 'ungarisch', belustigte und verwunderte mich gleichermaßen, weshalb ich spaßeshalber konterte, daß ich auf Männer aus Ungarn, aus Tschechien, aus Kasachstan, aus der Ukraine, aus Weißrussland usw. usf. stehe, wobei ich im Traum mindestens zwölf Staaten aufzählte, die mir im Wachzustand gar nicht alle einfallen würden.

Das Schöne am Renovieren ist ja, daß man sich damit auch ein kleines Taschengeld zusammensammeln kann, Ich jedenfalls finde regelmäßig Geld unter meinen Schränken. Obwohl ich keine Ahnung habe, wie das Geld unter meine Schränke gelangt, ist es sicher nicht verkehrt, unter den Schränken einen Notgroschen zu lagern. Manchmal findet man aber auch kleine Spinnenbiotope. Heute habe ich allerdings nichts an den Wänden oder Fenstern gemacht, sondern hauptsächlich Ent- und Besorgungen. Dabei bin ich zweimal fünf Treppen runter und wieder hoch, sowie einmal fünf Treppen runter und vier Treppen wieder hoch, alles mit Gepäck. Ging auch gerade so, obwohl sich meine Beine immer noch wie Watte anfühlen. Nicht davon, sondern irgendwie die ganze Zeit. Ich merke auch, wenn ich unterwegs bin, daß ich langsamer laufe und nicht mehr so schnell vorwärts komme wie normalerweise. Das ist schon seltsam und nervt mich, obwohl ich immer noch schnell genug bin. Aber es strengt halt alles mehr an. Und es wundert mich ein wenig, woher diese plötzliche Schwäche in den Beinen kommt. Ob nun vom Rücken oder allein deshalb, weil ich zwei Wochen keinen Sport gemacht habe - ich kann mir aber nicht vorstellen, daß dies solche Auswirkungen hat.

Auch frage ich mich, was die Täubchen wohl miteinander kommunizieren, wenn sie sich aus der Entfernung anrufen. Wahrscheinlich sagt die Taube im Nest dann:" Ey, jetzt bist du wieder dran mit Brüten! Komm mich ablösen!" und die andere antwortet: "Ich bin hier gerade beschäftigt. Warte noch ein bißchen." Die Taube im Nest schien dann etwas ärgerlicher immer drei Rufe hintereinander auszustoßen, worauf aber aus den entfernten Wipfeln keine Antwort mehr kam. Schließlich flatterte doch die Ablösung heran und die Taube im Nest war augenblicklich weg. Doch die "Ablösetaube" schien immer noch anderweitig beschäftigt zu sein, flatterte einmal kurz weg und ließ das Nest alleine. So richtig Lust hatte sie wohl nicht auf die Nesthockerei.