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Montag, 12. März 2007

Die Wohnungsbesichtigung (Rhodonit)

Ich besichtige eine Wohnung an einem mir nicht ganz unbekanntem Ort. Es ist das alte Pfarrhaus meiner Eltern. Das Zimmer, in welchem ich zur Untermiete wohnte, sowie beide Pfarrwohnungen wurden zu einer riesigen Etagenwohnung zusammengelegt. Sie ist sehr hell und weitläufig, so weitläufig, dass man sich darin fast verlaufen kann. Allein mein ehemaliges Zimmer ist groß wie eine Hotelempfangshalle und hat einen Treppenaufgang. Als ich es betrete, denke ich bei mir, dass mir ein Zimmer dieser Größe schon als Wohnung reichen würde.
Anscheinend soll die Wohnung öffentlich vermietet werden, was mich etwas wundert, da es ja normalerweise Dienstwohnungen sind. Ich sehe eine junge Frau mitten im Raum stehen und irgendeinen Streifen ausfüllen. Das muss ich auch noch machen, deshalb renne ich durch das hallenweite Zimmer dorthin, doch weil hinter mir eine Frau die Treppe heraufkommt und mich rennen sieht, habe ich nun ein schlechtes Gewissen, weil ich denke, dass man es bestimmt nicht gerne sieht, wenn ich in den "heiligen Hallen" renne. Es ist die Hausverwalterin, sie sagt jedoch nichts deshalb, fragt mich aber über einige Dinge aus, zum Beispiel, ob ich eine Beziehung habe. Ich antworte mit "nein", und sage zu ihr auch noch einmal, dass mir ein Zimmer allein eigentlich schon ausreichen würde bei dieser Größe.
"Wir werden sehen." meint sie, und dass sie mich jemandem vorstellen möchte. Es ist der Pfarrer K., der in einer der zusammengelegten Wohnungen wohnte. Die Hausverwalterin stellt ihn irgendwie anders vor und nennt ihn "Bruder". Im Traum trägt er eine schwarze Soutane und hat kohlrabenschwarze Haare und Augen. Sein Finger ziert ein Ring mit einem riesigen funkelndem Edelstein und merkwürdigerweise trägt er auch noch im Ohr einen eckig geschliffenen, sehr großen Stein, so wie es für junge Männer teilweise modern gewesen ist, nur dass es zu seinem konservativem Priester-Outfit nicht so recht passen will. Im übrigen sieht er aus wie ein katholischer Priester und nicht evangelisch. Kurzzeitig meine ich auch Edelsteine vor seinen Augen zu sehen - vierfach gebrochene, so dass er eigentlich ein vierfaches Bild sehen müsste. Wirklich erfreut bin ich nicht, ihn zu treffen, aber da es um die Wohnung geht, gebe ich ihm freundlich die Hand und grüße ihn. Irgendwie habe ich den unbewußten Eindruck, dass er es tatsächlich darauf anlegt, dass ich die Wohnung bekomme, auch wenn mir nicht klar ist, wieso.
Nach diesem Teil des Traumes schlief ich durch die Schmerzen in meinem Bein sehr unruhig und bin immer wieder aufgewacht, habe jedoch den Traum mehr oder weniger weitergeträumt. In der nächsten Schlafphase befinde ich mich an einem öffentlichen Aushang, wo die Wohnung ausgeschrieben ist, und wo man sich als Bewerber eintragen kann. Ich überlege, ob ich es tun soll, lasse es aber aus der Überlegung heraus, dass die Wohnung eh nur ein Bediensteter der Kirchengemeinde bekommt. Ich schaue auf die Liste der Bewerber und erkenne den Namen "Renate Schulze". Sollte das etwa meine ehemalige, berentete Kollegin sein?
Nach einer erneuten Wachphase träume ich weiter, dass ich nun in der Wohnung wohne, allerdings anscheinend nur in einem Zimmer, meinem alten Zimmer, welches auch wieder viel kleiner ist. Ich habe Puschel im Arm und mein Telefon mitgebracht, mit dem ich jemanden anrufen möchte. Jedoch meldet sich, so oft ich es versuche, immer eine merkwürdig rauhe Männerstimme, die seltsame Sachen sagt, so als würde jemand mich abhören und sich mit Absicht stets in meine Gespräche einklinken. Wahrscheinlich wird mein Telefon überwacht und alle Gespräche werden entweder mitgehört oder vereitelt. Und wahrscheinlich ist das der Grund, warum mich Pfarrer K. unbedingt wieder dort haben wollte - damit er sein böses Spiel mit mir treiben und mir Angst machen kann.

Der Rhodonit ist ein Stein der Wanderer. Im übertragenen Sinne heißt dies, dass er uns die Kraft gibt, Veränderungsprozesse, wie z.B. Umzug oder neuer Arbeitsplatz besser zu bewältigen. Er schenkt Freude und Zuversicht für den kommenden Lebensabschnitt und verhilft zu Offenheit, Selbstverwirklichung und Herzenswärme im Alltag...
...Er bewirkt einerseits, sich gegen ungerechtfertigte Kritik zu behaupten und unterstützt er andererseits, auch sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und zu seinen Fehlern zu stehen. Besonders in Stresssituationen und bei neuen Aufgaben bewahrt der Rhodonit vor Prüfungsangst und Lernblockaden (mangelndes Selbstvertrauen). Er hilft Schattenseiten zu transformieren und verborgene Fähigkeiten zu entwickeln. Er befreit von seelischem Schmerz, hilft, alte „Wunden“ und „Narben“ zu heilen.

Irgendwie

stehe ich heute total neben mir. Gestern habe ich wieder an ein paar Möbeln geschraubt und mir dabei so die Beine verknotet und draufgesessen, dass ich abends nicht mehr laufen konnte. Leider ging das trotz Dehnungs- und Streckübungen nicht weg, so dass ich in der Nacht kaum schlafen konnte. Allerhöchstens vier Stunden, doch danach bin ich bei jeder Bewegung mit meinem Bein aufgewacht und wußte nicht, wie ich es hinlegen sollte, damit ich es nicht mehr bewege. Nachdem ich dann erstmal nach dem Aufstehen mein Make-up über den Badfussboden verteilt und die Ohrringe vergessen habe, humpelte ich zur Arbeit und kam natürlich einige Minuten zu spät, da ich doch nicht so schnell humpeln konnte, wie ich dachte. Danach hab ich noch fast im Halbschlaf vor mich hin gedödelt und erst als meine Chefin mir die Story vom Wochenende erzählte, bin ich etwas wacher geworden. Und zwar erzählte sie, dass sie wegen eines Brandes mitten in der Nacht herausgeklingelt wurde. Es hatte wohl in einem Bordell gebrannt und auch Anwohner waren davon betroffen, so dass sie jetzt eine alte, 76jährige Frau irgendwo unterbringen sollte. Da die Pensionen nicht zu erreichen waren und sie sonst nicht wußte, wo sie die Oma hinbringen sollte, entschied sie, sie in einem kleinen Hotel gleich bei sich an der Ecke unterzubringen, natürlich auf Kosten der Kommune. Sie setzte die alte Frau also in ihren Wagen und fuhr mit ihr hin, doch als sie da waren, wollte die nicht aussteigen. Stattdessen erklärte sie, dass sie in das Hotel Adlon wolle. Da meine Chefin merkte, dass die Omi leicht verwirrt ist, versuchte sie ihr weißzumachen, dass das kleine Hotel eine Außenstelle des Hotel Adlon ist, aber darauf ließ sich die alte Frau nicht ein. Sie erklärte, sie wollte schon lange umziehen und möchte nun in das Hotel Adlon, mit dem hier habe sie nichts zu schaffen. Irgendwann gab meine Chefin auf, ließ die Omi laufen und sagte ihr bloß, wenn sie eine Unterkunft benötige, solle sie sich bei der Polizei melden. Sachen gibt's....